Mag mein Hund mich etwa nicht?
Hallo zusammen, Undzwar haben wir seit 3 Tagen einen Australian Shepherd Welpen, welcher gerade 8 Wochen alt ist. Er war am Anfang recht zurückhaltend, was natürlich klar ist, da er sich ja total umgewöhnen muss, aber nach ein paar Stunden war er wirklich aufgetaut und zutraulich geworden. Unsere Nachbarin hat einige Monate zuvor auch einen Aussie Welpen bekommen, er war zwar schon 12 Wochen alt, doch er sofort total anhänglich und hat schon nach einem Tag eine richtige Bindung zu unserer Nachbarin aufgebaut. Ich dachte es würde genauso bei unserem Welpen sein. Und gegenüber meiner Mutter und meinem Vater ist er auch sehr lieb, aber ich habe das Gefühl, dass er mich nicht mag. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen wieso, denn ich war die einzige aus meiner Familie, welche um den Hund schon seit mindestens 7 Jahren bettelt und ich wünsche mir nichts mehr als das mir der Welpe genau die Zumeigung zukommen lässt, die er auch meinen Eltern gegenüber zeigt. Wenn meine Mutter rein kommt ist er immer so glücklich und folgt ihr auf Schritt und Tritt. Er legt sich immer in ihre Nähe, wenn sie in der Küche oder im Wohnzimmer ist. Wenn ich jedoch komme und mich zu ihm setze, steht er auf und legt sich woanders hin. Wenn ich ihn streicheln möchte beißt er in meine Hand, undzwar so dass es sehr weh tut( Natürlich ist es nur ein Spiel, aber er hat halt sehr spitze Zähne). Ich weiß nicht ob er so abweisend ist, weil ich die einzige aus meiner Familie bin, die ihn zurecht weißt, wenn er was falsch gemacht hat( Ich sage nur Nein, schreie ihn nicht an und schlage ihn natürlich auch nicht), aber ein wenig Strenge muss nun mal sein. Meine Eltern hingegen sind viel zu liebherzig um ihn auch mal auf seine Fehler hinzuweisen. Dann aufeinmal ist er wieder ganz lieb und offen zu mir, wenn meine Eltern auf Arbeit sind und ich mich ganz allein um ihn kümmere. Ich habe schon alles probiert: Ihn ausgiebig mit Leckerlis gelobt, mit ihm gespielt ( auch wenn er es manchmal übertreibt), gestreichelt, doch er hört nie auf mich. Bei ihm wechseln die Verhaltensweisen einfach von einer Sekunde auf die andere. Mag er mich etwa nicht? War ich zu streng? Übertreibe ich es mit der Erziehungsweise? Soll ich ihn auch mal ignorieren damit er mir auch mal ein wenig Aufmerksamkeit schenkt? Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, auch wenn er erst 3 Tage bei uns ist, hab ich das Gefühl er wird wohl nie so eine tolle Bindung zu mir aufbauen wie bei unserer Nachbarin und ihrem Hund oder wie bei unseren früheren Hunden. Ich könnte einfach nur heulen. Bitte helft mir :((
11 Antworten
Hallo,
der Hund ist ja noch nicht einmal richtig bei Euch angekommen, muss sich doch erstmal an Euch und die neue Umgebung gewöhnen.
Darum lasse ihn doch zunächst in Ruhe.
Vermutlich ist Deine Mutter den ganzen Tag zu Hause , dann ist es natürlich, dass sie die erste Bezugsperson für den Kleinen ist.
Spiele mit ihm, nimm ihn an die Leine und gehe mit ihm spazieren, sprich ihn immer mit seinem Namen an, damit er sich angesprochen fühlt,
und vor allem bleibe ruhig, Tiere reagieren ganz empfindlich auf Tonlagen, wenn Du in gereiztem und ungeduldigem Ton mit ihm sprichst, musst Du Dich nicht wundern, wenn er einen Bogen um Dich macht.
Erziehe nicht ständig an ihm herum, sondern bringe ihm liebevoll und geduldig bei, was er lernen muss. ........ aber nicht alles auf einmal.
