Mit was für einem Abi kann man Architektur studieren?

7 Antworten

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Hallo Manuel!

Du brauchst mindestens die Fachhochschulreife. Mit welcher Abinote Du einen Studienplatz bekommst, richtet sich nach dem jeweiligen NC, der jedes Semester und an jeder Hochschule anders ist. Auf Noten einzelner Fächer wird nicht geachtet.

Vor der Studium an einer Fachhochschule ist ein Praktikum abzuleisten.

Nähere Infors liefern die einzelnen Hochschulen.

Schöne Grüße


Prudentia2013  18.10.2013, 20:11

Numerus Clausus im Studiengang Architektur SS 2013

Im Bachelor-Studiengang Architektur lag der höchste Numerus Clausus im letzten Semester bei 1,9. Bei der Zulassung über die Wartezeitquote waren an der Hochschule mit der längsten Wartezeit mindestens 12 Wartesemester notwendig:

Quelle: http://www.nc-werte.info/studiengang/architektur/

fuer architektur brauchst nen relativ guten nc, besser als 2,3 auf jeden fall.

ansonsten mach ne ausbildung als bauzeichner und geh dann auf die uni. hat eine freundin von mir gemacht und die ist mega happy, dass sie erst die ausbildung gemacht hat.


Prudentia2013  18.10.2013, 20:06

brauchst nen relativ guten nc,

Wenn, dann braucht man einen guten Abischnitt

NC ist die Abkürzung von Numerus Clausus und bedeutet "Beschränkte Anzahl" (von Studienplätzen). Immer dann, wenn es für ein Studienfach mehr Bewerber als Plätze gibt, wenden die Hochschulen ein Auswahlverfahren an.

Cem223  12.11.2021, 18:34

Nein mann muss zwischen 1,9 bis 3,4 haben dass ist dann schon genug

pharao1961  18.10.2013, 16:28

Eine hervorragende Grundlage.

