Meint ihr, man wäre auch mit einem durchschnittlichen Notendurchschnitt (2-3) kognitiv in der Lage, Medizin zu studieren?
7 Antworten
Meint ihr, man wäre auch mit einem durchschnittlichen Notendurchschnitt (2-3) kognitiv in der Lage, Medizin zu studieren?
Ich meine, dass das geht.
Ich halte es nur für unmöglich, damit die wirklich schweren Studienfächer (Mathematik, Physik, Luft- und Raumfahrttechnik und dgl.) durchzuziehen.
Aber ein Medizinstudium kognitiv zu erfassen ist mit einem 2,5 er Schnitt sicher kein Problem.
Alex
Im Mathestudium seh ich mich auch echt nicht 😂
Ja, sicher.
ich würde jetzt nicht alles aufs Schulsystem schieben, aber natürlich wird in der Schule eine breite Allgemeinbildung vermittelt, in der nicht alles jedem liegen muss. Wenn man sich enorm für Medizin interessiert und sich außerhalb der Schule damit befasst, dann ist das deutlich eher ein Indikator als wenn man ein Gedicht von Goethe oder eine Bach-Fuge perfekt analysieren kann.
Danach wird im Studium nämlich nicht gefragt.
Das Problem hier liegt aber nicht beim Schulsystem an sich, sondern eher bei den Aufnahmekriterien für ein Medizinstudium. Wenn man entsprechende 'Einstellungstests' machen und stärker gewichten würde und die Abiturbestenquote dafür rauslassen würde, dann würde das vermutlich eine deutlichere Aussage darüber treffen, ob man fürs Medizinstudium geeignet ist oder nicht.
Du brauchst Bio nicht im Abi für ein Medizinstudium.. allerdings stellt sich halt eben die Frage, ob du, wenn Bio an sich dir nicht liegt, viele Prozesse, die auch im Medizinstudium eine Rolle spielen würden, eher dein Geschmack sind.
Ich finde Bio eigentlich sehr interessant und wenn mans mir erklärt, verstehe ich’s in der Regel auch. Gleiches gilt für Chemie. Besonders interessiere ich mich auch für Psychologie. Also würde ich wenn Richtung Psychiater gehen.
Dir ist aber hoffentlich klar, dass du dir im Studium viel selbst erarbeiten musst.
Wenn dir Psychologie eher liegt, dann wäre es vielleicht zielführender für dich genau das zu studieren.
ja aber mit 3, iwas kannst du vergessen wirst kein platz finden in de und mit 2, iwas musst du schon so im 2,0-2,3 bereich sein um ein extrem gutes tms und fsj zu haben dass dir noch eine chance gibt. also ja aber wirst sowieso kein platz kriegen
Noch bin ich in der 11. Klasse, also hab ich noch ne Chance 🤔
Ich hab gar kein Abi und hab das Medizinstudium auch geschafft, in Regelstudienzeit. Man braucht halt Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Ob du nun Bio im Abi hast oder nicht, ist völlig unerheblich. Versuche einen möglichst guten Schnitt hinzubekommen, du bekommst im Studium alle Kenntnisse vermittelt, die du brauchst oder kannst es dir zur Not dann selbst aneignen.
Hat man das Durchhaltevermögen nicht automatisch, wenn einen etwas sehr interessiert?
Das Studium ist sehr lang und hart, ich hab immer nebenbei arbeiten müssen, um es mir zu finanzieren. Da muss man halt Abstriche machen und auch an den Wochenenden mal lernen oder so. Aber es ist nicht wirklich schwierig, sondern nur viel Stoff. Das kriegt man schon hin.
Kognitiv sollte das auf jeden Fall möglich sein. Ob du einen Studienplatz bekommst, ist die andere Frage.
Ja, gibts schon. Die sind aber erstens ziemlich teuer und zweitens musst du da auch erst einmal einen Platz bekommen. Eine Alternative wäre, in Österreich zu studieren.
Also bisher lagen mir Gedichte mehr als Bio 😅 Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht anständig gelernt habe. In Chemie wiederum habe ich eine 1.
Braucht man Bio im Abi für ein Medizinstudium? Ich hab jetzt nämlich Chemie gewählt und Bio gar nicht…