Meinung zu Pfadfindern? wart/seid ihr vielleicht selbst mitglied ?

5 Antworten

Der Begriff „Pfadfinder“ ist nicht geschützt. Es lohnt sich also, einen zweiten Blick auf den Hintergrund der jeweiligen Pfadfindergruppe zu werfen. Pfadfinder, in dem Sinne, in dem ich es verstehe, verfolgen eine Pädagogik, die junge Menschen zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortung und dabei eingebunden in eine Gruppe führt. Ein Beispiel für einen Pfadfinderverband wäre für mich www.dpsg.de. Typischerweise sind solche Pfadfinderverbände basisdemokratisch organisiert (und gerade nicht „hierarchisch“ oder „paramilitärisch“). Ein Orientierungspunkt kann sein, ob die Pfadfinder im Weltpfadfinderverband (und dafür in Deutschland im Ring der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, RdP - mit kleinen D!) organisiert sind.

Pfadfinder-Sein kann dabei bedeuten, einfach dabei zu sein, bis hin zu, eine Lebenseinstellugn zu gewinnen. Bei den Pfadfindern habe ich nicht nur (bereits in den 70er Jahren) eine sehr positive Einstellung und Umgang zur Erhaltung der Natur und der Umwelt gewonnen sondern auch gelernt, wie wichtig und gut Demokratie ist und wie schwierig es sein kann, wenn sich nur eine kleine Gruppe entscheiden muss. Das ganze ist in die Abenteuerpädagogik der Pfadfinderei eingebettet und macht einfach Spaß!

Erwachsene begleiten in den Kinder- und Jugendverbänden die Gruppen und bilden sich auch in diesem Rahmen fort. Dort habe ich Fertigkeiten in Umgang mit Menschen, mit Führung und in Selbstführenden Gruppen gelernt, von denen ich mein ganzes Leben lang gezehrt habe.

Wenn Du mit anderen Jugendlichen Spaß haben möchtest, Dich selbst immer wieder herausfordern möchtest und an seblstgewählten und selbstkreierten Projekten arbeiten willst, gehe zu den Pfadfindern!

Ich bin bei den Pfadfindern und das ist mega cool. Man trifft sich mit dem Stamm aber auch mit andern Pfadfindernstämmen und mach auch lager mit denen und vieles mehr. Ich würde den BDP empfehlen. Da bin ich auch drin und das ist der größte Bund

Woher ich das weiß:Hobby

War selbst bei den Pfadfindern etwa 9 Jahre Teilnehmerin und bin jetzt seit etwa genauso langer Zeit Leiterin. Allerdings ist das ganze bei uns in der Schweiz etwas anders, als bei euch in Deutschland. Auch vom Aufbau und den Strukturen her.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Entscheid zu den Pfadfindern zu gehen, war einer der besten Entscheide meines Lebens.

Habe bei zwei Berufen mehr durch die Pfadfiner gelernt, als durch die Ausbildung. Gut am Schluss meiner "Karriere" war ich schon recht weit oben.

Vor allem vom mitmenschlichen her habe ich die Pfadfiner spitzenmässig erlebt.

Meine Frau wäre so gerne gegangen und durfte nicht. Das bedauert sie noch heute.

Ich war in meiner Kindheit und Jugend lange Mitglied in einer kirchlichen Pfadpfindergruppe, mit der ich viele interressante Exkurson gemacht habe!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung