Meine Ehe ist kurz vorm scheitern?
Hallo, brauche einen Ratschlag.
Ich schaffe es nicht mehr meine Ehe aufrechtzuhalten. Wir reden komplett aneinander vorbei. Wir hören uns gegenseitig garnicht mehr, sindnur noch darauf aus wie wir den andern verletzen können. Jeden 2. Tag gibt es streit. Ob es Sinn macht oder nicht. Wenn 1 Tag gut ist ist der andere verloren. Auch wenn ich nichts tue findet mein Mann etwas um auszurasten und meint immer wegen mir.
Ich habe keine Kontrolle mehr über diese Ehe. Sollte ich Familie einschalten?
Für eine Paartherapie ist keine Zeit und kein Geld.
Ich habe immer versucht alles unter uns zu klären aber sind an einem Punkt dass mein Mann mich hasst.
Ich will diese Ehe, er eigentlich auch.
Ich bin so hilflos.
8 Antworten
Wenn man in einer Ehe nicht mehr richtig miteinander Reden kann, bauen sich nach und nach zahlreiche Probleme unbemerkt auf. Wenn einen Ehepartner etwas stört, aber er das Problem nicht offen anspricht, sondern verschweigt, wird es auch keine Lösung geben und das Problem wird weiterhin fortbestehen. In der Folge kann es passieren, dass der Ehepartner unzufrieden und unglücklich in der Ehe wird. Wenn das Problem mit der Zeit immer störender wird und weitere nicht angesprochene Probleme hinzukommen, kann es passieren, dass sich irgendwann zu viel Frust, möglicherweise auch auf beiden Seiten, aufgestaut hat und eine Eskalation droht.
❗️Ich würde dir Empfehlen, eine Beziehungsberatung zu machen. (Kostenlos und Online)
Vielleicht liegt es daran..
Betroffene, die Auswirkungen der Depression auf die Partnerschaft erlebt haben, berichten deshalb vor allem, sich unverstanden gefühlt und Vorwürfe von ihrem Partner bekommen zu haben.
Ich würde dir wirklich empfehlen mal den Link oben zu probieren! Es ist kostenlos und online. Wenn das nichts für dich ist, dann probier dich mal mit ihm hinzusetzen und über alles zu reden!
Sicher, schalte deine Familie ein. Die wird nichts am Problem ändern können, aber dann bist du mit alldem nicht allein. Darum geht es.
Es gibt ungefähr sieben Millionen Bücher über Kommunikation in der Ehe. Oder über Kommunikation allgemein. Über bewusstes zuhören und konstruktives streiten.
Aber das setzt voraus, dass dein Mann Zeit und Arbeit investieren will. Will er? Dieses "du bist schuld, dass ich ausraste" ist da leider oft ein schlechtes Zeichen. Das sagen Leute, die die Verantwortung für ihr Handeln abgeben wollen.
Es gibt auch Paartherapeuten. Oder fange doch du mal damit an die verfahrene Situation in bessere Wege zu lenken in dem du z.B nicht ihn verletzt. Irgendjemand muss diese Spirale aufbrechen. Sonst geht's nicht. Das gilt natürlich genauso gut für ihn. Oder ihr nehmt euch mal unterschiedliche Wohnungen für eine Zeitlang.
Wenn er allerdings wegen nichts ausrastet und es nicht an dir liegt dann wäre ich schon längst weg. Gehe zu deiner Familie zurück zu deinen Eltern oder wen auch immer du hast. Spielt da vielleicht auch Alkohol eine Rolle?
Nee wir trinken kein Alcohol.
Seit einem Jahr geht es so.... ohne grund ist nichts, das kann ich nicht behaupten. Aber ich weiss, dass mittlerweile aus einer Mücke ein Elephant gemacht wird. Es rollt sich alles auf. All die Zeit davor... ich behaupte ich mache ja nichts aber selbst wenn ich das sage, sagt er dass er es nicht kehr hören kann.
Er sagt er wünschte er hätte keine Gefühle mehr damit er ohne schmerz gehen könnte:(((
Also wenn ihr es nicht selber regeln könnt dann müsst ihr eine neutrale Person hinzuziehen. Alles andere wird zum Scheitern verurteilt sein. Das macht man ja in anderen Bereichen auch so bei Tarifverhandlungen oder in irgendwelchen Firmen, wenn die Leute nicht mehr miteinander können, dann wird jemand externes geholt und versucht zu vermitteln.
Naja prinzipiell einfach kapieren das es nichts bringt sich zu streiten und wenn ihr mal anfängt beruhigt ihr euch gegenseitig und sagt das hat keinen Sinn und wir wollen uns erst garnicht streiten.
Ich bin seit 20 Jahren mit meiner Frau zusammen, so haben wir das geregelt und das war am Anfang der Beziehung. Seit dem streiten wir nicht mehr.
- das wäre ein rationaler Weg
Das ist kein Weg, das ist eine Sackgasse, in der man steckenbleibt (35 Jahre Erfahrung)
Dann hast du definitiv nicht verstanden was ich meine - reden statt streiten - eigentlich ganz logisch. Weiss ja nicht wie schlecht deine 35 Jahre gelaufen sind, damit du das behauptest.
Warum muss es denn bei mir schlecht gelaufen sein? Ist diese Kommunikationsstrategie der Unterstellungen das Mittel deiner Wahl? Klingt weder nach dem, was du schreibst, noch nach Kompetenz.
das es nichts bringt sich zu streiten und wenn ihr mal anfängt beruhigt ihr euch gegenseitig und sagt das hat keinen Sinn und wir wollen uns erst garnicht streiten.
Du schreibts nichts von Reden und nichts von Argumenten. Das klingt nach Unter-den-Teppich-Kehren oder Aussitzen.
Danke, wie du siehst, hast du nicht verstanden was ich meine. Daher passt deine Antwort überhaupt nicht.
Ich streite mich nie mit meiner Frau, weil wir keinem Strei mt aufkommen lassen. Es wird nix unter den Teppich gekehrt. Wir haben einen Dielenboden, dass würde eh nicht funktionieren
Meine spontane Idee wäre, dass ihr euch einen intelligenten neutralen "Mediator" aus eurem Umkreis sucht, der bei einem Gespräch dabei ist und auf kommunikative Ordnung achtet. Und dann sprecht ihr zwei euch in Ruhe und ohne Zeitdruck aus. Ohne Streit, ohne Unterbrechen des anderen, damit jeder weiss, woran genau er ist. Und dann kann man entscheiden, was man tut.
Ich hab damit schon mehrfach in meinem Umfeld gute Erfahrungen gemacht.
Der Mediator sollte aber nicht aus dem Kreis der persönlichen Bekannten sein.
Kann schon, kann auch Familie sein, aber sollte 100% neutral sein.
Mitglied der Familie und 100% neutral. Deine Illusionen möchte ich (nicht) haben.
Hatten wir hier. Kein Problem. Deshalb schrieb ich "intelligent". Man muss neutral sein können.
Wenn du es nicht sein kannst, sind es noch lange nicht alle
Was ist das ? Noch nie gehört... danke für die Antwort
Ein Mediator ist eine Art Vermittler, ein Moderator, der sich nicht am Gespräch aktiv beteiligt, sondern nur völlig neutral (!) quasi die "Aufsicht" hat
Ich glaube so ist es auch bei meinem Mann. Ich bin grundsätzlich etwas depressiv. Aber es ist ja mein Ding. Mittlerweile kann er es nicht ertragen. Ich tue ihm dabei nichts aber er meint dass es ihn auch trifft... und und und...