Mit sich selbst reden?
Ist es normal ^Selbstgespräche^ zuführen wenn man mit anderen Menschen spricht und eine Konversation mit einem Freund führt aber halt nur im Kopf?
5 Antworten
Ja das ist vollkommen normal. Das Gehirn bildet ständig bestimmte Situationen vor Augen um sich auf alles vorzubereiten oder auch um viele bestimmte Dinge zu verarbeiten. :)
Schon ja, das machen viele bzw. die meisten - vergangene Erlebnisse nochmal durchgehen und verarbeiten, zukünftige Szenarien ausdenken und sich darauf vorbereiten, etc.
Solange das dein Sozialleben nicht komplett einschränkt und man sich isoliert, indem man Kontakte nur noch im Kopf ablaufen lässt, ist das vollkommen okay.
Habe halt sehr wenige Freunde treffe mich maximal einmal die Woche finde auch keine neuen hängt auch sehr mit Selbstwertgefühl zusammen auch wenn das mitlerweile besser geworden ist :)
Verstehe, wenn sich das gebessert hat, war das ja schonmal ein erfreulicher Schritt.
Eigentlich finde ich 1 Mal pro Woche gar nicht so selten - aber klar, wenn du darunter leidest bzw. dich das stört, solltest du das natürlich ändern.
Du könntest bspw. einem Verein beitreten oder je nach Alter arbeiten gehen, um mehr unter Leute zu kommen - das kann auch nebenbei die Probleme mit deinem Selbstwert reduzieren/lösen.
Wollen sich deine aktuellen Freunde nicht noch öfter treffen? Vielleicht könnt ihr zu Treffs/Parties gehen und gemeinsam neue Kontakte knüpfen - mit Corona ist das Ganze natürlich alles etwas eingeschränkt und doppelt so schwer. :/
Es kommt nicht öfters zustande zum einen weil sie sich nicht treffen wollen (nicht weil sie mich nicht mögen) eher weil ich früher sehr einsiedlerich war und es immernoch bin und daher auch solche Freunde habe. Mitlerweile ist es aber nicht mehr freiwillig die letzte Jahr war mein Selbstwertgefühl auch so am Arsch das ich nicht mehr verstanden habe wieso man mich überhaupt mögen sollte. Hatte zu dem Zeitpunkt auch viel Angst von der Schule nach Hause zu kommen weil ich dann alleine mit meinen Gedanken war die mich einfach nur fertig gemacht haben (hat den Freundeskreis natürlich klein gehalten) Aus dem Loch bin ich nur dank einer anderen Person gekommen die ich daraufhin wieder falle lassen hab weil ich mir auch nicht vorstellen konnte das mich jemand liebt mir ist es erst aufgefallen als ich alles kaputt gemacht habe das bereue ich auch seitdem sehr stark (darüber gehen auch diese Selbstgesprächen) Mitlerweile habe ich einfach nur Angst dass das selbe wieder passiert. Hab mich bisher auch niemanden anvertraut wenn wäre das nur mein bester Freund und er hat selber genug Probleme will ihn nicht zusätzlich belasten. Das ist der Teil meines Freundeskreises(und noch 2-3 andere) mit denen ich mich treffe die sind nicht so die Fans von Parties. Der andere Teil ist jemand dem es nur um Drogen Alk usw geht ich wurde schon fast abhängig das Risiko will ich eigentlich nicht eingehen (fällt mir schon schwer nur bei einer Sache zu bleiben)😅 vorallem mit der Mentalität
sorry das ich komplett Abgeschweift bin halbe Buch <3
Und zum Thema Verein ich war in meinem Leben in vielen Vereinen hab es nie geschafft am Ball zubleiben war auch immer einer der schlechtesten und wurde eigentlich bei keinem Spiel eingesetzt hat dem Selbstbewusstsein auch nicht geholfen Freunde hab ich da eigentlich auch nie gefunden. Nebenjob würde gesetzlich gehen will aber keine Verantwortung übernehmen.
