Welchen Sinn macht es, bei Konzertveranstaltungen das Mindestalter fuer erziehungsbeauftragte Begleitpersonen auf 21 Jahre heraufzusetzen?
Der Konzertveranstalter hat das Mindestalter fuer erziehungsbeauftragte Begleitpersonen bei Konzerten von Travis Scott kurzfristig von 18 auf 21 Jahre angehoben. Dies gilt nur bei Konzerten des genannten Kuenstlers. Bei sonstigen Veranstaltungen liegt das Mindestalter gem. der AGB des Veranstalters weiterhin bei der Volljaehrigkeit, also bei 18 Jahren. Die Altersbeschraenkungen fuer minderjaehrige Besucher selbst wurden jedoch nicht geaendert.
Fuer eine Heraufsetzung des Mindestalters fuer minderjaehrige Besucher selbst kann es ja in Einzelfaellen durchaus gute Gruende geben, aber welche Gruende kann es dafuer geben, das Mindestalter fuer erziehungsbeauftragte Begleitpersonen ueber die hierfuer gesetzlich vorgeschriebene Volljaehrigkeit hinaus anzuheben?
Nur damit hier keine Missverstaendnisse entstehen: Ich selbst will da nicht hin, bin weit ueber das jeweilige Mindestalter hinaus und habe von Travis Scott auch bis vor ein paar Wochen noch nie etwas gehoert. Es interessiert mich einfach nur, warum der Veranstalter diese voellig ungewoehnliche Regelung getroffen haben koennte.