Architektur studieren: Wie ist das Studium aufgebaut? An mehr als 60 Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen werden Studiengänge in Architektur angeboten. Am Anfang stehen unter anderem die Grundlagen des Entwerfens und Konstruierens. Die Studenten lernen, wie sich die Proportionen von Gebäuden gestalten lassen, wie sie Räume je nach Funktion sinnvoll anordnen oder den Charakter eines Hauses zum Beispiel durch die Fassadengestaltung verändern können. Parallel trainieren sie ihr räumliches Vorstellungsvermögen manchmal durch perspektivisches Zeichnen, manchmal an Computermodellen und lernen, ihre Ideen als Skizze oder Modell darzustellen. Vom zweiten Studienjahr an beschäftigen sich die Studenten außerdem mit der Frage, wie man neue Gebäude in ein vorhandenes Umfeld integriert. »Architekten denken in Stadträumen«, sagt Johannes Cramer, Professor an der TU Berlin. Dazu muss man zum Beispiel auch wissen, wie sich die Bevölkerung im jeweiligen Stadtgebiet zusammensetzt. Technisches Wissen wird in Vorlesungen, Seminaren und Übungen vermittelt beispielsweise in der Tragwerkslehre, bei der es um die Statik und die Stabilität von Gebäuden geht. »Kreatives Talent ist sehr wichtig, reicht aber nicht aus. Man sollte auch rechnen können«, sagt die Studentin Anjuscha Helbig. Behandelt werden auch Bauphysik, Bauchemie und Baustoffkunde. Die Studenten lernen, welche Materialien sich beim Bauen kombinieren lassen, wie diese auf Wärme oder Feuchtigkeit reagieren und welche besonders nachhaltig sind. Jeder Architekt muss zudem wissen, wie Heizung, Lüftung, Elektrotechnik und Wasserversorgung funktionieren. Auch juristische und wirtschaftliche Themen kommen vor. Außerdem unternehmen Architekturstudenten oft Exkursionen, um besondere Bauwerke oder Baustellen zu besichtigen. Am wichtigsten ist das Entwerfen. Um die Baupläne zu erstellen, arbeiten die Studenten mit CAD-Software (computer-aided design). Die Anwendung lernt man gleich im ersten Semester. Die Studenten arbeiten zudem viel in Gruppen; das gibt ihnen einen Vorgeschmack auf das Berufsleben, denn meist entwickeln Architekten ihre Entwürfe in Teams. Viele Studenten kommen schon früh in Kontakt mit der Praxis. Anjuscha Helbig hat in einem Seminar zur Hochbaukonstruktion ein Stahldach für die Ruinen der antiken Kaiserthermen in Trier entworfen. Bei anderen Aufgaben geht es zum Beispiel um Innenräume: Esther Müller, 22, Architekturstudentin im sechsten Semester an der FH Düsseldorf, hat für ein Transportunternehmen ein Großraumbüro mit 50 Arbeitsplätzen auf zwei Etagen entworfen. »Viele Aufgaben im Studium orientieren sich an realen Bauprojekten «, sagt sie. »Durch den Praxisbezug lernt man ziemlich schnell, wo Kreativität bei der Umsetzung an ihre Grenzen stößt.« Wer in Deutschland als selbstständiger Architekt arbeiten und den Titel Architekt tragen will, muss in einer Landesarchitektenkammer eingetragen sein. Für die »Kammerfähigkeit« muss man mindestens vier Jahre studiert haben und zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen. Das bedeutet: Entweder man studiert drei Jahre auf Bachelor plus zwei Jahre auf Master, oder man entscheidet sich für einen achtsemestrigen Bachelor, der für den Berufseinstieg qualifiziert. Knapp 20 Prozent der Hochschulen bieten dies an. Wer später im Ausland arbeiten möchte, sollte ein Bachelor- und ein Masterstudium absolvieren, denn eine Studien zeit von mindestens fünf Jahren ist in der Architektur internationaler Standard. Im Masterstudium haben die Studenten die Wahl zwischen allgemeinen Programmen, in denen die Grundlagen vertieft werden, und Spezialisierungen auf Gebieten wie Denkmalpflege oder Stadtplanung. Achtung: Wer einen spezialisierten Masterstudiengang belegen möchte, sollte sich vorher erkundigen, ob die »Kammerfähigkeit« gegeben ist. Dies ist nämlich zum Teil nicht der Fall, weil die Architekturanteile darin zu gering ausfallen können. Deshalb wählen manche Absolventen eine Kombination: Sie absolvieren nach dem Bachelor ein allgemeines Masterprogramm, um die Kammerfähigkeit zu erhalten, und hängen ein spezialisiertes Masterstudium (das manchmal nur zwei Semester dauert) dran, um ihr Profil zu schärfen.

Neue Entwicklungen im Architekturstudium »Die Hochschulen versuchen, sich ein markantes Profil zu geben, mit Unterschieden in Struktur und Methodik«, sagt Herbert Bühler, Architekturprofessor an der FH Münster und Vorsitzender der Dekanekonferenz. An einigen Hochschulen nimmt neben dem Entwerfen das Kalkulieren und Umsetzen von Bauprojekten breiten Raum ein. In vielen BA-Studiengängen gibt es Module zu BWL oder Baurecht, mit denen sich die zukünftigen Architekten auf Tätigkeiten zum Beispiel im Management von Baufirmen vorbereiten können. Auch im Masterstudium spielt Management eine immer größere Rolle.

Quelle: Studienführer 2013/14

Kommt stark auf die Uni an, aber selbst wenn, kommst du auch früher oder später über Wartesemester rein. LG

Kommt drauf an wo du studieren willst. Es gibt einige Städte da kannst du mit nem schlechten 2er oder ''guten'' 3er Schnitt noch was reißen, wenn du allerdings in Großstädte willst wird es da eher schwieriger.