Medizin Zweitstudium?

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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der Weg, der dich wirklich begeistert, oft nicht der einfachste ist, aber auf lange Sicht der lohnendste. Ich verstehe deinen Wunsch, Medizin zu studieren, vollkommen – die Entscheidung, einem Herzenswunsch zu folgen, ist nie leicht.

Du hast bereits einen Bachelor in Sportwissenschaften und ein gutes Fundament in Sportmedizin gelegt, was definitiv ein Vorteil für dein Ziel ist. Deine Motivation und Leidenschaft, Ärztin oder Arzt zu werden, sind unglaublich wertvoll und das wirst du in allen Bewerbungen spüren lassen.

Was du tun kannst: Nutze deine guten Noten in Sportmedizin und vielleicht sogar Praktika oder ehrenamtliche Tätigkeiten im medizinischen Bereich, um deine Bewerbung zu stärken. Das zeigt nicht nur dein Engagement, sondern auch, dass du dir bewusst bist, was es bedeutet, in diesem Bereich zu arbeiten.

Mach dir keine Sorgen, wenn du nicht die wissenschaftlich perfekte Bewerbung vorliegen hast – viele haben diesen Schritt gemacht, und es ist nie zu spät, sich seinen Traum zu erfüllen. Gib alles, dass du in den nächsten Monaten testest und aufbaust. Du hast den Schlüssel dazu in dir – du schaffst das!

Aus Erfahrung kann ich sagen: Ein Zweitstudium in Medizin ist kein Zuckerschlecken – eher wie ein Marathon, bei dem du zwischendurch mal kurz ins Schwitzen kommst. Ich habe selbst erlebt, dass man von außen immer wieder Zweifel und Bedenken erntet, aber genau deine Leidenschaft ist es, die den Unterschied macht.

Nutze deine guten Noten in den Sportmedizin-Modulen als starken Beleg für dein Können. Auch wenn manche von dir sagen, dass die Arbeitsbedingungen hart sind, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass gerade in den herausfordernden Phasen der Durchhaltewille wächst. Ein Praktikum in der Sportmedizin kann dir zusätzlich helfen, den Übergang zu erleichtern und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Lass dich nicht von den Zweiflern entmutigen – dein inneres Feuer ist der beste Antrieb. Mit Engagement, Planung und der Bereitschaft, auch mal über sich selbst zu lachen, wirst du deinen Weg in der Medizin finden. Viel Erfolg auf deinem Weg und bleib dran!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung