Hallo!
Damit die Frage nicht falsch verstanden wird: Ich fahre seit zwei Jahren einen Opel Ascona C3 1.6D im Alltag. Der 54 PS-Saugdiesel ist einfach toll. Er ist sehr sparsam und zuverlässig. Bin rundum zufrieden. Nachteilig ist für einige die hohe Geräuschkulisse und der fehlende fünfte Gang.
Meine Schwester fährt einen Opel Astra J 1.6 CDTI. Grundsätzlich ein toller Wagen. Sehr komfortabel, sparsam und reichlich Leistung. Dafür hat er jetzt bei knapp 180.000 km bereits eine defekte Steurkette, mit der man vermutlich den Schleifgeräuschen nach zu urteilen nicht mehr lange ohne eine kostspielige Reparatur (mindestens 2000 €) fahren kann. Dazu kommt, dass man bei dieser Laufleistung gleich vorsorglich das Zweimassenschwungrad auch noch tauschen sollte. Natürlich ist die Steuerkette, deren Dimension der einer Fahrradkette gleicht, auf der rechten Seite des Motors verbaut, sodass man zum Wechsel das Getriebe ausbauen, und den Motor absenken muss..
Da stellt sich für mich nun die Frage: Gibt es heute noch Autos, die die Vorteile älterer Modelle (Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, weil keine Elektronik, AGR oder ZMS usw.) mit den Vorteilen neuerer Fahrzeuge (Sicherheit, Sportlichkeit, ROSTBESTÄNDIGKEIT) vereinen? Ich verstehe natürlich, dass das nicht einfach ist, allein schon wegen der strengen Vorgaben zu den Abgaswerten.
Es wäre doch toll, gäbe es einen Ascona/Kadett oder auch bspw. älteren Corolla mit heutiger Sicherheit und Sportichkeit, der nicht nach 10 Jahren Winter durchgerostet ist.
Versteht mich nicht falsch, ich bin gewiss kein Hater moderner Fahrzeuge, nur hat fast jeder aus meinem Bekanntenkreis mit moderneren Fahrzeugen nur Schlechtes zu berichten.
Audi A4 2.0 TFSI --> Motorschaden bei 180.000 km
Volvo XC90 I --> Ständig Elektronikprobleme, unzuverlässig, laut, unzählige Konstruktionsfehler; andere Bekannte von mir hatten den auch, der fing auf der BAB einfach zu brennen an (Über das Auto könnte ich stundenlang Fehler und Ärgernisse auflisten)
VW Golf V 1.9 TDI --> Rostanfällig, unzuverlässig (geht sporadisch während der Fahrt auf der BAB einfach aus und keine Werkstatt findet den Fehler)
Opel Astra H 1.4 ecoFlex --> Zweiter Motor mit momentan 120.000 km klackert lauter als ein Diesel, ist aber trotzdem zuverlässig (wahrscheinlich Hydrostößel)
Opel Astra J 1.6 CDTI ecoFlex --> Steuerkette defekt nach 175.000 km, kein Einzelfall
Land Rover Freelander II STD4 --> Elektronikprobleme, sodass das Auto nicht mehr anspringt und niemand findet den Fehler
Opel Vivaro B 1.6 CDTI --> Turboschaden nach 80.000 km
Kenne noch unzählige weitere Beispiele aus eigenen Erfahrungen, aber ich glaube, es reicht auch langsam wieder.
Danke schonmal für eure Tips und Erfahrungen, und verzeiht meine Subjektivität.
Weil sie krass ist, niemand kennt die Glanzleistung von OPEL ihr alle sieht nur die Kriesen-Zeiten.
OPEL 2000er/90er Tuning sieht halt am schönsten aus.
Astra F/G ; Calibra ; Vectra A/B etc...
Das waren noch Zeiten als OPEL und VW die beliebtesten Marken hierzulande waren.
Da hat man aus einem 90PS Auto kurz günstig 200PS machen können, sogar mehr der C20LET kann bis zu 1250HP getunted werden auf YT gibt es den Kadett E mit 1250HP.
OPEL kommt wieder sieht man zumindest an den neuen Modellen, sind wieder extrem gut schon seit 2010 geht es bergauf im Image.
Die Autos waren nie schlecht und die Qualität, in Afrika fahren am meisten Mercedes-Benz und OPEL herum weil die langlebig sind.
Einen AMG finde ich nicht schlecht, aber gefällt mir halt nicht 100% so gut wie OPEL außerdem mit der Marke aufgewachsen und finde es respektlos so über eine Traditionelle Marke aus Rüsselsheim zu schrieben ohne sie richtig zu kennen.
Wenn man bedenkt, dass Opel damals der größte Automobilhersteller Europa war und das schnellste deutsche Auto gebaut hatte seiner Zeit = Diplomat V8.
OPEL hatte auch eigene Rennstrecken damals.
Leute die sich mit der Marke beschäftigen wissen auch sie war bis 2017 (eigentlich gefühlt schon immer) Teil von GM = Chevy, Cadillac etc...