Was ist wichtiger im Master, gute Noten oder mehr Wissen (BWL)?
Ich könnte im Master Kurse wählen, die ich bereits in der Ausbildung/Bachelor hatte und dementsprechend wahrscheinlich bessere Noten bekommen, als wenn ich ein komplett neues Thema lerne. Haltet ihr das für sinnvoll? Vor allem fürs BWL Studium. Ich hab zumindest gehört, dass da niemand bei der Bewerbung auf die Kurse schaut.
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8 Antworten
Ich würde allerdings vorsichtig sein, ob das tatsächlich so gewählt werden darf.
Ich hatte in meinem Studium beispielsweise für den Bachelor und den Master dieselben Module zur Auswahl. Dennoch durfte ich im Master keine Module belegen, die ich bereits im Bachelor belegt hatte.
Mit guten Noten weist Du nach, daß Du Dir Wissen aneignen kannst. Wie lang ist die Halbwertszeit Deines Wissens?
Zweck eines Studiums ist, sich Wissen und gewisse Fähigkeiten anzueignen.
Wo das nicht passiert, wird man auch mit guten Noten niemand lange hinters Licht führen können.
Wenn du schon irgendwo arbeitest und dort noch etwas bleibst, würde ich die Kurse nehmen, die dir am meisten bringen.
Wenn du dich mit dem Masterzeugnis zum ersten Mal richtig in dem Bereich bewirbst, in dem du arbeiten wirst, solltest du auf gute Note achten.
Bei einem Studium geht es vor allem um Prestige und nicht wirklich um Wissenszuwachs. Vieles von dem was man da lernt, benötigt man im echten Leben eh nicht.