Bist du ein Minimalist?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Moment trenne ich mich von nichts, wer weiß, was kommt!

Bei mir ist das Motto eher, lieber haben und nicht brauchen, als umgekehrt. Da ich gelegentlich auch draußen schlafe, habe ich eine gewisse Ausrüstung, das braucht man dann halt. Ansonsten bin ich auch eher sparsam, soweit es geht und kaufe ich nichts unnötiges.

Ich lebe soweit es geht minimalistisch.

Ich besitze beispielsweise keine Mobilgeräte wie Smartphones und Handys. Was andere also eine Woche lang als "digital detox" betreiben, ist bei mir ganz normal.

Ich verzichte weitgehend auf sinnlose Staubfänger und Deko-Objekte, die keinen praktischen Nutzen für mich haben.

Die verbliebenen Dekorationen habe ich mir gut ausgesucht.

Ich mache mir allgemein wenig aus materiellem Besitz. Insbesondere für reine Statussymbole habe ich nichts übrig.

Es gibt da einen sehr passenden Spruch zum Thema Amerikanismus, der auch gerne auf den Kapitalismus bezogen wird:

"Kapitalismus ist, wenn man von Geld, das man nicht hat, Dinge kauft, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht mag".


Primaluna 
Fragesteller
 31.05.2022, 20:45

Dein Zitat ist sowas von wahr! 😊Danke

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Ich finds wichtig, nicht immer das Neuste und ´Beste´ zu kaufen und sich davon ein besseres Leben/ mehr Glück zu erhoffen

Auch ich besitze viele Dinge, die ich selten benutze, aber dann immer überlege "Was wenn ich es doch mal brauche?" und die Dinge dann sicherheitshalber behalte

Ich glaube schon, dass zu viel Materialismus stressen kann

Andererseits gefällt mir persönlich der minimalistische Stil überhaupt nicht, ich hab viele Bilder, Fotos, Gedichte, Pflanzen und kleine schöne Deko Dinge (aus der Natur) im Zimmer, weil es mir gefällt schöne Dinge und Kunst anzuschauen

Ich wäre in einem weißen leeren Zimmer eher unglücklich und würde mich nicht wohl fühlen

Ich besitze inzwischen wieder viel zu viel Blödsinn, allerdings bin ich mal nach Asien ausgewandert und habe meine Besitztümer auf zwei Koffer reduziert, um auswandern zu können.

Das Einzige, dass ich wirklich bedauert habe, ist der Verlust meiner vielen Bücher gewesen, ansonsten habe ich mich, dadurch, dass ich nicht so viel sinnlosen Kram besessen habe, tatsächlich besser gefühlt.

Aber es ist wohl leider die Natur der meisten Menschen möglichst viel Mist anzuhäufen. Jetzt bin ich wieder in Deutschland und ich besitze erneut viel zu viel Zeug, bei vielen Dingen weiß ich nicht einmal mehr warum ich sie mir eigentlich angeschafft habe.