Mein Mann redet ständig über Trennung, warum?

saidjjjjjj  07.06.2022, 05:04

Bist du auch Muslimin?

jvliaa010 
Beitragsersteller
 07.06.2022, 05:48

Ja

Adenat  07.06.2022, 09:57

Inwiefern seid ihr schon seit 1 Jahr zusammen? Beziehung oder wie?

jvliaa010 
Beitragsersteller
 07.06.2022, 10:16

Ja Beziehung aber erst seit 1 Monat verheiratet

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

As salam alaikum wa rahmatullah wa barakatuh Schwester

Wie du schon sagtest warst du mit deinem Mann ohne hin 1 Jahr lang in einer unehelichen Haram Beziehung, was auch stark daran zweifeln lässt, dass er überhaupt "streng" (wir sagen hier besser tugendhaft/fromm, weil als streng gläubig sehen uns nur die Kuffar) Gläubig ist, und wenn er wirklich Allah und dich so sehr lieben würde, dann hätte er es nicht zugelassen mit dir 1 Jahr lang eine Haram Beziehung zu führen und dich in die Sünde mit hineinzustürzen lassen. Ein aufrichtiger Muslim liebt seine Frau für Allah und fürchtet Allah und würde niemals zu lassen eine Frau in Haram mit reinzuziehen.

Sure 17:32

"Und nähert euch nicht der Unzucht. Gewiß, sie ist etwas Abscheuliches – und wie böse ist der Weg."

Hierbei ist die Betonung auf nähert! Auch wenn ihr kein Geschlechtsverkehr hattet, seid ihr euch dieser mit der 1 Jährigen Beziehung genähert. Und wenn ihr in einer 1 Jährigen Beziehung wart, dann habt ihr sicherlich euch schon einmal geküsst oder euch umarmt bzw. berührt.

Sure 20:124

Wer sich aber von Meiner Ermahnung abwendet, der wird ein beengtes Leben führen“

Und Subhanallah, genau das was in Sure 20:124 beschrieben wird, spiegelt sich an deiner Ehe mit deinem Mann wieder. Allah ermahnte euch doch, der Unzucht euch nicht zu nähern, aber ihr habt euch dieser Ermahnung abgewendet und führt nun ein beengtes Leben.

Außerdem haben Studien gezeigt, dass die meisten Ehen, die auf vorehelichen Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau gründeten, scheitern, wohingegen Ehen, die nicht auf solchen verbotenen Beziehungen gründen, welche die Leute als „traditionelle Ehen“ bezeichnen, meist erfolgreich verlaufen.

Das Fazit einer Feldstudie eines französischen Soziologen war:

„Die Ehe wird eher erfolgreich verlaufen, wenn die Ehepartner davor keine Liebesbeziehung hatten.“

Also eigentlich hättet ihr keine Ehe eingehen dürfen, wenn ihr vorher nicht bei Allah bereut habt. Demjenigen, der seine Ehe auf diesen verbotenen (Haram) Fundamenten aufgebaut hat, obliegt es, sich reumütig an Allah zu wenden (Taubah) und Ihn um Vergebung zu bitten, wonach er dann beginnen soll ein rechtschaffenes Leben zu führen, das auf dem Glauben (Iman), der Gottesfurcht (Taqwa) und rechtschaffenen Taten gründet.

Deswegen liebe Schwester würde ich dir jetzt empfehlen, erst einmal mit deinem Mann darüber in Ruhe und Vernunft zu reden, einmal wegen der Sache, dass du dich von ihm schlecht behandelt fühlst bzw. dass du dich verletzt fühlst mit dem was er dir antut, denn es ist dein gutes Recht von deinem Ehemann gut behandelt zu werden (genauso auch andersherum). Falls das aber nicht viel bringen sollte, würde ich jemanden dazu holen der das mit euch schlichtet (am besten einer aus seiner Familie wo du das Gefühl hast, dass die Person Vertrauenswürdig ist, z.B. die Mutter von ihm oder Tante etc.), weil meistens dann erst der Mann aufmerksamer wird auf die Situation und es ernster nimmt. Aber auch kannst du mit einem Imam aus einer nahliegend Moschee darüber deswegen ansprechen, der kann dir sicherlich noch mehr helfen.

Danach würde ich ihm erklären was ich dir oben schon erklärt habe, also eure unerlaubte Beziehung die ihr geführt habt und das dies nicht richtig war.

Und Allah weiß es am besten.

