Mac, Windows oder Linux am besten für ein Informatikstudium in Münster?

6 Antworten

Da wirst du schon bei der Fakultät nachfragen müssen, auf was die setzen.

macOS ist meist nicht gefragt, weil es doch sehr eingeschränkt ist in Bezug auf Software. Aber über VMs lässt sich ja einiges raus holen, solange das Apple erlaubt...

Wenn du dir aber eh was neues kaufen musst/willst, würde ich zu einem PC mit Linux tendieren bspw. von Tuxedo Computers. Da lässt sich immer auch ein Windows drauf laufen lassen (und Lizenzen bekommt man über die Uni meist kostenfrei).

Ich sage jetzt mal, wie ich es gemacht hätte:

Kein MacBook, weil einfach teuer und dann fehlt unter Umständen noch eine Software, die es nur für Windows gibt und wo man nach Alternativen suchen oder eine Parallels-/Crossover-Lizenz bemühen muss, um Windows-Programme unter MacOS zum laufen zu kriegen.

Im Bestenfall kriegt man noch ein altes MacBook mit Intel-CPU, wo man mittels Bootcamp ein klassiches x86-64 Windows neben MacOS installieren und nutzen kann. Das wäre in der Tat sehr gut, weil man so auf ein MacBook nicht verzichten müsse, aber dann Windows mit der breiten Softwarevielfalt auf dem Gerät nutzen kann.

Aber ich würde es so machen, dass ich mir einfach ein gutes performantes Notebook ab 550-750€ hole (ob AMD oder Intel, spielt gar keine Rolle, für mich persönlich wäre es ein Notebook mit AMD-CPU) und darauf dann entweder Windows als Host-OS und Linux in einer VM (geht auch anders rum) oder ein Dual-Boot-Szenario mit Windows und Linux Mint nebeneinander installiere.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Staatlich anerkannter IT-Assistent / Servicetechniker

Flips100  10.08.2024, 16:21

Würde Dualboot ( wenn überhaupt) vorziehen oder Linux als Grund OS und in einer VM eine Windows Version. für das Studium insoweit Nützlich da man in oder über die VM den Datenfluss von Windows sich ansehen und darüber auch Informationen für das IT Studium sammeln kann( je nachdem was man Studieren will)

Informatik? Da wirst du, wenn es um Betriebssysteme geht, nicht zur Sekretärin ausgebildet. Es ist nun zwar bei mir schon 20 Jahre her, einen Administrator-Lehrgang für Windows (damals an Windows 2000-Server) und Linux (openSuSE 7.3) absolviert habe.
Das vermittelte Wissen zu Windows war nicht mehr als über die bunten GUI's zu reden. Der Rest gehörte zum Microsoft-Betriebsgeheimnis.

Da war das bei Linux schon anderes. Da konnte man bis zum Quellcode nachvollziehen, was da im Inneren abläuft und was man auch nach 20 Jahren noch brauchen kann.

Wird das heute anders sein?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

Flips100  10.08.2024, 16:28

Im Studium gilt es ja auch zu wissen wie es in den Internas abläuft. Da ist Windows eher ein Problem durch Closed Source. Linux Distris oder generell der Linux Kernel ist Quelloffen. Zwar gibt es auch hier Non Free Sources die von den Hersteller zu Verfügung gestellt werden. Aber auch hier kann man schön Nachvollziehen wohin die Daten was wo und wie nehmen, wo man was wo und wie Konfigurieren kann und wie man auch Viren aufspüren kann ,wo sie in der Regel andocken und Versuchen Ihre Probleme auf dem System zu verbreiten. Wie man Maßnahmen ansetzen kann um mögliche Übernahme des Systemes zu verhindern etc. Es macht durchaus sinn sich mit Linux auch im Studium zu Befassen . Umfragen aber auch diverse Auswertungen in bestimmten Bereichen zeigen auch das deutlich die Nutzung von Windows Systemen zurück geht.

Leider hält sich das Umfeld hartnäckig im Firmeninternen Umfeld ,da viele Firmen zu unflexibel oder träge sind. Aber wenn sie mal davon Betroffen sind geht so was Ratz Fatz. Da ist auf einmal Geld da um es umzustellen. Welch Ironie, dazu schreibe ich Kein Kommentar ! :-)

Es kommt drauf an, welche Software genutzt wird. Bevor du da Geld ausgibst, solltest du die Anforderungen wissen. Ich vermute ja „Natürlich Windows, das ist doch Standard!“

Im Informatik Studium sollte man es zwar anders lehren und lernen, ist leider nicht so.

Windows ist ebensowenig „Informatik“, wie Facebook und Google „das Internetz“ sind.

Mit einer Linux Distribution machst du dort zumindest nichts falsch.

Es ist Kostenlos und als Studierender sucht man immer Möglichkeiten zu Sparen .Noch dazu kein Microsoft Konto Zwang , keine Zwangsweise Cloud Anbindung. Die Art es Manuell zu generieren ( sofern man Cloud braucht) ist mitunter auch ein Bestandteil vieler IT Studien . Es zu wissen wie es geht ohne Microsoft ist und kann von Vorteil sein.

Wenn kauf dir nen Lappi ,Bau die Festplatte /SSD/M.2 aus ,steckt diese an einen USB to SATA oder m.2 Adapter an einen PC , lösch alles was drauf ist ( Vorinstalliertes Windows) und bau dir Sie wieder in den Lappi ein . Schnapp dir nen USB Stick Richte dir dort ein Bootfähiges Linux drauf ein ( z.B. Linux Mint Mate) Installiere dir das auf deinen neuen Lappi ,und arbeite damit. Mehr Vorteile kann man nicht haben wenn man dort Studieren will.