Live Linux mit GUI und aktuellem Kernel?

5 Antworten

Neben Fedora und OpenSUSE Tumbleweed, die schon erwähnt wurden, könntest du auch EndeavourOS und Garuda probieren. Die sollten beide auch einen recht neuen Kernel im Live Image haben. Nobara könnte auch einen Blick wert sein, kann gut sein, dass der Kernel aktueller als bei Fedora ist, weiß ich aber nicht.

Zur Not, wenn das alles nichts taugt, kannst du das Live image auch entpacken, den Kernel austauschen (das ist einfach nur eine Datei, das Ding was du da rein packst sollte einfach nur gleich heißen), und das Ganze wieder verpacken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Du kannst so ziemlich jede Linux-Distro nehmen, das hier gelistet ist:

https://distrowatch.com/

Welche es wird, hängt von Deinen Vorlieben bezüglich Paketmanagement, Desktop und Standardanwendungen ab.

Tipp: Die Liste enthält auch einige BSD-Distros. Die wirst Du eher nicht mögen.

Fedora liefert recht aktuelle Images. Demnächst mit Version 37 sowieso.

Daneben gibt es Manjaro mit Live-Images, das recht aktuell sein dürfte.

Und theoretisch müsste openSUSE Tumbleweed da auch gut dabei sein. Da weiß ich aber nicht, wie häufig die Images aktualisieren. Bei Gecko Linux (openSUSE nur mit einer Software-Auswahl) wurde als Rolling-Version vor 25 Tagen rausgegeben. Da könnte Kernel 5.19 schon dabei sein: https://geckolinux.github.io/


Belafu 
Beitragsersteller
 21.09.2022, 14:49

Ich habe es gerade mit GeckoLinux probiert und ich muss sagen, es ist ein Fortschritt. Es ist nicht perfekt, aber ich gehe mal davon aus, dass es sich noch entwickeln wird. Maus Tastatur und Touchscreen funktionieren. Ton aber zum Beispiel nicht. GeckoLinux werde ich mir aber merken.

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julihan41  21.09.2022, 15:46
@Belafu

Wunderbar. Ich würde mal dmesg befragen, ob der kit dem Ton irgendwas meldet. Vielleicht kommt man so weiter. Linux ist ein Community Projekt, bei dem man auch gerne was beitragen darf durch Fehlermeldungen und anderes.

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Du meinst ein Livesystem zum testen? Ich kenn kein Linux das das nicht anbietet...

Ubuntu lässt dich testen, Kubuntu lässt dich testen (mein Favorit aber juckt), Linux Mint bin ich mir unsicher, ist aber Ubuntu also geh ich davon aus, etc...

Und mal so nebenbei: Wenn du kein Linux kennst das ein Livesystem zum testen hast, ist die Aussage "mit Linux bin ich vertraut" fragwürdig..


julihan41  21.09.2022, 14:26

Problem ist eher, dass er wohl einen recht neuen Kernel braucht. Und den Bieten keine der von dir genannten Distributionen. Die lungern alle bei 5.10 rum, meine ich.

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EinTyppie  21.09.2022, 14:27
@julihan41

Wüsste nich was an den Versionen das Problem sein soll. Wenn du dir Ubuntu, Kubuntu usw holst in den neueren Versionen, wirst du alles unterstützt haben. Touch, tastatur, sind halt alles basic sachen lol..die wird jedes moderne Linux können

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julihan41  21.09.2022, 14:29
@EinTyppie

Nicht, wenn die Hardware zu neu ist oder erst später Unterstützung dafür in den Kernel gekommen ist. Das Galaxy Book S ist so ein Spezialkandidat für Touch Screen & Co, was gerne Probleme macht.

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ZaoDaDong  21.09.2022, 14:24

Mint hat das auch. Hab das mit Version 20 zuletzt getestet.

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Das einzige Livesystem, was ich gefunden habe ist das von Arch Linux. Das hat aber keine grafische Oberfläche.

Du kannst ja eine Desktopumgebung installieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich verwende übrigens Arch Linux

Belafu 
Beitragsersteller
 21.09.2022, 14:24

Wie auf einem Live USB stick? Geht das so einfach?

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EinTyppie  21.09.2022, 14:25
@Belafu

Und bei der Frage sagst du, mit Linux bist du vertraut? Aja...gut..
Ja, ein Live USB Stick kann eine Grafische Oberfläche..."einfach so"...welches Linux benutzt du bitte seit einem Jahr auf allen Systemen, das du das nicht weisst?

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julihan41  21.09.2022, 14:25
@Belafu

Klar. Du kannst auf einem Live-System prinzipiell alles machen, was im installierten Modus geht. Nur ist das alles nicht persistent, sondern landet alles im RAM. Also neuen Kernel installieren und neustarten geht da nicht :D

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DummeStudentin  21.09.2022, 14:26
@Belafu

Wenn du genug RAM hast, sollte es gehen. Nach einem Neustart ist halt alles weg.

Falls das nicht geht, kannst du Arch auch "normal" installieren, aber eben nicht auf die Platte mit Windows, sondern auf ein anderes Medium (externe Festplatte, USB Stick, etc.).

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