Modern Arnis/ Kombatan
Hallo! Trainiert einer von euch Modern Arnis/Kombatan? Ist das als Selbstverteidigung gut geeignet und effektiv? Und wie lange muss man ungefähr trainieren, bis man sich damit halbwegs gut verteidigen könnte? Vielen Dank schonmal im Vorraus! LG :)
4 Antworten
Kleine Frage: Überall liest man "nach jahrelangem Training kann man sich dann verteidigen" usw...warum gewinnen dann Hools und südländische Strassenschläger ihre Kloppereien? Die trainieren sicherlich nicht jahrelang. Mal abgesehen davon dass die höchstens etwas Boxen und Kickboxen üben würden, aber keine Würfe, Hebel und entwaffnungen...
Willst du immer einen Knüppel mit dir rum tragen um dich verteidigen zu können...?
Such die lieber ne MMA oder irgendeine andere Vollkontakt Kampfsportschule, da haste Selbstverteidigungstechnisch mehr davon... Kämpfen ist sehr viel Kopfsache, und kämpfen lernt man nur durchs Kämpfen. Und nichts anderes ist Selbstverteidigung. Und darum ist MMA wohl das beste, weil du dich dort daran gewöhnst dass Leute auf dich zu rennen, dich umwerfen, auf dich ein dreschen usw
So gut wie alles Andere, was in der Regel als Selbstverteidigung angeboten wird, ist Blödsinn. Es gibt natürlich Ausnahmen...
Teile des MA sind gut, leider lernt man im MA ca 90 % Schrott, also Techniken als Selbstzweck die nur funktionieren wenn der Angreifer/Trainingspartner mitmacht. Leider sehr unrealistisch. Im MA in Deutschland gibt es unglaublich viele schlechte Danträger die gegen einen Straßenschläger nichts zu bestellen hätten. Im MA lernt man NICHT das echte Filipino Martial Arts, also die eigentliche Essenz worum es geht. es ist nur ein Sport geworden. Darum habe ich mich nach einigen Jahren vom MA abgewendet. Ach so, ich habe ca 35 Jahre Kapfsporterfahrung und hatte selber jahrelang ein Dojo. ich kann durchaus mitreden und würde MA als Stockgymnastik empfehlen, nicht als KAMPFsport oder SV. Da gibt es viele Arnisstile die ich eher empfehlen würde wie Inosanto Kali, Lameco oder Latosa Escrima. Vorrangig bedingt durch die vielen schlechten Danträger und den Wust an völlig sinnlosen Techniken die man lernen muss um sich bunte Gürtel umzubinden. Ach ja, MMA ist ganz OK aber halt auch nur Sport wie Boxen wo man gegen einen D&D Fighter ganz schön arm aussieht. SV ist keine Frage von Tricks oder techniken, das ist in einem drin. Und deshalb beziehen so viele Danträger auf der Straße fürchterlich Prügel.
Um sich mit einer Kampfsportart "gut verteidigen" zu können, sind grundsätzliche viele Jahre intensiven und regelmäßigen Trainings erforderlich. Wenn du dreimal wöchentlich bei einem guten Lehrer trainierst, mehrfach jährlich an den Lehrgängen teilnimmst, alle Prüfungen absolvierst und so weiter, dann hast du nach etwa fünf Jahren die absolute Anfängerphase hinter dir. Gegen einen versierten und kampferprobten Straßenschläger hast du dann aber immer noch kaum eine Chance, denn zwar kennst du jetzt viele Moves, aber sie wirken beim Straßenschläger einfach nicht.
So nach zehn Jahren regelmäßigen intensiven Trainings ist man so langsam so weit, dass man durch sein Training eine Persönlichkeit und Ausstrahlung entwickelt, die Schläger von Angriffen abhält, zudem ist man dann so langsam in der Lage, die Techniken auch real anzuwenden.
