Lohnt sich Weiterbildung zum Malermeister noch?

5 Antworten

Hallo Manolya, ich bin selbst Malermeister ich machte meinen Titel A.D. 2000, weil ich unbedingt selbständig arbeiten wollte. Seither arbeite ich mit einem Gesellen, u. einem Lehrling. Ich fahre keinen roten Porsche, bin aber mein eigener Herr und komm aber ganz gut zurecht. Zu Deiner Frage es lohnt sich:

  • Als Malermeister hast Du gute Chancen im Aussendienst.
  • Du hast die Fachhochschulreife und kannst studieren z.B. Design etc....
  • Oder du bildest Dich weiter zum Sachverständigen.
  • Oder Du machst Dich selbständig, mit Meistertitel ist das einfacher.

In deiner Ausbildung zum Meister musst Du dich auch für diesen Titel qualifizieren, den Titel kriegst Du nicht geschenkt, Du musst Prüfungen bestehen und ein Meisterstück fertigen, Hast Du nun Deinen Meistertitel in der Hand, dann hast Du auch bessere Berufschancen. Übrigens mein Sohn besucht, aus o.g. Gründen, dieses Jahr die Meisterschule!

Du solltest flexibel sein in der Schweiz kannst Du ganz gut verdienen.

Ich selbst arbeitete in Luxembourg.

Machs einfach!!!

Hallo, ich bin der Meinung, dass der Meister heute (leider) nicht mehr benötigt wird. Die Meister gehören zu einer Zeit, an die man sich in Deutschland nicht mehr gerne erinnert. Das die Ausbildung von Lehrlingen dabei auf der Strecke bleibt, ist unserer Regierung egal. Es gibt ja immer mehr sogenannte Ausbildungszentren. Gerade als Malermeister einen Job zu finden ist sehr schwer. Die Industrie hat den Meistern alle (denken die) Geheimnisse geraubt und in Baumärkten vertrieben. Hier wo ich herkomme (Norden Deutschland) verdient man 1€ unterm Gesellentarif und wird von der Arge dann auch noch dazu gezwungen, diese Frechheit von einem Job (für einen Meister) anzunehmen. Ich selbst bin seit 1999 Malermeister und habe vor nächstes Jahr im Juni auszuwandern.


Willy1473  02.11.2017, 16:52

Moin „nixmehr“, hat es dich nun wirklich in's Ausland verschlagen? Ich könnte dir Australien empfählen. 

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Ich bin seit 2009 Malermeister...habe dann 4 Jahre in der Auftragsplanung eines Marktführerunternehmens gearbeitet und bin vor kurzem in einen regional großen Malerbetrieb gewechselt. Ich bekomme seit dem ich Meister bin jedes Jahr 13 überdurchschnittlich gute (steigert sich) Gehälter und fahre einen PKW mit 1% zur privaten Nutzung und arbeite praktisch selbst nicht mehr (ich bin gerade mal 28).

Wenn ich die Leute höre die denken Sie machen den Meister (jeder der nicht komplett balabala ist bekommt den hin) und der Job kommt so zugeflogen kommt mir die Galle hoch. Für eine Karriere muss man etwas tun da reicht der Meister allein nicht aus oder denkt ihr der Vorstandschef eines DAX-Unternehmens wird in der Uni eingesammelt? ?? Lachhaft wie einfach es sich manche machen nur weil sie ihr Leben lang nix erreichen werden.

Ich habe gerade meinen Malermeister gemacht. Hier bei mir in der Gegend finde ich grad gar nix, nur als Maler und wenn dann nur so *****Zeitarbeit.

Momentan frage ich mich grad, warum ich den gemacht habe!!! Und meistens wollen alle nur mit 10Jahre Berufserfahrung, bundesweit siehts anders aus.

Und der Meister kostet ca. 15.000 €, bekommst aber Bafög. Aber die zahlen auch nur gegen Vorweise, also musst du locker mal 5.000 € min. als Rücklage haben...

Gruss Michael


ich gehe davon aus das du momentan geselle bist, richtig? ich bin schreinergeselle, und ich würde keinen meister machen. erstens kostet die meisterschule ne stange geld (die musst du erst mal wieder verdienen) und ich hätte sehr viel mehr verantwortung (werkstatt- u. baustellenleitung) für 3oo - 400 € mehr. ob man eine meisterstelle bekommt die als solche bezahlt wird bleibt offen ... ich kann nur vom schreiner reden, aber ich täts nicht ...