Mich von meinem Freund trennen wegen meinem Hund?
Ich bin jetzt seit fast einem Jahr mit meinem Freund zusammen und er wusste das ich einen Hund habe und auch das sie eben MIR gehört. Jetzt ist er auf den Gedanken gekommen umzuziehen und würde mich eigentlich gerne dabei haben, weil Fernbeziehung eigentlich keine Option ist... für keinen von uns. Wenn er bei mir schläft ist mein Hund nicht im Schlafzimmer, was aber auch von meiner Seite aus kam, da ich ihr nicht von Anfang an verboten habe aufs Bett zu gehen und sie es deshalb, gerade Nachts wenn die Bahn vorbeifährt, noch Hilfesuchend aufs Bett springt. Es stört ihn auch nicht wenn sie dann tagsüber mit im Zimmer ist (wohne noch bei meiner Mutter). Sein Problem ist mehr der Geruch und die Haare... gegen beides kann man mehr o minder was tun nur weiß ich nicht wie ich ihm das klar machen soll. Ich würde es auch akzeptieren wenn sie nicht im Schlafzimmer schlafen würde, da es schon recht stickig und Hundeduftig wird und mir das eigentlich selbst etwas unangenehm und schweratmig wird...
Mein Freund fragte auch ob es nicht möglich sei meine Hündin bei meiner Mutter zu lassen, aber ich habe die Verantwortung übernommen und der Deal war wenn ich ausziehe kommt mein Hund mit.
Ich habe Angst das ich die Antwort schon kenne... aber mir würde es schwer fallen einen von beiden gehen zulassen... dazu kommt das mein Freund eigentlich ja auch nichts gegen Katzen hat und er auch überlegt hatte wenn er umzieht sich ein Kätzchen (oder zwei) zu holen... wobei ich hier auch nur schwer den Unterschied zum Hund sehe, mal abgesehen davon das Katzen meiner Meinung nach nicht ganz so ihren Geruch in die Umgebung abgeben...
Meine Einstellung war immer "Mein Hund geht vor jedem Mann" aber ich will nicht aufgeben ohne zumindest Versucht zu haben eine Lösung zu finden... und ich will auch nicht eine Beziehung führen die keine Zukunft hat...
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen mit Ratschlägen. Habt ihr euren Partner davon überzeugen können euren Hund zumindest in der Wohnung zu akzeptieren? Habt ihr vielleicht eine Idee ihm meinen Hund näher zu bringen?
Habt Nachsicht mit mir ich bin eh schon ziemlich fertig deswegen...
15 Antworten
Ganz ehrlich? Entscheide dich für den Hund.
Alleine die Überlegung - nein, kein Hund, aber ein oder zwei Kätzchen - zeigen doch ganz deutlich, dass es nicht wirklich um Tierhaare oder Geruch geht. Denn auch Katzen haaren und haben einen eigenen Geruch - vom Geruch der Katzenklos mal ganz abgesehen.
Würde er dich tatsächlich wirklich von ganzem Herzen lieben - dann würde er dich nicht vor so eine Entscheidung stellen. Hätte er eine Allergie gegen deinen Hund - dann könnte ich seine Ablehnung ja vllt. noch nachvollziehen. Aber deinen Hund ablehnen - und dafür dann Katzen anzuschaffen - das ist für mich ein absolutes NoGo. Auf so einen Partner könnte ich gut verzichten.
Aber das ist meine höchstpersönliche Meinung zu diesem Thema.
Ich drücke dir die Daumen für eine richtige Entscheidung
Daniela
Ja, schon klar. Aber hier scheint ja schon der ganz normale Hundegeruch extrem zu stören, obwohl man einen gepflegten Hund (wenn er nicht gerade nass ist) kaum riechen kann.
Wer so empfindlich ist - dem werden auch die Katzenklos "stinken". (Aber das scheint ja nicht zu stören!)
Du kannst ihm ja anbieten, dass er ein paar Regeln für den Hund aufstellt; wie du sagtest nicht in Schlafzimmer oder in andere Zimmer die er festlegt. Mach es doch wie mit deiner Mutter: Du übernimmst die Verantworung für den und und er muss sich nicht drum kümmern.
Naja soweit kommts noch, dass der Partner Regeln aufstellt, das soll er mit seinen zukünftigen Katzen machen.
Hallo,
solche Situationen sind immer sehr schwer für alle Beteiligten zufriedenstellend zu lösen. Wenn ein Partner "dir zuliebe" den Hund akzeptiert, wirst du es wahrscheinlich bei jeder Gelegenheit aufs Brot geschmiert bekommen, wenn du deinen Hund "ihm zuliebe" abgibst, wirst du es ihm (wenn vllt. auch nur unbewusst) vorhalten. Ich kann Leute verstehen, die mit Hunden nicht viel anfangen können und diese auch nicht in der Wohnung haben wollen - wäre für mich von Anfang an ein Grund mich auf keine ernstahfte Beziehung einzulassen (genau wie wenn jemand raucht^^). Setzt auch in Ruhe hin, sprecht über alle Möglichen Varianten und versucht das ohne Druckaufbau/Zorn durchzugehen. Vielleicht kommt ihr ja doch noch auf eine enheitliche Lösung.
Wascht den hund öfter. Ansonsten würde ich eine feenbeziehung vorschlagen auch wenn ihr das nicht wollt
Waschen macht es nur schlimmer. Wenn Hunde stinken dann ist es gesundheitlich oder Fütterungsdingt
Hallo Orange 16
Ich finde es sehr gut ,das du bei diesem Problem Hilfe suchst ,anstatt das Tier einfach abzuschieben .Es ist sehr schön ,das du die Verantwortung für deinen Hund nicht einfach abgibst und dich der Liebe wegen dein Tier weiterreichst .Dein Freund sollte anfangen Tiere zu lassen ,wie sie in der Gemeinschaft mit Menschen sind und sein dürfen. Bei Katzen wäre das nicht anders.Verzichten ,nur weil der Partner andere Ansichten oder Meinungen hat, ist falsch und wird gleich am Anfang dieser Beziehung zu Problemen führen ,die sich komprimieren ,wenn ihr zusammen seiht .Nein Kompromisse zu schließen ist angesagt ,damit alle Beteiligten und den Hund zufrieden stellen .Notfalls mit Trennung von deinem Freund .Denn dein vierbeiniger Freund nimmt dich so wie du bist .
N.G.
es gibt auch katzenstreu, dass fast gar nicht riecht. man muss das katzenklo einfach auch oft genug säubern-wäre für mich kein argument