Maximale Beschleunigung geneigte Ebene?
Das bringt mich mal wieder aus der Fassung: Ein Auto versucht eine geneigte Eben hochzufahren, wobei es eine Reibung erfährt.
Als Kraftansatz wird hier angegeben: F_A + F_H = F_R, wobei
F_A: Beschleunigungskraft, F_H: Hangabtriebskraft, F_R: Reibungskraft
Was mich extrem verwirrt: wieso wirken F_A und F_H in die Gleiche Richtung, wenn doch die Hangabtriebskraft der Beschleunigungskraft entgegen wirken sollte?
Hier noch ein Bild, das meine Verwirrung besser Verdeutlicht:
F_A und F_H müssten doch in die gleiche Richtung zeigen, um F_R entgegenzuwirken? Macht für mich aber keinen Sinn, das F_H nach oben zeigt.
3 Antworten
F_A und F_H wirken entgegengesetzt, falls mit F_H ein Anteil der Schwerkraft gemeint ist. Man darf für F_H nicht die volle Schwerkraft nehmen, sondern muß mit dem sin(@) multiplizieren.
Die Hangabtriebskraft wirkt entgegengesetzt, also berechnest du nur die resultierende Differenz. Außerdem bedeutet das ja, wenn die resultierende Kraft: Fa + Fh gleich der Reibungskraft ist, dass es keine Beschleunigung gibt da ja gilt: wenn zwei gleich gr0ße Kräfte entgegengesetzt wirken, heben sie sich auf...
Das Auto fährt die Ebene hoch, muss also zusätzlich zur Beschleunigungskraft noch die Hangabtriebskraft überwinden. Die entsprechende Gesamtkraft muss durch die Haftreibungskraft der Räder auf die Straße gebracht werden.
Klingt alles trivial und logisch, aber am Kräftediagramm hänge ich mich trotzdem noch auf und kann es nicht mit vereinbaren...