Mein Hund macht alles kaputt und hört einfach nicht auf!

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18 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Meine Meinung.

Bei Deinem Problem hilft eine Kastration gar nicht.

Deinem Hund mangelt es an sozialem Verhalten und Dir mangelt es an Qualifizierung zum "Rudelführer".

Was Dir helfen könnte, wäre, Du suchst Hilfe bei einem erfahrenen Fachmenschen für Hunde (Tierpsychologe, Verhaltenstherapeut, Hundetrainer).

Dieser Fachmensch sollte Deinen Hund sozialisieren und Dich ausbilden und trainieren.

Natürlich kostet so etwas Geld aber das sollte Dir im Vorwege bekannt gewesen sein.


BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 16:49

Ich dachte bloß, da bei wilden Katern die überall in der Wohnung ihr Geschäft machen auch eine Kastration hilft, dass es beim Hund vielleicht auch so wäre.

Denkst du nicht auch, ein Hunderatgeber könnte helfen? Wie ich unter einige Antworten schon geschrieben habe, die Kosten wären eigentlich gar kein Problem, nur finden meine Eltern das einfach für unnötige Geldverschwendung und denken, sie wüssten alles besser....

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inicio  14.02.2013, 17:29
@BrokenVivienne

wenn deine eltern dich bei dem erlenen wie man mit hunden umgeht unterstuetzen und mit erziehen ,waere das ja ok - aber offentsichtlich sind die auch meist nicht zu hause :(

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Delveng  14.02.2013, 17:33
@BrokenVivienne

Wenn Deine Eltern gegen eine Sozialisierung des Hundes und gegen eine Ausbildung und Training beim Menschen sind, kann man nichts dagegen machen.

Jeder Hund akzeptiert nur einen erwachsenen Menschen als "Alphatier" (Rudelführer, Chef).

Eine Kastration macht zwar auch Sinn, nur nicht bei diesem Problem.

Solange Deine Eltern den finanziellen Aufwand für den Hund für eine überflüssige Geldausgabe halten, werdet Ihr mit dem Problem leben müssen. Nach meiner Einschätzung werden die Probleme nicht geringer werden ohne fachliche Hilfe.

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BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 17:36
@inicio

Meine Mutter ist viel arbeiten, wenn sie aber mal die Möglichkeit hat, bietet sie ihm morgens vor der Arbeit Auslauf. Ansonsten tut das mein Stiefvater, dieser ist Frührenter auf Grund seines Asthmas (er war Bäcker, daher kommt das), er hat Zeit zu hauf, allerdings hat er sich ein altes Bauernhaus gekauft, wo er seine ganzen Autos in einer Scheune unterbringt. Sobald er einen Zaun um das Gelände gemacht hat, will er ihn immer dahin mit holen, aber das dauert noch einen Monat... Bis dahin kommt er halt morgens eine Stunde raus, um nachmittags und abends jeweils einmal...

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BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 17:40
@Delveng

Denkst du, so ein Hunderatgeberbuch würde auch etwas bringen? Ich meine, wenn ich später ausziehe will ich nicht ein Schwein als Hund haben... Ich muss das nun irgendwie in den Griff bekommen, denn dann wird sowieso alles an mir hängen bleiben.. Und ich bin auch die, an die er sich am meisten hängt, ich gehe am meisten mit ihm raus, von mir bekommt er sein Futter, er schläft bei mir im Zimmer,....

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Da stellt sich mir sofort eine Frage: Wo bist du denn, wenn du "keine Zeit" für eine dritte Gassirunde hast (was ja öfters vorzukommen scheint)? Zweimal täglich Gassi gehen ist sogar für die meisten erwachsenen Hunde zu wenig, für einen sieben Monate alten Jungspund sowieso. Mit einem jungen Hund dreht man viele kurze Runden und nicht nur zwei am Tag - der soll nicht in den Garten pinkeln, sondern sein Geschäft bei Gassirunden erledigen. Wenn du keine Zeit fürs Gassigehen hast, frage ich mich, wo du dich dann aufhältst, denn länger als 2 Stunden allein lassen kannst du deinen jüngsten Vierbeiner sicherlich noch nicht!

Es ist ganz eindeutig, dass euer Hund unterfordert ist - solche Hunde suchen sich etwas zu tun. Solltet ihr ihn länger als 2 Stunden alleine lassen, wird das noch verstärkt. Euer Jüngster sieht meiner Meinung nach schwer nach einem Jagdhund aus; solche Hunde brauchen Auslastung ohne Ende, auch schon in jungen Jahren. Meldet euch in der Hundeschule an und lasst euch dort mal ein komplettes Trainingsprogramm zusammenstellen - dieser Hund muss geistig k.o. gemacht werden.

