Mein Vater hat mich vor etwa 15 Jahren angefasst als ich 11 war. Wie kann ich damit umgehen?


17.08.2024, 21:44

Ergänzung: Meine Therapie ist inzwischen beendet, ich müsste also eine neue Therapie machen, um es bei einem Therapeuten ansprechen zu können.

3 Antworten

Alles durchgelesen. Ich finde es sehr stark von dir, dass du dich öffnen konntest. Das ist echt ein hin und her. Zwischen Ekel und verzeiehen und nicht sauer sein. Was die Situation etwas schwerer macht.

Du musst es verarbeiten, aber die FRAGEN ist nun wie. Ich würde das auf jeden Fall in der Therapie ansprechen, denn die haben da Methoden, um dir zu helfen. Nr 1

Nr2. wäre dass du deinem Vater einen Brief schreibst und diesen danach verbrennst. Alles runterschreiben was du von ihm hältst, aber auch dass du ihm verzeihst. Er war vermutlich krank und konnte es kaum kontrollieren und manchmal wurde er in die realität zurückgehauen und wusste dass es falsch war...

ich denke er war kein böser Menschen, aber durch den Alk usw etwas kaputt...

Ablenken und dieses Kapitel abschließen... du bist nun jemand anderes und diese Berührungen solltest du dann im Nachhinein nicht mehr bewerten.


Hni07 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 21:47

Danke! Wirklich. Ich schäme mich so sehr dafür, dass ich nicht direkt beim ersten Mal einfach was gesagt habe. Bei meinem Therapeuten kann ich es nicht mehr ansprechen, da ich die Therapie vor einigen Monaten beendet habe… Ich möchte auch eigentlich nicht deswegen eine neue Therapie anfangen und der Vergangenheit und was da passiert ist, damit auf einmal so viel Aufmerksamkeit geben.

SakiVibe  17.08.2024, 21:50
@Hni07

Das hört sich super an. Neue Therapie und von Anfang an mit dem Problem reingehen. Du musst dir eines versuchen einzureden, dass das kein Einfluss auf dich haben sollte. Ich weiß es ist scheiße, aber du schaffst das.

Ich hoffe du packst das! Und das mit dem älteren Partner muss ja nicht daran liegen. WENN es passt, dann passt es. Ich denke du steigerst dich da etwas rein und beziehst alles negative auf das Ereignis. Versuch da die Bewertung mit der Zeit abzubauen.

Hni07 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 21:51
@SakiVibe

Du würdest mir also raten, eine neue Therapie zu machen? Wie ich geschrieben hatte, war das eigentlich nicht mein Plan…

Ich kann absolut verstehen, dass dich das beschäftigt und auch nach so langer Zeit noch nicht los lässt. Ich denke es wäre gut, mit jemandem darüber zu sprechen. Im Idealfall natürlich mit einem Therapeuten, ich denke das wäre auf jeden Fall sinnvoll und gut für dich. Ansonsten könntest du dich vielleicht über social Media mit Menschen vernetzen, die ähnliches erlebt haben und mit denen drüber sprechen, da diese Menschen das vermutlich eher verstehen als dein Partner oder Freunde, die so was nie erfahren mussten. Aber auch das kann natürlich helfen.

Ich glaube dadurch weil du ein Kind warst konntest du nicht viel verstehen und realisieren was dein Vater da eigentlich anstellt du warst einfach zu klein um das alles richtig zu realisieren können aber hast trotzdem gemerkt das es sich falsch anfühlt damit will ich dir sagen ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen dein Vater war es der ein A***Loch ist also das ist schon unfassbar wenn überhaupt der Stiefvater sowas macht aber dann noch der eigene Vater das ist schon heftig für dich gib dir keine Schuld ich würde es in der Therapie ansprechen du hast nichts gemacht wofür du dich schämen müsstest du musst es verarbeiten was dein Vater gemacht hat und dir selber klar stellen das sich keine Schuld trifft nur so kommst du mit dir in reinen