Maschinenbau: Seegerring, axiale Lage des Bauteils?
Nehmen wir an, das wir einen Ring oä. mit der länge A auf die Welle aufbringen wollen. (Spielpassung) In die Nut soll ein Seegerring rein. Dabei besteht allerdings immer etwas Spiel, was hier aber unerwünscht ist.
Welches Bauteil nimmt man am besten, um dieses Spiel auszugleichen? Gewünscht wäre eine kleine Axiale Kraft, die das Teil etwas an position hält. (Vibrationen treten auf)
2 Antworten
Du willst also, wenn der Bolzen montiert ist, möglichst wenig axiales Spiel haben, oder eine geringe axiale Vorspannung? Kann man mit einer dünnwandigen Tellerfeder, oder einer Sinusscheibe/Wellscheibe machen. Bei Vibrationen sehe ich da aber keinen Mehrwert drin. Die Kanten der Nut und des Seegerringes werden (können) sich mit der Zeit abnutzen und das Konstrukt kann versagen. Es gibt kaum etwas schlimmeres als Vibrationen und Schwingungen. Ich habe für ähnliche Zwecke schon Hohlbolzen mit einer Endscheibe mit Innengewinde eingesetzt. Das ganze mit einer zentralen, hochfesten Schraube und Loctite vorgespannt. Es gäbe mehrere Möglichkeiten. Ein Gewindebolzen, bei dem die Mutter verbohrt ist und mit einer Federhülse gesichert, z.B.
Eine gewellte Druckfederscheibe als Ausgleich einsetzen. Dafür muß aber ein gewisses Übermaß vorhanden sein, um den Seegerring mit Druck einsetzen zu können