Räumt eure Sachen so weg, dass er nicht dran kommt, und habt ihn ständig im Auge. Junge Hunde machen eben viel Blödsinn (und in die Pubertät kommt er ja erst noch, vieeel Spaß), das weiß man aber eigentlich vor dem Welpenkauf.

Eine Kastration bringt da überhaupt nichts und wäre zudem illegal - kastrieren darf man nur aus medizinischen Gründen, z.B. wenn der Hund einem so hohen sexuellen Druck unterliegt, dass eine Kastration da eine erhebliche Erleichterung bringt. So war es bei uns, unser Hund war mit einem halben Jahr schon so überaktiv und ständig aus dem Häuschen, dass er nicht mehr richtig zur Ruhe kam. Dank der Kastration konnte dem geholfen werden - fehlende Erziehung und Auslastung kann das aber nicht wettmachen. Würde mein Hund pro Tag nicht zwei Stunden rauskommen und geistig beschäftigt werden, würde er absolut durchdrehen, egal ob kastriert oder nicht. So einfach geht es dann doch nicht.


BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 17:09

2 mal in der Woche (2 Schultage) bin ich von 2-4 Uhr in einer Lerngruppe, danach gehe ich mit ihm gassi, auch die anderen 2 Schultage komme ich so gegen kurz vor 4 heim, dann gehe ich auch, um dann immer zu einer festen Zeit um 7. Und der eine Schultag der da noch übrig bleibt gehe ich immer um kurz vor 2, dann eben wieder um 4 und dann noch gegen 7 wieder. D.h. entweder kommt er 3 oder 4 mal raus, am Wochenende sind es auch 4-5 mal, je nach dem ob ich weggehe, es ist also nicht so, als wäre er den ganzen Tag drinnen....

Als ich sagte, dass er 2 (oder eben 3) mal täglich rauskommt, meinte ich mit MIR, morgens geht mein Stiefvater immer auch noch eine Stunde mit ihm gassi, also auf so eine große Wiese, wo er rennen kann mit dem anderem Hund zusammen.

Und 2 Stunden am Stück ist er sicherlich nicht alleine, wenn wir mal alle 3 aus dem Haus sein sollten, schaut meine Oma ein paar mal nach ihm! Was die Auslastung angeht, im Garten steht ein riesiges Kaninchengehege über das er nach belieben rein und raus springen kann um mit den Kaninchen zu springen. Demnächst wollen wir mal noch solchen Hürden schauen oder nach einem Renntunnel zum spielen. Denkst du das wäre auch eine gute Idee, bzw. würde den Hund fordern?

Aber das mit der Kastration ist früher oder später aber erforderlich, unser anderer Hund ist ja schließlich weiblich! Geht das dann etwa nicht? Denn Unsere weiblicher Hund musste eine ganze Leiste entfernt werden, ich denke nicht, dass sie da überhaupt noch Welpen versorgen könnte, zumal das echt auch für uns zu viel wäre..

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inicio  14.02.2013, 17:21
@BrokenVivienne

...um mit den kaninchen zu springen? ich glaub es nicht - die kaninchen sind jagdobjete fuer den hund und koennten vor schock sterben...

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BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 17:28
@inicio

Er beißt die Kaninchen nicht, er jagt sie auch nicht, er leckt sie ab, legt sich zu ihnen, beobachtet sie...

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Laura3495  14.02.2013, 17:31
@BrokenVivienne

Über Kaninchen zu springen, kann man bei Weitem nicht als Auslastung für einen Hund bezeichnen - zumal das für die Kaninchen absolut nicht witzig ist. Der Hund braucht Köpfchenarbeit, d.h. Dummytraining, Fährtensuche, Tricks lernen etc. Auch ein Renntunnel oder Hürden würden ihn nur körperlich auslasten, aber nicht geistig. Ihm ist langweilig, deshalb macht er Sachen kaputt.

