Mein Verlobter und sein undefiniertes kind?
Hi,
Wir haben ihn vor einem Jahr aufgenommen da war er 17 weil seine Mutter ihn auf die Straße setzten wollte.
Jetzt ist er hier sagt er ist undefiniert.
Akzeptiere ich, versteh es nicht ganz aber solange man mit sich selber glücklich ist,ist es egal wie man sich nennt.
Aber seit er hier ist gibt es nur Probleme.
Er duscht nur wenn man ihn zwingt hilft nicht im Haushalt und hält sich aus der Familie komplett raus sein Zimmer ist ne reine Müllhalde. Mein Verlobter und ich haben seine und meine Tochter groß gezogen aber an ihm verzweifeln wir.
Wenn ich was sage kommt von ihm nur ich versteh ihn nicht, er hat psychische Probleme. Dafür hab ich Verständnis hab ihm ein jaar lang versucht zur Ner Beratungsstelle zu gehen die helfen können.
Jetzt geht er hat bald nen Aufenthalt in ner Tagesklinik die ihm hoffentlich helfen können.
Aber seit er dem Termin hat ist er noch unkooperativer er tut noch weniger sich einzubringen oder am Familienleben teilzunehmen als ob das ne Ausrede wäre.
Und wenn ich ihn jetzt anspreche er soll duschen( weil er stinkt) bekomm ich zu hören ich bin wie seine Mutter ich soll ihn doch rausschmeißen dann wäre ich ihn los.
Ich will ihn nicht rausschmeißen ich will nur das er duscht.
Ich frag mich ob er es macht um nicht mehr genervt zu werden oder ob es wirklich mit seiner Psyche zu tun hat.
Vielleicht kann mir jemand helfen
3 Antworten
Hast du mal versucht ihm zu sagen das du ihm nichts schlechtes willst du ihm nur helfen möchtest und ihm sagst das du ihn besser verstehen möchtest und er wenn er möchte mit dir darüber reden kann und du ihn nicht rausschmeißen möchtest sondern er zur familie gehört??
Ihr seid für ihn wie eine therapeutische Auffang-Gruppe. Nur seid ihr keine Fachleute.
Ihr wollt weiterhin ihn psychisch auffangen und könnt das auch leisten, ohne dass ihr Fachleute seid - oder ihr wollt oder könnt es nicht.
Wenn ihr es nicht länger wollt oder könnt, dann kontaktiert eine Hilfestelle für Sozialfälle und sucht einen Platz in einer betreuten Wohngruppe.
Eure familienfreundliche Einstellung ist lobenswert. Jedoch: Ein paar Tipps ersetzen keinen Therapeuten. Zudem kennen wir user den jungen Mann nicht.
Das stimmt wir sind keine Therapeuten deswegen Red ich seit er zu uns kam er soll sich Hilfe suchen hab ihm auch Angeboten zu helfen das richtige zu finden. Es wurde ignoriert jetzt hat jemand in der Schule was gesagt und jetzt lässt er sich helfen endlich. Aber seit dem sind wir nur noch die Arschlöcher die ihn durchfüttern dürfen seit dem hört er nicht mehr auf uns was duschen oder Ordnung anbetrifft selbst Höflichkeit ist nicht mehr vorhanden weil er ist erwachsen er weiß wie das Leben läuft.
Aufgeben wollen wir ihn aber nicht
Befindet man sich in einer unangenehmen Situation, gibt es für jeden Menschen nur drei Optionen:
1) die Situation zu eigenen Gunsten ändern (das sehe ich nicht bei euch)
2) die Situation akzeptieren und auch das dazugehörige Leid
3) die Situation verlassen (ihn rauswerfen, woanders unterbringen etc.)
Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Eure Situation entspricht derzeit der Option 2.
Weiter zwingen, für sowas gibt es keine ausreden.
Duschen und Ordnung ist nicht zu viel verlangt.
Er ist Teil der Familie und Familie gibt man nicht auf und auch nicht irgendwo hin.
Wir wollen ihm helfen Tipps könnten helfen, weswegen ich hier um Rat gefragt habe?
Erstens um ihn vielleicht besser zu verstehen und was wir besser machen können.
Zum 2. Tipps wo wir durchgreifen müssen oder wo wir es eher hinnehmen sollen seine Art.