Mein Kaninchen hat einen offenen Bruch am Hinterbein. Bestehen Heilungschancen?
Mein recht junges Kaninchen hat einen offenen Bruch am Hinterbein. Die Ärztin meinte zunächst, man müsste es teuer operieren oder einschläfern. Aber ihr Chef meinte es reicht, diesen zu verbinden und Knopf dann ruhig zu stellen... Er bekommt keine Dauerhafte Schmerzmitteltherapie (wegen der Verdauung?!) und jetzt befürchte ich, dass er schlimme Schmerzen haben wird. Bis jetzt schreit er nicht, frisst noch und verhält sich fast normal. Dennoch habe ich Angst dass meine Entscheidung es zu versuchen dumm war und er eh keine Chance hat. Aber er hat noch so viel Energie und Lebensfreude, das wollte ich ihm nicht einfach nehmen. Was soll ich jetzt und (wie) kann ich ihm helfen?
5 Antworten
Unser kaninchen hatte das auch aber da er zu jung war um zu operieren weil er die nakose nicht geschafft hätte hat der arzt auch nur einen verband drumgemacht....dadurch wurde sein bein steif und er humpelt bis heute mit einem steifen bein(komplett ausgestreckt)aber ich kann mich nicht erinnern das er starke schmerzen hatte
ist es immer so, dass das Bein danach so steif bleibt oder war das bei dir nur eine Komplikation? (Hört sich fies an, sorry :/ )
unsrer war ca.9 monate alt wenn du mir sagst wie kann ich dir bilder schicken.der kleine ist vor ca. 1 monat verstorben mit 9 jahren
Das tut mir sehr leid! Aber wenn er so alt geworden ist, muss er ja wohl ganz gut damit gelebt haben können. Dann wird Knopf das auch schaffen, hoffe ich... Das mit den Bildern ist lieb, aber ich glaube ich kanns mit vorstellen, trotzdem danke!
ja er hatte nie wirklich probleme damit nur aus dem stall springen fiel ihm sehr schwer und er ist öfters mal beim putzen umgefallen aber wirklich probleme hatte er nicht...ich hoffe das es deinem knopf weiterhin gut geht lg:)
Falls es dich interessiert: Knopf ist wieder top fit und munter! Er hat jetzt tatsächlich auch ein steifes Bein und ist etwas langsamer und kann nur noch sehr kurz Männchen machen, aber es geht ihm gut!
Ich wollte mich nochmal für deinen Kommentar von damals bedanken, der hat mir viel Mut gemacht es zu versuchen! Und es hat so gut gekappt!!
Hi du,
ich bin kein Freund von solchen Geschichten. Offene Brüche gehen mit einer immensen Keimbelastung einher und (ich kann aus Erfahrung sprechen) auch mit ordentlich Schmerzen.
Bekommt er zumindest ein knochengängiges Antibiotikum? Schmerzmedikamente führen leider auch dazu, dass das Kaninchen versucht, die Pfote vermehrt zu belasten, daher kann ich das arguument der Ärztin verstehen, tu mich mit dieser Aussage aber dennoch schwer.
Die eindeutig bessere Option wäre eine knochenchirurgische Versorgung gewesen, aber nun ist es nunmal so, wie es ist.
Du kannst ihm nur helfen, indem du wartest, die Bewegung einschränkst und den Verband sowie die Wunde regelmäßig reinigen lässt. Ob dadurch die Pfote zu retten ist, wird sich in einigen Wochen dann zeigen, dann kann man u.U. auch mit leichter Krankengymnastik anfangen.
Also soweit geht es ihm ganz gut, der Arzt meint es sei ehr gut verheilt und er bekommt nächste Woche der Verband runter.
was genau meinst du mit Krankengymnastik? Was muss man da machen?
Frag mal deinen Tierarzt, ob er damit Erfahrung hat oder gar eine ausgebildete Arzthelferin. Die können einem das richtig zeigen bzw. bieten viele Physiotherapie auch als zusätzliche Leistung an.
Nach der Zeit im Gips sind die Sehnen und Muskeln oft versteift, durch Massage und Wärme kann man das Gewebe lockern und dann mit vorsichtiger, passiver Bewegung die Beweglichkeit erhöhen. Aber man muss wissen, was man tut, nicht, das man zu weit geht und das Tier verletzt.
Ich halte das alles für Tierquälerei. Ein Kaninchen ist nicht dafür geschaffen, mit einem gebrochenen Bein zu leben. Das ist dann einfach Futter für den Fuchs.
Das habe ich mir ja auch überlegt, ob ich ihm das antun kann und ob er damit glücklich wird. Aber ich bin für mich zu dem Schluss gekommen es zu versuchen, da er noch so viel Lebensfreude hat und der Arzt meinte die Chancen seien gut, dass er sich danach fast normal bewegen kann. Und er ist noch nicht alt, und ich möchte ihm nicht jetzt schon sein Leben nehmen wo er noch so viel vor sich hat. Glaub mir, ich hab mir das sehr lange und genau überlegt und ich denke, so wird es auf lange Sicht das Beste für ihn sein!
Möglichst wenig bewegen und ihn nicht hochheben dann heilt das gut wieder aus aber über schmerzmedikamente solltest du nochmal mit ihm sprechen
OK :) Ja er ist grade mit seinem Kumpel im Stall eingesperrt und Socke darf halt immer mal wieder raus um sich zu bewegen, aber Knopf halt nicht... Die Ärztin meinte, dass Kaninchen eine Langzeit Schmerztherapie nicht gut vertragen und das bei denen gleich auf den Magen geht. Aber ich sprech es auf jeden Fall beim Verbands Wechsel an, danke!
Wenn er noch soviel Freude am Leben hat, dann lass ihm das auch. In der Natur würde er wenn er keine Fressfeinde hätte auch überleben . Alles Gute für ihn.
das weiss ich leider nicht da er so jung war ist sein knochen noch nicht richtig ausgewachsen gewesen und deshalb war das so....ich hoffe das es bei deinem nicht so ist wie alt ist denn deiner?