Mein Vater überwacht das Wlan-Netzwerk?
Hey Leute jedenfalls hat heute mein dad gesagt ich soll nicht so rumnerven denn er kann eh alles sehen was ich im Internet mache. Ist das legal ? Ich empfinde es einfach als Eingriff in meine Privatsphäre und bin deswegen sehr sauer
Danke schon mal für die Antworten schönen Tag euch
3 Antworten
Natürlich darf er sein Netzwerk überwachen. Dazu kommt, dass es erzieherische Maßnahmen sein können.
Nein. Das darf er nicht.
Er darf Dir den Zugang verweigern. Aber er darf Dich nicht ausspionieren, wenn er Dir den Zugang genehmigt hat.
Dann solltest du ihn mal fragen, warum er es für nötig hält, solche Lügen zu erfinden...
Selbst wenn er den kompletten Datenverkehr im Netzwerk aufzeichnet, geht das allermeiste davon über SSL/TLS-Verbindungen wie HTTPS.
Bedeutet, dass er am Ende einen Riesenhaufen asymmetrisch verschlüsselter Daten hat, die ihm bestenfalls sagen, dass du eine Verbindung zu gutefrage.net aufgebaut hast, aber keinerlei Rückschlüsse darüber ermöglichen, ob du gutefrage.net/frage/mein-vater-ueberwacht-das-wlan-netzwerk oder gutefrage.net/mitteilungen aufgerufen hast.
Ach verdammt, stimmt ja.
Wobei, wird nicht auch der symmetrische Schlüssel (Session-Key?) asymmetrisch verschlüsselt übertragen?
wird nicht auch der symmetrische Schlüssel (Session-Key?) asymmetrisch verschlüsselt übertragen?
Nein, in der Regel nicht. Das passiert, wenn Du eine RSA Cipher Suite verwendest. Die kommen heutzutage aber kaum noch zum Einsatz und können mit TLS 3 gar nicht mehr verwendet werden. Man verwendet in der Regel DHE bzw. ECDHE Cipher Suites, der Schlüssel wird dann per DH bzw. ECDH vereinbart.
Eieiei, da muss ich mir wohl dringend ein Informationsupdate zulegen. ^^;;;
Sieht so aus. IT-Wissen veraltet leider sehr schnell. Wer nicht dran bleibt, ist raus. Viel Spaß und viel Erfolg beim Update!
Das ist so lange kein Problem, bis der Fragesteller pornhub oder tabak.com aufruft.
DNSSEC heißt das Zauberwort.
DNSSEC bringt da eher weniger, DoH schon eher.
Oder geht's dir um das Szenario HTTPS per DNS Cache Poisoning und selbst angefertigten Zertifikaten zu umgehen?
Naja, aber selbst dann besteht noch das kleine Problem, dass der Hostname beim Aufbau einer HTTPS-Verbindung unverschlüsselt übertragen wird.
Alternativ DoT, wobei die Browser eher DoH machen. DoT wird z. B. von der Fritzbox unterstützt, darauf hat W33b4life wohl keinen Zugriff.
Korrekte Antwort, allerdings mit einem Schönheitsfehler.
Die Daten sind symmetrisch verschlüsselt. Die asymmetrischen Verfahren kommen nur bei der Authentisierung des Servers (Zertifikatsprüfung) und der Signatur der Pakete zum Einsatz. Bei meiner Sitzung z. B. wirt mit AES-GCM mit 128 Bit Schlüssellänge verschlüsselt.