Mein Freund will mich nirgends dabei haben.

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So ein Verhalten lässt immer darauf schließen, dass er etwas vor dir verheimlicht. Glaube mir, ich habe umgekehrt dieses Verhalten kennen gelernt. Nach Jahren der Ungewissheit hat sich bewahrheitet, was ich immer vermutet habe: Fremdgehen und Vergnügen mit Leuten, die ich nicht kennen lernen sollte. Lass die Finger von diesem Macho. Du wirst nur unglücklich mit so einem egoistischen Menschen. Bettel nicht und versuche auch nicht, ihn zu drängen, er würde dir nur ein falsches Bild vermitteln, damit du Ruhe gibst. Such dir lieber einen netten Jungen, der dich gerne zeigt und dich nicht versteckt vor den anderen.

Vielleicht sind seine Freunde eine Männerclique, die bei ihren gemeinsamen Treffen keine weiblichen Wesen dabei haben wollen, die sie nicht nur "drausbringen" - ablenken und irritieren, denn in vielen Männern steckt der ewige Jagdtrieb, Geschlechtstrieb, den viele nicht unterdrücken können - und das stört ungemein die Runde, vor allem in Gesprächen und Spielen.

Es kann auch sein, dass in der Freundesrunde "ausstalliert" wird, hinterher gefrotzelt, wenn zum Beispiel Du Dich bei etwas einmischt, ihn sehr viel in Anspruch nimmst, dich unbewusst hervortust. Viele Burschen/Jungmänner können sich sehr ungut pubertär verhalten.

Und, es können unter den Freunden und Bekannten auch notorische "Ausspanner" sein, aus einem Männlichkeitskomplex heraus aber auch solche die Mädchen ausspannen um zu beweisen, dass das Mädchen den Freund gar nicht richtig liebt. Manche Männer sind unsicher und wollen dem Allen ausweichen, indem sie ihre Mädchen gar nicht mitnehmen, weil sie sich auch das Eifersuchtsempfinden dadurch sparen. Manche wollen auch einfach nicht dauernd von seinen Freunden und Bekannten in Deinem Beisein darauf angesprochen werden, wann ihr heiratet.

Hatte er schon vor Dir Beziehungen, dann solltest Du die Eltern - so unverfangen wie möglich, mal fragen, ob er schlecht Erfahrungen mit Freundinnen gemacht hat, die er seinen Freunden vorstellte.

Vielleicht will er auch nicht den Zwang durch Frauen, da muss man dann seine Mutter genau ansehen, ob sie zu sehr ihre Idee von Kindererziehung durchsetzte, die gegen seine Anlagen lief, aber auch seinen Vater, vor allem dessen Jugendzeit und anfangs in der Ehe, zu Deines Freundes Kinderzeit (kann auch die Mutter betreffen), Kinder orientieren sich an den Eltern und speichern ab, was sie nicht machen werden, was sie machen, und das je nachdem wie beeindruckbar sie sind. Es gibt so einiges mit dem man sich da auseinandersetzen muss in einer fixen Beziehung, denn der Partner könnte diese Gewohnheit auch nach der Heirat fortsetzen und fordern, Deinen Umgang mit Deinen Freunden einzuschränken z. Bsp. - vor allem, wenn er da jetzt schon was bemängelt -. Man sollte da nicht rigoros, aber doch seine Rechte verteidigen und Grenzen setzen.

Mit anderen Worten, man sollte wachsam sein, in Bezug auf was gefällt und was missfällt ihm oder Dir, und was ist der Auslöser. Die Kunst dabei ist: Nicht paranoid (sich aus Angst und Eifersucht darauf zu konzentrieren) zu werden, sonst geht das Schöne an einer Partnerschaft verloren. Eigene Interessen suchen, d. h. je mehr Du Dich bemühst Dir selbst zu genügen nicht überspannen) umso mehr wird er auch die gemeinsamen Unternehmungen ausdehnen jung geniesen.

Man darf nicht die Veranlagungen unterschätzen, das genetische Erbe. Ob nun seine Ahnen berufsbedingt oder eben, weil es zu ihrer Zeit so üblich war, Heim und Zeitvertreib zu trennen. Da bedarf es der Wandlung, die man mit Frusthandlungen nicht schafft.

Nein, normal ist das nicht. Schämt er sich für dich? Vllt solltest du das hinterfragen, denn wenn ja, dann ist er es nicht wert dein Frend zu sein und hat dich nicht verdient. Oder geh einfach mal unerwartet zu seinen Treffen mit seinen Kumpels und schau wie er reagiert. Vllt weißt du ja dann besser, warum er so ist.

er trifft sich meist mit seinen beiden "Freundinnen" freundschaftsmäßig