Alles gut, du brauchst dich definitiv nicht entschuldigen und kannst alles erzählen, was du möchtest!
Tut mir Leid, dass dein letztes Jahr so schrecklich war und du diese Person verloren hast, sowas kenne ich leider auch (ebenso das mit den Selbstgesprächen in der Situation). Der Kontakt zu der Person ist nicht mehr zu retten?
Unter den Umständen kann ich auch durchaus verstehen, dass du mit besagten Leuten nicht auf Parties gehen möchtest. Mir fällt wirklich nur ein, dann alternativ über gemeinsame Interessen neue Leute kennenzulernen - Sport, Musikband, Treffs, Kurse, über Gaming/Streams, Ehrenamt, Nebenjob,… Ich finde es meistens viel einfacher, in Gegenwart von neuen Leuten die Person zu sein, die man sein möchte, als unter den Freunden, die einen schon lange (bspw. als Einsiedler) kennen.
Auf der einen Seite kann ich gut verstehen, warum du Angst hast, deinen Freund zu belasten, und würde vermutlich erstmal genauso handeln. Auf der anderen Seite kann eine solche Kommunikation aber auch hilfreich sein (ich weiß natürlich nicht, welche Probleme er genau hat), um die Vertrauensbasis zueinander zu stärken. Letztendlich sind (insbesondere beste) Freunde dafür da, um gemeinsam über alles reden zu können - vielleicht lenkt es ihn sogar von seinen Schwierigkeiten ab, zeigt ihm, dass auch andere Menschen Probleme haben und schweißt euch beide noch näher zusammen.
hab es nie geschafft am Ball zubleiben war auch immer einer der schlechtesten und wurde eigentlich bei keinem Spiel eingesetzt hat dem Selbstbewusstsein auch nicht geholfen
Das ist dann natürlich sehr demotivierend, ja!
Dann waren es vermutlich nicht die richtigen Bereiche, ein Verein muss schließlich nicht zwingend im (Mannschafts-)Sport sein.
Nebenjob würde gesetzlich gehen will aber keine Verantwortung übernehmen.
Das würde aber definitiv das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit stärken, die dann später und langfristig hilfreich sein werden.
Davon abgesehen kommt es auch stark auf den Nebenjob an, wie viel Verantwortung man letztendlich tragen muss, zumal es normal ist, sich erstmal an die Jobsituation gewöhnen zu müssen, und man nicht von Tag 1 an selbstständig und perfekt arbeiten muss.
Ich werde mich versuchen an die Tipps zu halten 😅 und ich denke nicht das der Kontakt zu retten ist oder was würdest du von jemanden denken der dir erst über Wochen Hoffnungen macht ,sich von jetzt auf gleich mit ner anderen trifft und dann wieder angekrochen kommt. Habe halt viel zu spät erkannt wie gut der Kontakt mit ihr mir eigentlich getan hat.
Joa, weiß nicht, ich könnte aber definitiv verstehen, wenn die Person keine Entschuldigung mehr annehmen würde, ja.
Alles Gute, dass sich das Jahr 2022 besser entwickelt als das vorherige! Ich find‘s schonmal super, dass du was verändern möchtest und darüber reflektierst.
Also normal ist, wenn man alleine zuhause ist und sagt : „So das muss ich noch erledigen“
Unnormal wäre es, wenn man sowas sagt
: „So Anna, das musst du noch erledigen.“
Klar, das ist ganz natürlich. Macht jeder, das ist ein Weg um gewisse Dinge zu verarbeiten.
Ich rede auch oft mit mehreren Leuten in meinem Kopf, mit bekannten oder auch mit meinem persönlichen Kommentator.
Das kann zwei Ursachen haben, entweder du denkst manchmal über gesagte Sachen nach, oder du hast quasi eine Konversation mit dir selber und andere Menschen sind „keine wirklichen Gesprächspartner, sondern viel mehr ein Resonanzboden für eine Debatte mit sich selber“. Das ist eine Denkweise, die manche Menschen besitzen.
Nicht nur aber Sozialleben ist wirklich nicht so gut