Dass ihr keine Welpen haben wollt, ist verständlich - auch wenn ihr genug Zeit hättet und eure Hündin unoperiert wäre, hätte ich euch davon abgeraten, denn es gibt genug Hunde im Tierheim, da müssen Hobbyzüchter nicht noch mehr Welpen in die Welt setzen. Entweder achtet ihr also darauf, dass nichts passiert (was dann in der Hitze der Hündin für euren Rüden aber etwas blöd werden dürfte) oder ihr redet mit dem TA über Alternativen. Für Rüden gibt es Hormonchips, die man einsetzen kann - soweit ich weiß, wirken die jeweils für 3 Monate, dafür ist dann keine OP erforderlich. Vielleicht gibt es ja noch andere Alternativen neben der Kastration. Ansonsten sollte das unter diesen Umständen wirklich geschehen, aber nur zur Vermeidung von Nachwuchs - am Verhalten wird sich, gerade auf die Zerstörung bezogen, nicht viel oder sogar gar nichts ändern.

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BrokenVivienne 
Beitragsersteller
 14.02.2013, 17:46
@Laura3495

Er hüpft doch nicht über die Kaninchen! Er jagt und beißt sie auch nicht oder so. Wenn es um andere Tiere geht ist er ganz sanft, wie gesagt, er legt sich nur zu ihnen, beobachtet sie, leckt sie ab...

Und tricks kann er ja, bloß, was verstehst du unter Fährtensuche? Wie soll man das organisieren?

Ja zum Tierarzt müssen wie demnächst so oder so, da werden wir nachfragen!

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Dein Hund ist noch ein wilder Jungspund. Du solltest mit ihm die Hundeschule besuchen. Offensichtlich ist er nicht wirklich ausgelastet und auch überhaupt nicht erzogen.

da hilft nur den hund zu beschäfftigen und zwar mit arbeiten,kopfarbeit...such dir einen hundesportverein und trainiere das gelernte täglich,den deinem hund genüg das öde-gassi-latschen nicht...

und das spielzeug gehört dem chef,wie alle ressourcen,futter,terretorium,spielzeug,ect...du bestimmst wann und wie lang gespielt wird...das ist wie bei kinder,was sie haben das wollen sie nicht und was sie nicht haben das wollen sie...das spielzeug ist so völlig langweilig,viel intressanter ist das was er nicht immer hat/haben darf...also weg mit dem spielzeug und du spielst gezielt mit ihm und du sagst auch wann schluss ist...dann wirst du und das spielzeug auch intressanter

kastrieren ist keine erziehungsmethode und ersetzt auch keine kopfarbeit

Dein Hund ist noch jung das ist normal so ist das bei jedem Welpen du musst halt für den Hund mitdenken lass einfach nichts liegen auf dem boden gucken immer auf alles leider hilft hier die Kastration auch nicht viel aber hey er wird noch erwachsen und wird es nicht machen :) ich habe so einen simplen trick du sollst eine Zeitung nehmen und dann auf den Po schlagen weil damit kriegt sie einen Schcok aber das tut nicht weh viel spßa noch bei deiner Erziehung ;D


kuechentiger  14.02.2013, 15:34

bei jedem Welpen

Nana, der Hund ist 7 Monate alt, nicht 7 Wochen!

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NoradieHexe  14.02.2013, 15:43
@kuechentiger

Wie bitte soll ein Hund den Zusammenhang zwischen "auf den Po schlagen" und "nichts zerbeißen" erkennen. Den verstehe ja noch nicht einmal ich!

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seelenkinder  14.02.2013, 16:38

Auf den Po schlagen ist absolut nicht ok ! Hast du jemals einen Hund gesehn der einen anderen Hund maßregelt indem er auf den Po schlägt? Wenn ich dir in Chinesich "nein" sage , weisst du dann was ich meine? Wohl kaum

Hunde maßregeln einander indem sie in den Nacken beissen (nicht schütteln!!!)oder über die Schnautze oder indem sie den anderen einfach weg drängen bzw blockieren Das ist eine Sprache die ein Hund versteht . Allerdings behalte ich mir solch körperliche Maßregelungen für extreme Situationen vor und nicht für simple Dinge die man einfach Trainieren kann .

Aber schlagen ist IMMER ein Tabu , egal ob mit der Zeitung oder der Hand und auch egal auf welche Körperstelle !

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NoradieHexe  14.02.2013, 22:35
@seelenkinder

Ich kann mich noch erinnern, dass meine Ome immer ihren Hund so "erzogen" hat. Na, gegen das Problem hat es nicht geholfen, aber meine Oma hatte täglich ihre Beschäftigung, denn er hat dann immer den "Lesezirkel" in tausend Fetzen zerrissen in der Nacht! Es sollte "trainiert" werden, dass er nicht auf das Fell auf dem Sofa geht, sondern im Körbchen schläft. Mit der Zeit wurde er erheblich schneller, war schon immer in seinem Bettchen, wenn die Türe aufging, aber das Fell auf dem Sofa war immer noch warm.....

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