Mobbing?

4 Antworten

Uffz - das klingt heftig und nicht so einfach.

Respekt, dass Du Dich der Situation stellen möchtest! Du solltest es aber nicht alleine angehen und dich um Hilfe und Unterstützung bemühen.

Wer kann Dir helfen?

Dein Arzt kennt Dein Krankheitsbild, Deine Ängste und Nöte. Mit ihm kannst Du reden.

Deine Mama kennt dich schon Dein Leben lang. Du möchtest stark sein und sie nicht belasten. Vielleicht hast Du dafür gute Gründe. Aber auch Deine Mama kann eine große und wichtige Hilfe sein. Meine Mam ist für mich heute noch oft erste Ansprechpartnernerin. Vielleicht hast Du aber auch eine Patentante, der Du Dich anvertrauen kannst.

Auch in der Schule gibt es Strukturen, auf die Du zurückgreifen kannst. Zum Beispiel Vertrauenslehrer, manchmal Sozialarbeiter oder sogar der Schuldirektor. Ich kann mir vorstellen, dass Du dieses Gespräch nicht alleine führen möchtest. Das musst Du auch nicht. Deine Mama oder Patentante können und sollten das begleiten.

Ziel des Gespräches mit der Schule sollte sein, Deine Situation zu erklären und Vereinbarung zu treffen, die es Dir ermöglichen wieder in den Schulalltag integriert zu werden.

Ein Schulwechsel bringt meiner Meinung nach erstmal nichts. Darüber würde ich erst nachdenken, wenn es mit der aktuellen Schule trotz Dialog nichts bringt.

Viel Glück und alles Gute

Krümelmonster

Dann bist du zu wenig belastbar für eine Regelschule. Das klingt hart, ist aber so.

Kein Lehrer kann jeden einzelnen Schüler an die Hand nehmen, denn das wäre eben auch unfair gegenüber der ganzen Klasse, die sich dir anpassen müssten.

In der Schule wird man auf das erwachsenen Leben vorbereitet, die Wirtschaftswelt, wo man eine gewisse Stärke haben muss.

Es geht bei den Prüfungen im Teamwork arbeiten zu können und nicht, dass einer das Meiste erledigt, während der Andere eher eine Last, denn eine Entlastung wäre.

Von daher wäre für dich eine Kleinklasse gut...gibt es auch im staatlichen Bereich, wo das Tempo eben nicht so hoch ist und weniger Schüler auf eine Lehrperson fallen. Man mehr Zeit hat für Betreuung.

Da dann auch geschützte Lehrplätze gesucht werden und Hilfe geboten wird. Oder aber eine Privatschule, wie eine Rudolf Steiner Schule.

Die ist auch bezahlbar für jemanden der nicht ganz so viel Geld hat. Weil das Schulgeld nach Einkommenslage ausfällt. Reichere Eltern mehr entrichten, als finanziell schlechter gestellte Familien.

Ich formuliere es jetzt mal deutlich.

Du bist diejenige, die entscheidet, ob du weiterhin Opfer sein willst. Momentan bist du ganz arg in der Opferhaltung- alle anderen sind schuld, dass du deine Ziele nicht erreichen kannst. Wegen deinen lehrern und deinen Mitschülern kannst du deinen Abschluss nicht machen...aber das ist nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit ist, dass du diejenige bist, die die Geschichte deines Lebens schreibt. Du hast die Möglichkeit, deinen Abschluss zu machen, wenn du dafür bereit bist hart zu arbeiten.- natürlich sind die Umstände nicht günstig, aber trotzdem kannst du es schaffen.

Eine Prüfungspräsentation kannst du auch selbstständig vorbereiten. Wenn du nicht so kannst, dann machst du halt mehr pausen. Schwierigkeiten wird es im Leben immer geben- ob du Erfolg hast oder Scheiterst liegt in deiner Bereitschaft, mit ihnen umzugehen und AKTIV durch dein Leben zu gehen.

Sind das nur die Lehrer und Schüler oder auch der Rektor? Wenn nicht, dann mal mit dem Rektor reden. Ansonsten am besten die Schule wechseln.