Mir reicht's! :( Mein Bruder ist sexistisch, gestört und tyranissiert die Familie! Hilfe!

14 Antworten

Dein Bruder braucht weiterhin eine psychiatrische Behandlung. Geh zu Eurem Hausarzt und lass Dir selbst helfen, wie Du Dich innerlich und äußerlich von dieser kranken Familie trennen kannst! Denn wenn die Eltern den kranken Jungen einfach nur heim holen, ohne ihn behandeln zu lassen, ist das ja auch nicht gesund. Bei Euch leiden alle darunter! Mit Christentum hat das sehr wenig zu tun!

Andere Menschen respektlos zu behandeln ist sicherlich kein christliches Handeln. Vielleicht sollte Dein Bruder mal ein Gespräch mit einem Pastor oder Pfarrer suchen, um die tatsächlichen christlichen Werte kennen zu lernen und dementsprechend "leben" zu können - wenn er es dann noch will. Dein Bruder aber scheint eine (diagnostizierte?) psychische Störung zu haben, wenn ich das richtig verstanden habe? Ihr solltet innerhalb der Familie entscheiden, ober sich nicht wieder in professionelle Behandlung begeben sollte. Alles Gute für Dich und Deine Familie!

Vielleicht ist es irgendwie möglich, deinem Bruder zu erklären, dass er sich gar nicht wie ein "wahrer Christ" verhält, sondern sich eine eigene Religion zusammengebastelt zu haben scheint, die mit den Lehren der Bibel rein gar nichts zu tun hat. Eigentlich wäre es die Aufgabe deiner Eltern, deinen Bruder mit ihm zu sprechen und ihm dies zu erklären.

Jesus hat Liebe und Frieden gelehrt und Paulus hat geschrieben, dass sich "wahre Christen" folgendermaßen verhalten sollen: "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung." (Galater 5,22)

Wenn dein Bruder also ein "wahrer Christ" sein will, sollte er versuchen, sich so zu verhalten, wie es im Galaterbrief steht. Vielleicht bringt es etwas, wenn du ihn mit diesem Vers konfrontierst (wenn er dir nicht zuhört, kannst ihm die Worte aufschreiben beispielsweise und in die Hand geben oder an die Zimmertür kleben).

Das Problem könnte natürlich sein, dass dein Bruder psychisch gestört ist und sein Fehlverhalten nicht merkt. Deine Eltern müssten ihn eigentlich zurechtweisen, sind aber vielleicht froh, dass er überhaupt wieder zu Hause und nicht mehr in der Psychatrie ist und wollen ihn möglichst schonen. Dass du unter seinem Verhalten leiden, sehen sie vielleicht nicht oder wollen es nicht sehen. Vielleicht sind deine Eltern mit der gesamten Situation ebenso überfordert. Versuche doch mal, mit ihnen zu sprechen und ihnen zu sagen, dass du sehr unter der Situation leidest und die Hilfe deiner Eltern benötigst.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und dass ihr dieses Problem irgendwie gemeinsam lösen könnt!

Hallo Jetzat,

Dein Bruder ist offensichtlich psychisch krank, da ist es schwer abzuschätzen, wie weit er für sein Verhalten verantwortlich zu machen ist. Eins jedoch noch zu "wahrer Christ": Christen ahmen Christus nach, der mildgesinnt, freundlich und zugänglich auftrat. Außerdem zeigte er Selbstbeherrschung und schrie nicht herum. Laut Mat 11,28-30 sagte Jesus:

"28 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! 30 Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht."

Deine Mutter scheint, wie Du, mit der Situation ebenfalls überfordert zu sein, erkennt die Gefahren nicht. Von ihr wirst Du wohl keine Hilfe erwarten können.

Du solltest Dich an das Jugendamt wenden und Deine Lage genau schildern:. Sag dort, dass Du um Dein Leben und Deine Gesundheit fürchtest. Man sollte Dich aus der Gefahr herausholen. Wenn Du Unterlagen über die Erkrankung Deines Bruders hast, nimm sie mit und leg sie beim Amt vor.

das ist sicherlich schrecklich, und du tust mir leid. vergiss aber bitte eines nicht: Dein Bruder ist krank! Mit psychischen Krankheiten der Angehörigen klar zu kommen ist unheimlich schwer, aber du solltest es trotzdem nicht vergessen. Deine Eltern sind offensichtlich auch mit der Situation überfordert.

Vielleicht hilft ein Gang zum Jugendamt, damit deine Eltern ein sehen, dass er weiter in Behandlung muss.