Das er Moslem ist hat mit seinem Verhalten nichts zu tun. Als Moslem sollte man eh seine Frau respektieren u mit anderen Frauen reden ist sowieso verboten. Also macht er alles was ein Moslem in einer Ehe micht tun darf.

Er erpresst dich mit seinem kindischen Verhalten u sieht dein Verhalten als übertriebene Eifersucht. Aber wie wäre es, wenn du mit anderen Männern redest !

Nach einem Jahr Bzhg zu heiraten find ich eh nicht so günstig u würde ich nicht noch mal machen (war auch verheiratet) sie hat sich auch DIREKT nach der Hochzeit geändert u wurde zu einer Kontrollfreak.

An deiner Stelle würde ich mir Gedanken darüber machen, ob das ganze einen Sinn macht !

 Seitdem wir geheiratet haben macht er mir ständig Stress ohne Grund, lässt sein Wut immer auf mich raus, gibt mir das Gefühl von Unsicherheit und versucht zu zeigen, dass ich nicht wirklich gut genug für ihn bin.

Dass sich muslimische Männer direkt nach der Hochzeit der Frau gegenüber negativ verändern, hab ich schon häufiger gehört.

Ich habe den Eindruck diese Männer warten nur darauf, dass geheiratet wird, damit sie sich endlich nicht mehr verstellen müssen, sondern die Sau rauslassen können in Form von verbaler oder auch körperlicher Gewalt. Die muslimische Frau soll nach deren Vorstellungen nach der Hochzeit zuhause bleiben, sich um Kinder und Haushalt kümmern und tun, was der Mann sagt, während er selbst sich Freiheiten herausnimmt.

Warum er so sauer ist, weiß ich nicht. Vielleicht weil du dich ihm gegenüber nicht unterwürfig genug zeigst?

Auf diese Ehe hätte ich absolut keinen Bock.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋

OuroborosS  07.06.2022, 05:41

Was rieche ich hier da 👃? EIN ISLAMPHOBIST.

OH, eure Studien hat wohl gegen DICH gesprochen; jetzt kannst du es nicht mehr NUR auf die Muslime schieben:

Häusliche Gewalt ist immer das Ergebnis einer (bewussten oder unbewussten) Entscheidung, denn es bestünde immer eine Handlungsalternative (nicht zuzuschlagen). Sie ist ein erlerntes, beabsichtigtes Verhalten und nicht die Konsequenz aus Stress, psychopathologischen Besonderheiten, Alkohol- und Drogenkonsum oder einer "schlecht laufenden" Beziehung. Sie ist ein Mittel, um Kontrolle über die Partnerin zu erlangen und den eigenen Willen sowie einen Machtanspruch durchzusetzen. Häusliche Gewalt kann eine Reaktion auf eine (vom Täter empfundene) Gefährdung der eigenen Machtposition sein.
Studien zeigen, dass häusliche Gewalt häufig ausgelöst wird durch die Eifersucht und das Verlangen des Täters, die Frau zu besitzen; außerdem von dem Wunsch nach einwandfreien "Hausfrauendiensten" (wozu auch die sexuelle Verfügbarkeit der Frau zählt) und nicht zuletzt, um die männliche Überlegenheit zu demonstrieren.
Im männlichen Selbstverständnis wird Männlichkeit noch immer definiert als Ausübung von Macht und Kontrolle, Stärke, körperliche Kraft, Führung, Erfolg, Ehrgeiz und Konkurrenz. In patriarchalischen Gesellschaften wachsen Jungen oftmals mit diesen Rollenerwartungen auf. In modernen Gesellschaften, die ihren verfassungsmäßig verankerten Anspruch auf Gleichberechtigung ernst nehmen, müssen sie zwangsläufig mit diesem Rollenverhalten scheitern. Dennoch haben viele Männer noch dieses archaische Rollenverständnis verinnerlicht. Nach ihrem Selbstverständnis ist körperliche und auch psychische Gewalt ein legitimes und männliches Mittel, die eigenen Interessen durchzusetzen.

Und das noch von FRAUENRECHTE.de wie IRONISCH. Dass diese Männer von diesem Staat so aufgezogen werden; und dann beschweren sich die Frauen, auf jene, die sie selbst ins Leben gerufen haben :D

Sie ist ein erlerntes, beabsichtigtes Verhalten und nicht die Konsequenz aus Stress, psychopathologischen Besonderheiten, Alkohol- und Drogenkonsum oder einer "schlecht laufenden" Beziehung.

