Lohnt sich die "Hobbit"-Filmreihe oder ist die Enttäuschung groß?
Die Entschäuschung, nach der sehr guten Der Herr der Ringe Filmreihe.
22 Stimmen
12 Antworten
Lohnt sich, allerdings würde ich die Erwartungen trotzdem nicht allzu hoch schrauben. Die Filme machen auf jeden Fall Spaß, kommen aber nicht an den "Herr der Ringe" heran. Und wenn du ein eingefleischter Fan der Buchversion vom "Hobbit" bist, musst du dich darauf einstellen, dass sich Peter Jackson hier weitaus größere künstlerische Freiheiten erlaubt hat als noch beim "Herr der Ringe".
Es sind eine Menge überflüssige Sachen drin, durch die die Handlung unnötig in die Länge gestreckt wird. Ich will nicht sagen, dass diese Dinge langweilig sind, aber es stellt sich doch hin und wieder die Frage "Wozu hat es das jetzt gebraucht?"
Nichtsdestotrotz sind es unterhaltsame Filme, sehr sympathische Charaktere und die Optik von Mittelerde ist wieder einmal großartig. 🙂
Lohnt sich, genauso genial wie die Herr der Ringe Filme, der Düsterwald und Thranduils Höhlenreich sehen genauso aus wie ichs mir beim Lesen immer vorgestellt hat, und auch Galadriels Kampf gegen Sauron im Dritten Teil und der Rat von Elrond, Saruman und Galadriel in Teil 1 ist absolut sehenswert. Wer Herr der Ringe liebt, wird auch den Hobbit lieben
Wenn man bedenkt , dass die Herr der Ringe Filme doch einigermaßen kompatibel mit den Büchern waren , dann sind sie enttäuschend
Jackson hat beim Hobbit ein Kinderbuch in der Handlung auf 3 Filme über 2,5 Stunden gestreckt.
Es wurde Handlung erfunden die weder im Buch noch in der allgemeinen LOTR Welt von Tolkien je erwähnt wurde oder von denen man weiß, dass sie anders oder gar nicht passiert sind .
Fakten die umgeschrieben wurden und damit sogar der Lore der Herr der Ringe Filme wiedersprechen und frei erfunden sind
Zb dass die Nazgul Gräber hätten, oder der Kampf des White Council gegen die Nazgul
Azog der in der eigentlich Lore im Film hat nicht vorkommen dürfen
Die Stadtbewohner ziehen eigentlich richtung erdbor um den zwergen den Berg und das Gold streitig zu machen um sich eine neue Heimat und Zukunft zu schaffen und nicht um zu helfen wie im Film
Und noch vieles mehr .
»Doch komme ich mir ganz dünn vor, gewissermaßen ausgemergelt, wenn du weißt, was ich meine: wie Butter, die auf zu viel Brot verstrichen wurde. Das kann doch nicht richtig sein.«
So spricht Bilbo im Herrn der Ringe, aber Peter Jackson hat dieses Prinzip auf die Hobbit-Filme angewendet und eine dünne Story mit vielen eigenen Interpolationen gestreckt (von denen ich einige ganz gut fand), aber selbst das reicht noch nicht für eine Filmtrilogie. Insgesamt sind die Filme eine Enttäuschung, wenn man das Niveau der ersten Trilogie zugrunde legt, und passabel, wenn man sie für sich allein sieht.
Es ist mir immer noch unverständlich, wie man ein Kinderbuch auf drei Filme aufblasen kann. Ich würde mich hier ans Buch halten.