Metalle und Salze im Vergleich?
Ich komme bei meiner Chemieaufgabe mal wieder nicht weiter. Kann mir jemand bei der folgenden Aufgabe helfen?
Die Aufgabe lautet: Salze leiten den elektrischen Strom nur in der Schmelze oder in Lösung, nicht aber als Feststoff. Erkläre diese Eigenschaft. Beschreibe, wie sich das Salz beim Stromdurchgang verändert.
PS: Ich gehe in die10. Klasse auf ein Gymnasium in Niedersachsen
2 Antworten
Das liegt daran, dass bei Salzen, die als Feststoff vorliegen, die Elektronen sich auf den Valenzschalen der Ionen befinden und nicht irgendwo im Zwischenraum zwischen den Ionen. Das hat zur Folge, dass das Elektronen sich nicht frei bewegen können im Ionengitter. Sobald man jedoch Energie hinzufügt, also Wärme, fangen die Elektronen an, sich von den Atomen zu lösen und sie können sich freier bewegen. Ein Strom fließt.
Moin,
liest du auch die Antworten auf deine Fragen?
Ich habe dir auf eine deiner Fragen (es ging um Gold) geantwortet, dass ein elektrischer Stromfluss bewegliche Ladungsträger voraussetzen würde.
Die Ionen in einem Salzkristall nehmen feste Gitterplätze ein. Sie sind zwar Ladungsträger, aber eben nicht beweglich!
In einer Salzschmelze (geschmolzenes = flüssiges Salz) sind die Ionen beweglich. Auch in einer Salzlösung sind die Ionen beweglich.
Und noch einmal: bewegliche Ladungsträger ermöglichen einen elektrischen Stromfluss.
Festgelegte Ladungsträger nicht. Das ist es...
LG von der Waterkant