Lohnt sich die Stelle als Vertretungslehrkraft?

Ich befinde mich derzeit im Praxissemester und habe vor kurzem eine Anfrage von der Schulleitung erhalten, ob ich Interesse daran hätte, als Vertretungslehrkraft an der Schule tätig zu werden. Es handelt sich um eine Gesamtschule in NRW, die mich gerne mit 9 Unterrichtsstunden pro Woche (im 60-Minuten-Raster) einsetzen möchte.

Da ich bisher keinerlei Erfahrung als Vertretungslehrkraft habe, würde ich mich freuen, von euren Erfahrungen zu hören. Wie hoch ist der Verdienst in solch einer Position? Lässt sich die Tätigkeit gut mit dem Studium vereinbaren? Aktuell habe ich lediglich noch eine Klausur und die Masterarbeit vor mir.

Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass ich bereits den BAföG-Höchstsatz erhalte. Da ich im Bachelorstudium die Rückzahlungsgrenze bereits überschritten habe, wäre das Argument, durch die Vertretungstätigkeit meine BAföG-Schulden zu reduzieren, für mich nicht relevant.

Ehrlich gesagt, würde ich ungern eine Vertretungsstelle annehmen, wenn der finanzielle Mehrwert minimal wäre (z. B. nur 100–200 Euro zusätzlich). In diesem Fall würde es für mich mehr Sinn ergeben, weiterhin BAföG zu beziehen und meinen Minijob zu behalten. Was sind eure Meinungen dazu?

Liebe Grüße

Answer 1

[Gabel1953]

Ich würde es nicht machen. Vor Vertretungslehrern haben die Schüler noch weniger Respekt als vor fest angestellten bzw. verbeamteten Lehrern.