Jetzt muss er erstmal lernen, auf seinen Namen zu hören, an der Leine zu laufen und stubenrein zu werden,
lobe ihn eifrig, wenn er draussen sein Geschäft gemacht hat, streichle ihn und gib ihm ein kleines Leckerchen.
Der Hund wird Jeden in sein Herz schliessen, der lieb zu ihm ist und sich viel mit ihm beschäftigt,
aber das braucht halt Zeit !
Liebe Grüße
Wer ist denn am meisten bei ihm? Wenn deine Mutter den ganzen Tag bei ihm ist, dann ist sie seine Haupt-Bezugsperson...
Ansonsten ihm einfach zeigen, dass du ihn "lieb" hast. Wenn er zu dir kommt zur Belohnung Kuscheln, Leckerlis etc... Seine Grenzen muss er auch lernen und akzeptieren. Das Beißen solltest du ihm abtrainieren. Auch wenn er nur "spielt" muss er lernen, dass er bei Menschen nicht zu Beißen hat. Auch nicht leicht! Sobald er beißt sofort das Spiel abbrechen und ihn erst einmal "ignorieren". Nach 3-4mal sollte er verstanden haben, dass das schöne Spiel sofort abgebrochen wird, wenn er seine Zähne benutzt. Das ist auch unter Hunden so, auch seine Geschwister haben es wahrscheinlich nicht "durchgehen" lassen, wenn er zu feste gebissen hat
Hallo,
der Hund ist erst drei Tage da und keine drei Jahre ;-)
"Er hört nie auf mich" - Ja wie auch, der kennt doch noch nichts?
"Ich sage nur "Nein"" - Kennt er denn schon die Bedeutung von dem Wort?
"Ich habe schon alles probiert" -innerhalb von drei Tagen?!
Hör auf deinen Hund mit anderen Hunden zu vergleichen. Jeder Hund ist anders. Belagere den Hund nicht und versuche nicht ihm deine Zuniegung "aufzudrücken". Bindung entsteht nicht von heute auf morgen. Viele Hunde neigen dazu sich an die Erwachsenen Personen im Haushalt zu binden und die kinder sind dann enttäuscht.
Habt ihr denn voir dem EInzug des Hundes darüber geredet, was der Hund darf und was er nicht darf und wie ihr ihn erziehen wollt? Da sollte die gesamte Familie an einem Strang ziehen udn eifersüchteleien haben da nichts verloren.
Sei klar zu dem Hund, bedränge ihn nicht, stelle keine überzogenen Erwartungen, zeig ihm die Welt und beschäftige dich alters- und artgerecht mit ihm, dann wird das schon.
*** 7 Jahren bettelt***
Von 7 Jahre betteln, wird man nicht des Hundes bester Freund.
Hör mal auf den Hund zu bedrängen. Lass den Hund mal zu dir kommen. Und Hunde merken sehr früh , welche ruhige Absichten haben, und wenn man etwas erzwingen will.
Der Hund benötigt keine Strenge und auch keine Korrektur oder Zurechtweisung. Der muss ankommen, sich eingewöhnen, sich an euren Tagesablauf anpassen.
Und nur weil du den mir leckerlies voll stopfst , wirst du auch nicht sein bester Freund.
Lass den Hund in Ruhe, und lass ihn Hund sein. Und das er gleich nen guten Draht zu der Nachbarin hat, auch nicht verwerflich..die hat Hunde und Vorallem Rasseerfahrung.
Die weiß wie man mit einem Welpen umgeht. Jetzt ist Sauberkeitserziehung , Name lernen und Beißhemmung dran.und Vorfällen ankommen lassen. Mehr brauch der Hund nicht.
Und wenn ein Hund irgendwo ruht, lass ich ihn auch ruhen.
Ein Hund hat Bindung an souferäne mENSCHEN DIE IHN FÜHREN;LEITEN UND IHM sICHERHEIT GEBEN KÖNNEN: nATÜRLICH AUCHG-DIE IHN FÜTTERN: iCH RATE dIR DOCH MAL I EINE hUNDESCHULE MIT IHM ZU GEHEN: