Meine Mutter hat ein Alkoholproblem. Was kann ich tun?

13 Antworten

Seltsam finde ich, dass Du Dir wegen Deiner Mutter Gedanken machst aber nicht wegen Deinem Vater.

Und was denkst Du denn, was Du tun kannst?

Offenbar wird bei Euch zu Hause gesoffen. Nach Deiner Schilderung zu urteilen.

Alkoholismus ist eine Familienkrankheit. Sie ist nicht vererbbar. Aber die Psyche ist bei allen betroffen im Umfeld einer alkoholkranken Person.

Du kannst dort, wo Du wohnst, Kontakt zu den Guttemplern aufnehmen, zur Landesstelle für Suchtgefahren. Für Dich.

Andere Menschen kannst Du nicht ändern. Nur Dich, Deine Einstellung. Und ihnen dann vorleben.

Dich mit ihr unterhalten solltest Du auf jeden Fall schon um ihr zu zeigen..Du merkst es und fällt Dir auf.

Helfen wirst Du ihr sicher nicht können, leider, sie selbst muß den Willen dazu aufbringen es selbst tun zu wollen

Schwierig - irgendwann kann Alles zur Sucht werden, was einem gut tut - oder vermeintlich besser tut. Lieber nach den Ursachen fragen, denn die war zuerst da. Klar, jegliche Form von Heimlichkeit deutet auf ein Problem damit hin, sonst würde sie ja dazu stehen?.....aber ich kann Dich nur warnen, sie dafür zu verurteilen....1. bekommt sie es von Deinem Vater vorgelebt, und das ist als Nichttrinker ganz schwer zu ertragen, und 2. fehlt ihr wahrscheinlich der Grund, es nicht zu tun? Vorwürfe machen da nichts besser - im Gegenteil....Du bist zu selten zu Hause, um dem Problem auf den Grund zu kommen....

Doch, du kannst deine Mutter darauf ansprechen! Frag sie ob sie Sorgen oder Probleme hat, du hättest beobachtet, daß sie etwas viel trinkt und ob du ihr helfen kannst. Mehr kannst du nicht tun, als ihr noch sagen, daß du immer für sie da bist und daß du sie magst und Angst um ihre Gesundheit hast. LG


Anna198  28.02.2011, 15:02

DH - das ist für mich die beste Antwort

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Wenn sie heimlich trinkt, deutet das schon auf Alkoholismus hin. Sie weiß es - will es aber nicht wahr haben. Das habe ich zur Genüge in meiner Familie miterlebt.

Du könntest mit ihr darüber sprechen und ihr ein paar Prospekte für Therapien geben. In der Hoffnung, dass sie es einsieht und sich wirklich Hilfe sucht.

Ich konnte meinen Bruder leider nicht davon überzeugen, dass er sich Hilfe sucht. So hat er sich halt totgesoffen.