Mit 28 Jahren nichts erreicht?

3 Antworten

Du hast eben nicht "auf ganzer Linie" versagt, sondern hast immerhin das "Fachabitur" bestanden, FSJ gemacht, in der Pflege gearbeitet und beim Bäcker gejobbt. Das ist eine gute Grundlage für deine berufliche Zukunft. Es gibt sehr viele Menschen, die weitaus weniger Voraussetzungen für eine Rehabilitation mitbringen als du.

Die Psychose hast du dir bestimmt nicht ausgesucht. Inwieweit du arbeitsfähig bist, kann nur durch Fachleute (Psychiater, Psychotherapeut) beurteilt werden, denn das hängt davon ab, welche Form der Psychose es war, ob sie chronisch ist usw. Manche haben eine Psychose nur einmal im Leben, bei anderen chronifiziert sich die Krankheit lebenslänglich.

Dein Coach hat recht. Du bist noch jung und es ist noch lange nichts zu spät. Ein Neuanfang ist immer möglich. Ich habe kürzlich von einem Mann gelesen, der mit 53 Jahren noch eine Ausbildung zum Erzieher begonnen hat.

Ich habe durch eine Depression auch viele Arbeitsjahre verloren. Meinen Studienabschluss habe ich dann nachgeholt, als ich 45 Jahre alt war. Ich schäme mich wegen meiner Lebensgeschichte nicht und du brauchst das auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Besser 2023 als nie, also, ran an die Sache. Alles Gute!

Ist nie zu spät:) jeder hat seinen eigenen Rhythmus und niemand wird dich verurteilen finde einfach raus was du wirklich machen willst und mache es!