lohnt es sich pads und wärmeleitpaste bei einer neuen Grafikkarte zu tauschen?
zum Beispiel die wärmeleitpaste kann man durch Flüssigmetall austauschen und bei den Pads kann ich sicherlich hochwertigere Qualität nutzen .
Die Frage ist ob es wirklich was bringt ?
Das Risiko dass was schief geht besteht ja natürlich.
8 Antworten
zum Beispiel die wärmeleitpaste kann man durch Flüssigmetall austauschen
Das würde ich nicht machen. Meistens sind bei der GPU die Heatpipes direkt auf dem Die und diese sind aus Kupfer. Flüssigmetall wirkt allerdings korrosiv auf Kupfer, weswegen man für Flüssigmetallkühlung auch eine vernickelte Baseplate am Kühler haben sollte, ansonsten wird über die Jahre der Kontakt schlecht.
Also für Flüssigmetall brauchst du auch einen geeigneten Kühler den du da drauf setzt. Außerdem musst du natürlich auch die Elektronik rund um den Die isolieren, sonst macht dir das Zeug einen Kurzschluss am Board.
Flüssigmetall generell bringt zwar was, aber wenn mans machen will sollte man auch schon einges an Erfahrung haben ansonsten ist das Risiko nutzen Verhältnis einfach zu groß und selbst wenn man Erfahrung hat, die paar Grad mehr oder weniger schaden der GPU am Ende nicht, da gehts eigentlich nur noch ums Übertakten.
Ja ich hab auch schon öfters gelesen, dass es sich mit Kupfer verträgt, nachdem aber der Bauer in einem seiner Videos davon abgeraten hat weils ins Kupfer zieht und dann eben die Kühlung schlecht wird habe ich das ganz einfach übernommen, da ich denke, dass er schon recht viel Ahnung damit hat.
Auf gar keinem Fall,
bei einer neuen Grafikkarte.
Da lohnt sich nur wenn die GraKa ein paar Jahre alt ist, und sehr hergenommen wurde. Oder wenn sie total verdreckt sein sollte.
Dann nimmt man aber eine sehr gute Wärmeleitpaste und dicke weiche Pads.
Und hier darf nicht gespart werden. Werder an Erfahrung noch am Wissen.
Kein Flüssigmetall wenn man nicht einen uralten Heißläufer hat. Und hier müssen die offenen SMD-Bauteile vorher isoliert werden. So etwas überlassen wir den Profis, die genügend Karten in die Hände bekommen.
Hansi
Bei einer neuen Grafikkarte lohnt sich das keineswegs. Das sind Verbesserungen im einstelligen Bereich der Temperatur, wenn überhaupt.
Dazu verlierst du die Garantie der Grafikkarte, wenn du den Kühler demontierst. Auf mindestens eine der Schrauben ist ein Garantie Siegel, ist dieses beschädigt war's das und gerade bei den derzeitigen Preisen für GPU's wäre mir das Risiko eindeutig zu hoch. Wenn doch mal was mit der Grafikkarte sein sollte hast ne Menge Kohle in den Sand gesetzt, wegen vielleicht 5°C kühleren Temperaturen.
Am besten machst du gar keine Wärmeleitpastenerneuerung und zwar niemal. Egal ob bei GPU oder CPU.
Und auch kein auseinander nehmen zur Reinigung oder ähnliches. Du rührst am besten die Kühler nicht an. Nichtmal ein bisschen nichtmal wenn du das gerne möchtest.
Einzige Ausnahme du hast ein bestätigtes Problem mit der Kühlung und musst was ändern.
Dieses ständige rumgebastel und später rumheulen das irgendwas kaputt ist versteh ich auch nicht.
Nein, eigentlich nicht.
Flüssigmetall bringt vielleicht ein bisschen.
Kupfer ist unproblematisch, das bekommt nur ein paar Verfärbungen. Aluminium ist das Metall welches zerbröselt wie ein nasser Keks wenn es mit flüssigmetall in Kontakt kommt .