Macht Minimalismus wirklich glücklicher?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Ja 50%
Anderes 33%
Nein 17%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Erstmal bin ich zur Sparsamkeit erzogen worden. Nicht Alles sofort wegzuwerfen, Dinge zu pflegen und möglichst lange zu nutzen ist auch ein echter Beitrag zum Umweltschutz.

Außerdem macht es mir irgendwie Spaß, der Konsumgesellschaft ein Schnäppchen zu schlagen, in dem ich den Konsum verweigere.

Meine PCs sind vom Sperrmüll, ebenso wie der größte Teil meiner Möbel, meinen Urlaub verbringe ich am liebsten auf meiner Veranda und mein Kleinwagen ist 20 Jahre alt.

Ich halte es mit dem Zitat eines weisen Mannes, der einst sagte:

'Alles, was Du hast, hat irgendwann dich. Erst wenn Du Alles verloren hast, hast Du die Freiheit, Alles zu tun'.

Oder um es musikalisch zu sagen: "Freedom is just another word for nothing left to loose!"

Je weniger Du besitzt, desto weniger Angst musst Du haben, dass jemand kommt und es dir wegnehmen will. So wie z.B. all die Immobilienbesizter, die gerade von den Grünen und der EU in den Ruin getrieben werden. Kann ich nur drüber lachen!

Ja

Ich denke schon, weil schau dir den unterschied zwischen Obdachlosen und Reichen an.

Obdachlose helfen dir zu 99% egal wie viel sie haben, weil sie wissen wie es ist "nichts" zu haben.

Reiche hingegen haben nie diese Erfahrung gemacht und es braucht schon ein seehr starken Charakter nicht richtig arrogant zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Anderes

Wenn man arm ist und nicht aus eigenem Antrieb verzichtet, sondern verzichten muss, einfach weil man es sich finanziell nicht leisten kann, dann macht es nicht glücklich. Man lebt dann im Mangel und kann sich auch Dinge nicht kaufen, die man eigentlich wirklich bräuchte.

Andererseits ist Konsum so ausgelegt, dass man niemals zufrieden mit dem ist, was man hat, sondern immer wieder was kaufen muss um den Glückslevel oben zu halten. Die Freude über die neuen Sachen hält oft nur kurz. Von daher kann bewusster Verzicht und Zufriedenheit mit dem, was man hat (Genügsamkeit), glücklicher machen.

Wenn der Verzicht allerdings krankhaft wird, also dass man sich alles verbietet und sich selber nichts Schönes und Neues mehr wert ist, dann ist auch wieder schlecht.

Man kann auch zu Gunsten der Umwelt auf vieles verzichten. Das ist eine ideologische Herangehensweise, die glücklich machen kann, wenn man wirklich hinter dieser Ideologie steht und das Gefühl hat man tue damit etwas Gutes.

Ja

Überflüssiges verhindert den klaren Durchblick.

Ja

Ich denke schon, weil man sich das Leben nicht mit unnützen Sachen "vollmüllt". Dadurch hat man mehr Zeit für sich und seine Familie. Es reist sich besser mit leichtem Gepäck.