Mir wäre es vollkommen egal tot zu sein, ist das nicht etwas unnormal?

12 Antworten

Tot sein ist auch egal, hab noch nie von einem gehört, der sich beschwert hat.

Ich denke, du meinst das eher im Sinne von, was solls, als im Sinne von Depression und so, da können andere viel mehr sagen.

Der Tod ist egal, aber das Sterben nicht.

Einige Sterbensarten sind ziemlich qualvoll.

Ich habe persönlich den Tod von einer Nachbarin mitgekriegt, die einen Hirntumor hatte; die wollte zu Hause sterben.

Die Person hat ultra-starke Schmerzmittel bis zur maximal möglichen Dosis erhalten, das hatte mir ihr Ehemann erzählt, und hat trotzdem fast den ganzen Tag lang geschrien vor Schmerzen. Ich konnte das Schreien selbst in meiner Wohnung extrem laut hören; die Schmerzen müssen schon fast an Wahnsinn gegrenzt haben.

Warum die Nachbarin nicht in ein künstliches Koma versetzt wurde begreife ich nicht.

Ich denke wenn du in einer lebensbedrohlichen Situation wärst würdest du auf einmal ganz anders darüber denken.


PicaPica  06.03.2018, 09:05

Habe ich mir auch schon überlegt, wenn jemand schon die Schlinge um den Hals und den Fuß gehoben hat, um irgendwo runter zu springen und er sähe, z. B. einen Bären auf sich zukommen, würde er schnell noch springen, oder würde er erstmal um sein Leben rennen und sich später fragen, was das gerade war. LG.

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Wieso versuchst du nicht, dein eigenes Leben etwas lebenswerter zu machen? Vielleicht ändert sich damit auch der Gedanke. Gruselig finde ich den zwar nicht, aber irgendwie schade, denn man kann doch einiges aus dem Leben raus holen ;-)

Dein Tod ist DIR persönlich egal . Kommt drauf an was du glaubst was danach kommt . Aber für die Verwandten ist es schwer..


PicaPica  06.03.2018, 09:01

Ja, den eigenen Tod stirbt man "nur", die Anderen müssen damit leben, LG.

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