Mathe?

4 Antworten

Mit dem Verfahren baut man sich quasi ein rechtwinkliges Dreieck. Und für rechtwinklige Dreiecke gilt der Satz des Pythagoras:

a^2 + b^2 = c^2

Die beiden Seiten a und b hat die Tischlerin ja ausgemessen, also

a = 120 cm

b = 90 cm, also:

(120*120) + (90*90) = c^2

=> c^2 = 22500

Dann nur noch Wurzel aus 22500

Folglich muss die gesuchte Länge (im Dreieck die Hypothenuse) 150 cm sein.

Dass es hier um den Satz des Pythagoras geht, wurde schon mehrfach erwähnt. Dieser besagt, dass die Quadratzahl der kürzesten Seite plus die Quadratzahl der zweitlängsten Seite die Quadratzahl der längsten Seite ergibt. Letztere liegt dem rechten Winkel gegenüber.

Die Formel lautet a² + b² = c².
Für a, b und c setzt man die vorhandenen Zahlen ein.

  • a = 90 cm
  • b = 120 cm
  • C soll ganz am Ende der Rechnung = 150 cm sein

Rechenweg: Eine Quadratzahl ermittelt man, in dem man den Zahlenwert (hier 90 und 120) mit sich selbst multipliziert:

  • 90 x 90 = 8.100 cm²
  • 120 x 120 = 14.400 cm²
  • 8.100 + 14.400 = 22.500 cm² (das ist c², also die Quadratzahl von c)

Da aber am Ende nicht die Quadratzahl von c relevant ist, sondern nur c, muss man aus c² die Wurzel ziehen.

  • Wurzel aus 22.500 = 150 cm
  • Wenn also die längste Seite durch Verschieben der beiden kürzeren 150 cm lang ist, muss der gegenüberliegende Winkel des Dreiecks 90° haben. Darum ging es in der Aufgabe

Gruß Matti

Schau mal nach unter

Pythagoreisches Tripel