Materialwert eines Autos?

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Auto Motor Sport hat einmal behauptet dass der Produktionskosten eines Neuwagens inklusive Einkaufspreisen und Arbeit der Mechaniker bei 20-40% vom Verkaufspreis liegen

Wenn du eine kaufmännische Ausbildung absolvierst, wirst du lernen, dass das Material immer nur ein Teil von vielen und oftmals auch nur einen kleinen Teil an den gesamten Kosten eines Produktes ausmachen. Schau dir doch mal etwas Einfacheres an: Das einfache Schnittbrötchen. Der Materialwert beträgt da keine zwei Cent. Und an der Kasse kostet es über 30 Cent. Setzt man dieses Verhältnis bei deinen 15 000 Euro an, würde das Material nur 1 000 Euro kosten. Ich schätze, dass der Wert bei einem Automobil wesentlich höher liegt. Und nun? Ist das jetzt totale Abzocke beim Bäcker?

Und wann haben wir denn der Auto-Industrie (erheblich) unter die Arme gegriffen? Bei der "Abwrackprämie"?

Also, nicht falsch verstehen...ich finde auch, dass manch ein Vorstandsvorsitzender zu viel verdient. Nicht unbedingt unverhältnismäßig für seinen Erfolg, aber doch sollte man irgendwo Grenzen setzen... Aber was hat die Frage nach dem reinen Materialwert mit dieser Aussage zu tun? Für wie viel der Hersteller die Rohstoffe und Teile einkauft, hat nicht unbedingt viel mit dem Verkaufspreis zu tun.

Das gehört zu den best gehüteten Geheimnissen der Automobilindustrie. Zudem ist dieser Wert uninteressant, da die Materialien im Auto nur in verarbeiteter Form vorkommen. Aber auch der aufsummierte EK-Preis aller Einzelteile, aus denen ein Fahrzeug besteht, ist eines der meistgesicherten Geheimnisse des Herstellers. Vermutlich wissen das höchstens die Einkaufsleiter und Leiter der Entwicklungsabteilungen, aber auch nur für ihren jeweiligen Produktbereich.


sonnentraeumer 
Beitragsersteller
 26.04.2012, 22:33

Aber er dürfte nicht sehr hoch sein, ansonsten währen die Gewinne nicht so hoch

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