Lohnt sich das weiterschreiben?

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Also, ich kann da auch nicht erkennen, um was es in dem Buch eigentlich gehen soll. Und das wäre der Sinn eines Klappentextes. Kurz anreißen, welchen Inhalt das Buch hat und neugierig darauf machen, es auch lesen zu wollen. Das ist Dir bisher nicht gelungen. Damit bist Du übrigens nicht alleine – sehr viele Autoren haben ein Problem, einen Klappentext vernünftig zu schreiben. Ein Fehler allerdings, den Du vermeiden solltest: Nicht den Klappentext zuerst schreiben. Mach erst einmal das Buch. Und davor natürlich ein Konzept. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ist kein Klappentext und keine Idee, das sind einfach nur zusammen gewürfelte Sätze. Also kann man da nix beurteilen, ob sich da irgendwas lohnt.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben

Wenn du von der Idee, die dahintersteckt überzeugt bist und Spaß am Schreiben hast, dann schreib weiter, einfach nur um Spaß daran zu haben.

Ich persönlich kann in dem Text weder einen wirklichen Klappentext erkennen, noch eine Idee, die mich großartig mitreißen würde. Es scheint um die Sichtweise eines jungen Menschen auf die Welt zu gehen aber das erscheint mir persönlich eigentlich denkbar abstrakt.

Ich würde es nicht als 'ausreichende' idee sehen, um ehrlich zu sein. Eher als grobe Skizze. Was nicht heißt, dass man darauf nicht aufbauen könnte, natürlich. Aber ob die Idee wirklich etwas wäre was ich lesen möchte zeigt sich in der Regel erst wenn sie etwas ausgestalteter ist

Andere Perspektiven sind wichtig.

Der Erzähler kann auch "ich" sein. Die dritte Person ist nicht zwingend notwendig.

Das ist kein Klappentext. Wenn, dann eher eine Einleitung, ein Anfang.

Insgesamt scheinst du etwas wirr in deinen Ideen.

Vielleicht sortierst du dich erstmal.

SAMMELST all diese Ideen. Schaffst dir eine Stoffsammlung.

Dann schau, was all deine "Ideen" vielleicht verbindet. Was für einen roten Faden haben sie? Lasse sie sich vielleicht zu EINER Geschichte verbinden? Nicht jede Idee taugt für ein ganzes Buch. Aber ein Buch braucht weit mehr als nur eine Idee, einen Gedanken, eine Szene, eine Anekdote. Ein Buch braucht sehr vieles von alledem.

Ein Buch ist ein Bauwerk. Was du bisher anbietest, sind einzelne Bausteinchen.

Mach dir erstmal eine Zeichnung. Was für ein Haus willst du bauen? Welchem Zweck soll es dienen? Krankenhaus, Bahnhof, Wohnhaus?

WELCHE Steine brauchst du für WELCHEN Zweck?

WAS soll die Schreiberei eigentlich bewirken? Für dich - für andere?

Erst, wenn du das alles weißt, kannst du vielleicht an Bücher denken...

STRUKTURIERE DICH! Bring Klarheit in deine Gedanken! Mit Bausteinen kann keiner hier von uns was anfangen. Wenn du unbedingt deine Geschichte nach Wildfremden ausrichten musst - dann brauchen wir den Bauplan. Den roten Faden. Nicht die spontanen Ergüsse nach einer von irgendwoher angeflogenen Idee.