Mit Kampfsport/kunst Geld verdienen

6 Antworten

Hi,

hörst sich für mich so an, als ob du deine eigene Kampfsportschule aufmachen solltest.

Wo hast du denn deinen Kampfsport gelernt? Frag' dort doch mal nach, ob du als Praktikant einige Kurse leiten kannst und frag' nach, wie gut man als Kampfsportlehrer leben kann und welche Voraussetzungen man dafür braucht.

October


GonSoku 
Beitragsersteller
 01.01.2015, 13:36

Danke für die Antwort Kumpel. Aber ich möchte bevor ich selbst lehre lieber noch viel mehr lernen. Aber ich habe erfahren, dass man von vielen Schlägen auf den Kopf schwere Gehirnschäden und tötliche Krankheiten bekommen kann. Das fuckt mich so ab. Ich liebe kämpfen, aber möchte mein Leben nicht aufs Spiel setzen. Zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf deswegen.

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Du willst nicht Profiboxer werden, weil du viel seeeeeeeeeeeeehr viel Ausdauer brauchst, denkst du echt du schaffst 3 min nach 1 min bist du K.o wenn du trainierst vielleicht schaffst du 2 min. Du musst lang trainieren, ich mach selbst Kampfsport und es ist immer eine Herausforderung lang aushalten mit der Zeit schafft man das.


GonSoku 
Beitragsersteller
 01.01.2015, 02:55

Das Training ist für mich das geringste Problem. Man kann sagen ich bin "süchtig" danach meine Grenzen jeden Tag aufs neue zu überschreiten.

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Wie andere Fraganten hier schon sagten, gibt es nicht viel Möglichkeiten "mit Kampfsport" seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und ich denke, die beiden wichtigsten - Profi-Sportler und Trainer - hast du eigentlich bereits ausgeschlossen.

Trotzdem nochmal ein Überblick

Profi-Kämpfe: Mit der Teilnahme an irgendwelchen UFC-Turnieren, K1 und wie sie alle heißen, sollte sich Geld verdienen lassen. Allerdings wird dort natürlich nicht einfach jeder ambitionierter Hobbysportler zugelassen. Langjährige Wettkampferfahrung und gute Kontakte sind Grundvoraussetzungen.

Wenn du Angst vor körperlichen Langzeitschäden hast, fallen Wettkampfberufe für dich praktisch aus, denn ein Restrisiko gibt es immer. Egal ob im Boxen, Kickboxen, oder einem Vollkontaktsport - gesundheitliche Gefahr besteht immer.

Kampfsportlehrer: Sein eigenes Dojo bzw. Sportzentrum zu betreiben ist auch eine Möglichkeit. Dabei ist die Konkurrenz jedoch hoch und man muss schon besondere Kompetenzen vorweisen können, um im Wettbewerb zu bestehen.

Einen Judo-Club in einer Großstadtzu eröffnen, von dem es bereits Dutzende gibt, ist etwas anderes, als auf einem Dorf eine exotische Kampfkunst mit unaussprechlichem Namen anzubieten. Beides sind Herausforderungen.

Vor allem musst du dich hier schlau machen, welche gesetzlichen Voraussetzungen hier verlangt werden, um als Sporttrainer/Ausbilder arbeiten zu können.

Sicherheit/Security/Personenschutz: Allein reicht Kampfsporterfahrung nicht, um erfolgreich ein Sicherheitsunternehmen aufzuziehen, dazu bedarf es weiterer Kenntnisse, vermutlich über Waffengebrauch, Deeskalation usw.

Hier muss man sich zunächst über juristische Grundlagen und Bestimmungen befassen. Gerade wenn es um professionellen Personenschutz geht, stampft man so etwas nicht mal eben aus dem Boden.

Natürlich kann man sich nach Klischee a la Russenmafia auch als Geldeintreiber, oder anderweitig fragwürdig anstellen lassen - aber auch bei Türstehern, bezahlten Schlägern usw. hättest du ordentliche Konkurrenz durch kriminelle Vereinigungen.

Tut mir leid, wenn das ganze nicht besonders positiv klingt, aber große berufliche Möglichkeiten sehe ich da wirklich nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido

GonSoku 
Beitragsersteller
 01.01.2015, 21:30

Danke Kumpel, das mit dem Gehirn zu erfahren war ein wenig krass für mich.

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Das ist eine etwas naive Vorstellung, hierzulande mit Randsportarten seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das wird Dir weder mit Boxen noch irgendeiner anderen Kampfsportart gelingen.

Außer Du bist ein wirkliches Ausnahmetalent und gehst in die USA oder nach Asien. Dorthin wo die Märkte für so etwas sind und wo man gerne auch (legale) Kämpfe austrägt im Stile des Ulitmate Fighting. Gesund ist das zwar nicht, aber wenn Du Dir in der Szene einen Namen machst, kannst Du möglicherweise ganz gut Kohle verdienen.

Zudem wäre Profi-Wrestling eine Alternative.

Also wenn du wirklich gut bist und einem Bundeskader des olympischen Verbandes deiner Sportart angehoerst, hast du die Moeglichkeit dich bei der Bundeswehr fuer eine Sportfoerdergruppe zu bewerben. Dort erhaelst du dann parallel eine Ausbildung zum Soldaten, widmest dich aber zum groessten Teil deinem Training und internationalen Wettkaempfen... Ich glaube im Internet laesst sich einiges darueber finden, wenn du Interesse hast^^ Ich kenn mich damit jetzt auch nicht so gut aus, koennte mir aber vorstellen, dass der Leistungsdruck sehr gross dort ist. Da stellt sich dann natuerlich die Frage, ob man in einem Land wie Deutschland, wo man mit Kampfsportarten sowieso nicht das dicke Geld verdienen kann, nicht lieber Beruf und Hobby(welches du ja dennoch als Leistungssport ausueben kannst, berufsabhaengig) trennen sollte...