Meine Mutter fehlt mir so...

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Hallo MaryPoppins7, ich kann dich gut verstehen, meine Mutter ist auch verstorben, als ich Kind/ Jugendliche (14 Jahre) war. Auch wenn das jetzt schon fast 30 Jahre her ist, kann ich mich noch gut an alles erinnern, allerdings ist der Schmerz viel weniger geworden, und auch "anders". Ich habe auch eine Therapie gemacht, eine Verhaltenstherapie und die hat mir sehr geholfen. Auch habe ich mich viel im Psychologischen Bereich weitergebildet, was viele meiner Fragen beantwortet hat, und auch mein spirituelles Interesse war für mich sehr wichtig und hilfreich. Natürlich dauert alles seine Zeit, und wenn du jetzt einen guten Therapeuten hast, ist dass ein guter Weg, vielleicht, schaust du auch mal nach geeigneter Literatur, was dir helfen könnte. Schau doch mal bei Amazon. Empfehlungen sind da etwas schwierig, schau und lies mal selber, was etwas für dich sein könnte. Lieben Gruß Violet

Ich habe meine Mutter vor 13 Jahren verloren, auch sie hat den Kampf gegen den Krebs nicht gewinnen können - hinzu kommt, dass an Krebs zu sterben, auch noch ein besonders menschenunwürdiger Tod ist - ich verarbeite das auch noch, indem ich sehr viel mit ihr rede, auch viele fröhliche Bilder aufhänge, wo sie lacht, und mir was sagen will. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht wenigstens einmal sage: meine Mutter hat immer gesagt......Heute weiß ich, sie war eine sehr weise Frau - und ich bedauere sehr, dass sie nicht länger leben konnte, obwohl sie gesund gelebt hat - ohne Nikotin und Alkohol - immer frisch gekocht hat. Aber sie will mich wohl bestärken, darin, dass ich in mich hinein horche, und nichts in mir drin lasse - ich soll offen und ehrlich sein - und nicht wie vermutlich meine Mutter - JA sagen, wenn sie NEIN meint - dieses Geheimniss hat sie mit ins Grab genommen, aber ich bin die Einzige in der Familie, die darüber nachdenkt - ich erforsche immer noch, wie sie wirklich war - eine Aufgabe, die sie mir wohl hinterlassen hat. Zu Lebzeiten hatte ich als Kind oft das Gefühl, dass sie mich nicht liebt - das war in den letzten 10 Jahren ihres Lebens anders - sie war stolz auf mich, und liebte mich bestimmt auch - und Heute denke ich, liebt sie mich noch mehr ? - offensichtlich bin ich auch die Einzige, zu der sie spricht - hör mal genau hin, ich bin sicher, dass Deine Mutter auch zu Dir spricht, lass ihre Seele ruhen und gräme sie nicht, indem Du soooo traurig bist. Alles Liebe Dir....

Es ist gut, dass Du eine Therapie beginnst. Ich kann jetzt nur von mir schreiben, wie ich diese Situation zusätzlich angehen würde:

ich würde ihr einmal in einer Familienaufstellung begegnen, und zwar einer ohne menschliche Platzhalter, in einer Einzelstunde mit einem Therapeuten, der nur für mich da ist. Damit kann erreicht werden, dass Du mit der Situation ins reine kommst und sie wieder hinter Dir fühlen kannst.

Unterstützend, um an die Trauer zu kommen und sie zu verarbeiten, würde ich einen Gagat (Heilstein) dazunehmen. Der aktiviert bei mir verdrängte Trauer, so dass ich einmal hindurchgehen kann. Durchs vollständige Fühlen verarbeitet sie sich.

Auch könntest Du Dich selbst mit Jin Shin Jutsu unterstützen, es regt ebenfalls die Verarbeitung an. Speziell, den Zeigefinger zu strömen, könnte für Dich gute Ergebnisse bringen, weil dieser für den Nierenmeridian zuständig ist und sich auf diesem gern Trauer absetzt. Aber auch den Daumen (Magen), um die allgemeine Verarbeitungsfähigkeit zu stärken.

Das Finger strömen funktioniert ganz einfach, indem man möglichst ohne gleichzeitige Reizüberflutung wie etwa Fernsehen den entsprechenden Finger einer Hand mit der anderen Hand locker umschlossen hält. Dabei entspannen und mitspüren und beobachten, was sich löst. Nach ca. 10 Minuten auch mal die Seiten wechseln.

Was Coeleste schreibt, stimmt aber auch: sie ist nach wie vor Deine Mutter und auch vom Jenseits aus ist sie noch für Dich da und auch ansprechbar. Du kannst sie um ihre Anwesenheit bitten und Dir alles, was Du ihr sagen möchtest, von der Seele reden. Vielleicht kannst Du sogar ihre Antworten vernehmen, als Gedanken, die nicht Deine eigenen sind. Mit etwas Übung kannst Du es unterscheiden lernen.

Ich wünsche Dir Kraft und alles erdenklich Gute.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Bei mir war es zwar nicht die Mutter, aber mein Mann ist mit 44 Jahren gestorben, ich war damals erst 37 Jahre und hatte 2 kleine Kinder. Ich trauere auch jetzt noch, obwohl das schon 25 Jahre her ist. Seit dem Sommer mache ich jetzt eine psychologische Gesprächstherapie, um diese Trauer zu verarbeiten. Das wird dir auch gut tun. Auch wenn du vielleicht wärhend der Therapiestunde weinen musst (bei mir war das so, die Gefühle sind alle wieder hochgekommen) aber der Therapeut hilft dir dabei, diese Gefühle zu verarbeiten. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei

Das kann ich nachvollziehen, allerdings nicht in solch einer gesteigerten Form.

Konzentriere Dich auf die anstehende Therapie und ich offe, es kann Dir geholfen werden.

Meine Mutter ist vor 34 Jahren bereits, auch an Krebs gestorben und wenn sich die Feiertage nähern, speziell Weihnachten, geht es mir nicht auch immer gut. bzw. nähern sich meine Gedankengänge auch in Richtung meinr Mutter.

Ich wünsche Dir alles Gute, daß Dir geholfen wird und Du diese emotionale Seite besser überstehen kannst.