WOW, ein PRAKTIZIERENDER MUSLIM trinkt (grundsätzlich) KEIN Alkohol und konsumiert KEINE Drogen.

Außerdem wie gut, dass der Islam den Ehebruch für verboten erklärt haben, was aber in der westlichen Welt ja ganz normal heutzutage ist. Ein Hoch auf die Islamphobisten!

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OuroborosS  07.06.2022, 05:48
@kugel

Ach, ausgeleiert? Dir hat wohl die Wahrheit nicht geschmeckt.

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kugel  07.06.2022, 05:52
@OuroborosS

Nicht DIE Wahrheit, sondern DEINE. Wenn du schon irgendwelche Studien zitierst, dann bitte mit Link.

12jahrige haben hier echt mehr Ahnung als du.

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OuroborosS  07.06.2022, 05:57
@kugel

Mein Fehler: Ursachen häuslicher Gewalt

12jahrige haben hier echt mehr Ahnung als du.

Ich weise diese Unterstellungen zurück. Unterstellungen sind ein journalistischer Trick. Diese dürften in der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vorkommen. Sie hätten mich anders befragen müssen. Jetzt frage ich mich, woher kommen Sie, welche Institution sind Sie. Seien sie ein privater Verein, der eine Meinungsforschung zu einem Geschäft macht, um mich zum Anreiz zu bringen, irgendwas zu kaufen.

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Liebello  07.06.2022, 12:55
@OuroborosS
Was rieche ich hier da 👃? EIN ISLAMPHOBIST.

nein, ich habe nur meine Beobachtungen geschildert und meine Meinung dazu geschrieben...

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Germaghribiya  07.06.2022, 09:16
Dass sich muslimische Männer direkt nach der Hochzeit der Frau gegenüber negativ verändern, hab ich schon häufiger gehört.

Nicht nur muslimische und das weißt du auch ganz genau. Habe das früher von so vielen Eheleuten gehört, ob Mann oder Frau, nach der Eheschließung. Bitte nicht Muslime alleine blamieren.

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Liebello  07.06.2022, 13:00
@Germaghribiya
Nicht nur muslimische und das weißt du auch ganz genau. Habe das früher von so vielen Eheleuten gehört, ob Mann oder Frau, nach der Eheschließung. 

ach wirklich?

ich nicht

dass der Mann sich direkt nach der Hochzeit um 180° dreht (in Richtung Gewalt und Herrschsüchtigkeit), habe ich bislang nur von Muslimen gehört

bei Nicht-Muslimen zeigen sich die Veränderungen des Partners in der Regel eher langsamer, so wie mir das bekannt ist

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Adenat  07.06.2022, 11:26

Das ist nicht bei den muslimschen Männer so, sondern eher bei den Europäern, der Westen hat ja nicht ohne Grund die höchste Scheidungsrate.

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Liebello  07.06.2022, 12:52
@Adenat
Das ist nicht bei den muslimschen Männer so, sondern eher bei den Europäern,

nö, dass der Mann sich direkt nach der Hochzeit so negativ verändert, habe ich bislang nur oder vorwiegend bei muslimischen Männern gehört

bedeutet aber nicht, dass nicht-muslimische Ehen dauerhafter und glücklicher wären...

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Nach einem Jahr Beziehung, wo sich also beide nicht besonders nach ihrer Religion verhalten haben, hat die Ehe das jetzt verändert, indem die euch zwingt, auch langfristig zu denken.

Für deinen Mann scheint dieser Gedanke neu zu sein und ihm Angst einzuflößen. Das klingt nach ziemlich jung? Er versucht, sich "Freiheiten" zu erhalten, von denen er das Gefühl hat, die mit der Heirat verloren zu haben. Dass ihm dabei direkt Trennung als alternative Lösung einfällt, ist nicht so toll. Im Grunde könnt ihr euch nur zusammensetzen und mal offen über eure Vorstellungen für euer weiteres gemeinsames Leben sprechen. Wie ihr es eigentlich hättet tun müssen, bevor ihr heiratet.

Wow das hört sich nach einer lustigen ehe an.

Wir haben jetzt zwar wenige Infos, aber ihn mit niemanden reden zu lassen ist ziemlich dumm und absolut ein Grund zur Trennung meiner Meinung nach. Dass er die ganze zeit die Wut an dir rauslässt ist natürlich auch sehr schlecht und für dich ein trennungs Grund.

Anstatt auf gute frage zu gehen solltet ihr euch mal hinsetzten und wirklich reden.