Meine Eltern merken nicht wie schlecht es mir geht?
Ich habe ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, aber sie sind die einzigen die mir helfen können. Und deswegen Versuche ich schon seit ein paar Monaten ihnen von keinen ganzen Problemen zu erzählen. Aber immer kurz bevor ich das Thema wechseln will ist irgendwas oder ich traue mich nicht mehr. Ich glaube auch nicht dass ich mich jemals trauen werde es zu erzählen.
Alleine und vor allem nachts habe ich immer Angst und immer öfter Panikattacken. Ständig habse ich Angst vor der nächsten.
Wie kann ich das meinen Eltern denn erzählen ohne Angst zu haben? Eigentlich fände ich es besser wenn sie auf mich zu kommen, aber sie merken das alles nicht.
6 Antworten
Hi,
Ich hab das auch vor allem wenn ich alleine bin. Aber du musst es unbedingt deinen Eltern erzählen! Das hilft (hat auch bei mir geholfen) Sonst erzähl es einer Freundin oder einem Freund manchmal ist es auch besser wenn man nur mit einem Elternteil redet. Versuch es einfach. Du darfst nur nicht darüber nachdenken was die anderen dann über dich denken o.ä. Ich kann verstehen wie schwer dir das fällt (ich hab ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und mir ist es auch schwer gefallen.)
Ich kann dir jetzt nur ein paar Tipps geben, die mir geholfen haben. Zuerst stell dir mal selbst ein paar Fragen.
Warum habe ich Angst? Ist meine Angst real? Wie reagiere ich auf meine Angst? Versuch mal die Fragen für dich zu beantworten.
Versuch deiner Angst einen Namen zu geben. Ich hab Angst vor ..... . So hast du schon mal einen Namen für deine Angst oder Ängste, mit dem du arbeiten kannst. Recherchiere, finde heraus, was genau die Auslöser sind. Versuch einfach mal, dich genau darüber zu informieren.
Angst ist nützlich und hilft uns, auf gefahrensituationen zu reagieren. Es soll allerdings in einem richtiges Verhältnis zu objektiven und realen Gefahren stehen. Zu panikattaken kommt es, da unser Gehirn nicht den Unterschied kennt zwischen realen und nicht realen Gefahren. Und diese panikattaken können ein sehr schlimmes Ausmaß annehmen.
Wenn du dann genau darüber bescheid weißt, was sache ist, bist du schon mal gefesetigter, manchmal hilft das schon, um leichter darüber zu reden. Wenn du dennoch nicht mit deinen Eltern darüber reden kannst, such dir jemanden, dem du das vertrauen schenken kannst. Auch ärztliche oder therapeutische Hilfe können extrem gute Ratgeber sein.
Hoffe, ich konnte dir so ein bisschen weiterhelfen LG
Hallo Paulaline,
das Problem liegt weniger bei Ihren Eltern.
Das unbehagliches Gefühl „Angst“ und „Panik“ löst in Ihrem Körper einen Schutzmechanismus aus. Ungewollt drücken Sie sich davor, das zu tun, was Sie tun müssen und sollten.
Stellen Sie sich selber eine Falle, in dem Sie ein Gesprächstermin mit Ihren Eltern vereinbaren. Sagen Sie, dass Sie sie dringend sprechen wollen, weil Sie ein ernstes Problem welches Sie fix und fertig macht haben.
Ich denke, Ihre Eltern werden dann neugierig und Sie können nicht mehr drum herum reden.
Sollte diese Möglichkeit erfolglos sein, wäre ein Termin bei einem Gesprächstherapeuten ein zweiter Versuch Ihre Angstsituation zu bekämpfen.
Viel Erfolg!
L.G. * Streifenelch *
es gibt sehr viele jugendberatungstellen dort würde ich mal anfragen wie man am beisten mit den eltern sprechen könnte?
aber auch dein problem könntest dort ansprechen wenn du vertraust?
Wenn Du nicht reden kannst, schreibe.
Schreib alles auf, was Dich belastet und gib den Brief deinen Eltern, oder lass diesen irgendwo liegen, wo diese ihn finden.
Hättest Du, alternativ, jeamnden, der als Mittler auftreten könnte? Eltern von Freunden, Onkel, Tanten oder Nachbarn?