Was möchtest du mit deinem Kommentar aussagen? Und - wie lange übst du Kampfkunst und welche? Möglicherweise hast du aber auch einfach bloß meinen Text inhaltlich nicht erfassen können, mag sein. Deshalb erkläre ich das noch mal in einfacheren Worten.
Es gibt, wie ich durch meine mittlerweile über dreißigjährige Kampfsporterfahrung weiß, keine Kampfkunst, keinen Kampfsport, der in wenigen Wochen oder Monaten aus einem Würstchen einen Superhelden macht. Es bedarf jahrelangen Trainings, um Resultate zu erzielen.
Zum Lernprozess gehören sämtliche Teile des Kampfsportes, der Kampfkunst, man darf sich nicht nur ein paar rauspicken. Man muss alles machen, das normale Training (mindestens dreimal in der Woche), die Lehrgänge (um intensiv zu üben), Prüfungen (um sich Stressituationen auszusetzen und so zu lernen, auch unter Stress korrekte Techniken anzuwenden), wenn es so etwas gibt auch Wettkämpfe (um Kampferfahrung zu sammeln). Wenn man das alles über viele Jahre übt, zeigen sich Ergebnisse. Die gesamte Lebenseinstellung, psychische Verfassung und Körperhaltung ändert sich. Mit "Aura" hat das nichts zu tun, es ist vielmehr so, dass ein Straßenschläger unbewusst wahrnimmt, dass ein langjähriger Kampfsportler nicht in das übliche "Opferschema" passt, weshalb er meist davon absieht, sich mit einem erfahrenen Kampfsportler anzulegen.
Dabei ist es übrigens völlig egal, welche Kampfkunst jemand ausübt. Der Fragesteller brachte Arnis ins Spiel, das ist eine schöne Sache. Man mag einwenden, dass man wohl kaum einen Stock ständig bei sich führt, aber wie gesagt - es kommt nicht auf die Kampfkunst an.
Der fred ist zwar schon etwas älter,aber ich möchte dennoch folgendes sagen.
Beim Modern Arnis,Khali oder Escrima lernt man wirklich zuerst den Umgang die Verteidigung mit dem Stock . Ist auch gut so ,denn mit z.B. einen Stock in der Hand lässt es sich besser verteidigen als ohne .Logisch oder !?
Jetzt kommen dann die Antworten von unerfahrenen ,die einem sagen "man hat ja nicht immer einen Stock dabei " bis.dahin haben sie recht .Aber der Stock ist nur.die erste Basis ,anstelle eines Stockes nehme ich dann eben eine zusammengerollte Zeitung ,einen Gürtel ,einen Schuh ,einen Kugelschreiber, oder aber ach Du schreck nur die bloßen Hände .
Egal was Du in der Hand hast oder auch nicht es bleibt IMMER die gleiche Technik . Und dass ist das besondere daran ,ich muss überhaupt nicht umdenken . Ja und glaube mir ,mit einer.zusammengerollten Zeitung entwaffne ich dich ganz schnell und gibst Du dann immer noch nicht auf breche ich dir mit der Zeitung die Knochen einschließlich des Schädels ,oder ich steche Dir die Augen damit aus .
Das glaubst du wirklich?
Gürtelprüfungen sind dafür da, um bunte Gürtel zu tragen.. Gerade ein mal im Brazilian Jiu-Jitsu hat der Gürtel auch wirklich was über das 'Was kann er' aus zu sagen.
Und den Schläger will ich sehn, der deine mächtige Aura spürt und lieber die Finger von dir lässt, weil er Angst hat in deinen Kettenfauststößen und Handgelenkshebeln unter zu gehen... (Zu viel Dragonball...) Der grösste Vorteil von 'Strassenschlägern' ist, dass sies gewohnt sind. Sie sind verhältnissmäßig ruhig, wissen was sie tun wollen, zögen nciht und ahben wenig bis keine Angst. Und warum? Weil sies öfter tun. Seit 10 Jahren? Wenn er sich alle 2 Jahre prügelt vielelicht...