Mathe oder Deutsch Leistungsfach?
Heyy, also ich bin jetzt in der 11.Klasse und habe Mathe als Leistungsfach (5 Stunde die Woche) gewählt. Ich war allgemein schon immer sehr gut in Mathe, hatte immer Einser und habe auch sofort alles verstanden, wenn es ein neues Thema gab.
Jedoch hab ich nun gemerkt, dass ich im Leistungsfach nicht so sehr fit bin. Die Aufgaben sind viel umständlicher und viel komplizierter. Ich habe nichts verstanden. Da ich es auch nicht so wirklich gewöhnt bin, Sachen mal nicht sofort zu verstehen, habe ich etwas Angst vor dem was auf mich zukommen wird. Daher dachte ich, dass ich zu Deutsch wechseln könnte. Von der Leistung her habe ich kein Problem mit Deutsch. Da hatte ich auch immer Einser. Meine Frage wäre nun, ob es eine gute Idee wäre doch zu Deutsch zu wechseln. Ich strebe einen 1,0 Abischnitt an und will je nachdem Medizin studieren. Daher will ich meinen Durchschnitt nicht mit Mathe runterziehen. Vielen Dank schonmal im Voraus:)
2 Antworten
Ich schätze die Gefahr den Durchschnit im Fach Deutsch "runterzuziehen für viel höher ein als für Mathematik. Die Anfangsschwierigkeiten im Fach Mathematik geben sich meist nach einigen Stunden, speziell dann, wenn man einen neuen Lehrer hat. Ich würde dir aber raten dein Augenmerk auf die wohl auch unter Schülern bekannte Kompetenz des Lehrers zu richten. Der Leistungskurs Mathematik war zu meiner Zeit bei den Kollegen sehr beliebt. Es gibt aber Kollegen, die ihre Unsicherheit oder Unkenntnis hinter einem Formelapparat verstecken wollen.
Meine Konzepte findest du unter https://www.dropbox.com/sh/x56zbd1s9h9s199/AACTraaBO6hPukv2PMkjFB-_a?dl=0
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Ein Lehrer hat bei einer fehlerfreien Arbeit in Mathematik keine Probleme die Bewertung 15 Punkte zu begründen. Im Fach Deutsch ist die Bewertung von Schülerarbeiten sehr viel mehr von der subjektiven Meinung des Lehrers abhängig. Dafür gibt es spezielle Untersuchungen und ein Fachbetreuer für Deutsch meiner Schule hat mir das bestätigt.
Deshalb wird die Abschlussprüfung in Deutsch immer mindestens von zwei Lehrern gelesen. Insofern ist das Problem nicht so relevant.
Aber ja, es kann schon sein, dass man bei einem anderen Lehrer für den Aufsatz eine 2,5 bekommen hätte und nicht nur eine 3.
Aber dass der eine Lehrer da eine 1,5 gibt und der andere ne 4, halte ich für unwahr-scheinlich. So groß ist der Interpretationsspielraum bei einem Aufsatz dann auch wieder nicht.
Das habe ich auch so nicht unbedingt unterstellt. Aber für die Note 1 sind derartige Unterschiede dann möglicherweise doch relevant. Übrigens, der von mir zitierte Fachbetreuer hat sogar gemeint, dass er einen Schüler, der von einem anderen Lehrer unterrichtet wurde, nicht beurteilen kann. Es erübrigt sich jeder Kommentar.
Das würde ich dann aber tatsächlich auf den jeweiligen Lehrer schieben.
So etwas kann einem in Religion oder Musik genauso passieren... Da passt das Sprichwort „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus."
Ich hätte Mathe von Anfang an nicht genommen, weil allgemein bekannt sein sollte, dass die Aufgaben im LK sehr abstrakt werden können. Falls es noch möglich ist, wechsle zu Deutsch.
Insgesamt schätze ich, dass dir das dann leichter fällt, aber unterschätze Deutsch als LK nicht! Auch da wird viel sprachliche Gewandtheit gefordert und die Gabe, sich in Lyrik in die Gedanken des Autors hineinzudenken.
Ich bin mir eben wegen dem Abstrakten nicht so sicher. Weil die Aufgaben sind ziemlich schwierig und man muss auch richtig viel über den Tellerrand denken und das raubt mir einfach die Energie aus. Andererseits kann ich Deutsch LK nicht richtig einschätzen.
Ja, das ist das Problem in Mathe, es ist schlecht greifbar. Anders als Physik oder Wirtschaft, wo man zwar auch viel rechnet, aber eben praxisbezogener.
Kennst du den Lehrer, den ihr in Deutsch habt? Falls nicht, ist es natürlich eine Wundertüte. Kann dann gutgehen, oder auch nicht.
Aber offensichtlich gewinnst du in Mathe ja nun auch keinen (großen) Blumentopf...
Inwiefern könnte man den Durchschnitt in Deutsch runterziehen?