Linux Mint: Rechner runterfahren klappt nicht?
Hallo,
habe seit heute das Problem dass der Rechner nicht mehr runter fährt.
Da kommt eine Meldung "wollen sie den Rechner wirklich runterfahren".
Auswählen kann man da nichts. Die Meldung kommt nachdem manabgemeldet wurde. Hat jemand Abhilfe?
Kannst du dich abmelden und dann im Login-Screen den PC herunterfahren?
- @harry ich fahre den pc normalerweise mittels maus und startmenü runter- da kommt ein auswahlmenü (herunterfahren, neustarten, abmelden).
- @julihan41 Nein
3 Antworten
Das ist ein Fehler von Programmteilen des Windowmanagers.
Den neu zu installieren ist bei Systemen, die schon nicht mehr Linux sind, nicht so einfach möglich. Wenn du eine separate Home-Partition hast, installiere alles neu und binde /home nachträglich ein ( vielleicht geht das wie bei SuSE auch beim installieren, ohne Home zu formatieren)
Eine andere Möglichkeit ist, root, den halb tot geschlagen Superuser zu exuminieren.
sudo passwd root
Und er lebt. Mit <Strg><alt><F1>
kommst du auf eine Konsole, melde dich als root an und installiere mit
apt ... den Windowmanager (keine Ahnung was Mint benutzt) neu.
Ich benutze einfach immer "sudo shutdown now" um meinen rechner runter zu fahren.
Du kannst auch sudo shutdown -h now und sudo shutdown -P now versuchen, wenn dein system älter ist, musst du das vielleicht.
Shutdown wurde von sys-v eingeführt und die neuren init system wie runit und systemd haben das auch implementiert und entsprechend verlinkt. Das ist eine art standard.
Es ist ein link, ja. Aber oft verwendet man absichtlich links um zu standartisieren. Deshalb siehst du in skripten oben auch oft #!/bin/sh anstatt #!/bin/csh, #!/bin/csh/zsh oder #!/bin/bash. Keine sau benutzt mehr sh, aber meist ist bash, csh oder zsh zu sh gelinkt. Und dann funktioniert das script was halt in sh, bash, csh und zsh(wenn es denn nur mit allen kompatibel ist und nur funktionen nutzt die alle haben).
Soll heißen, es ist sinnvoll den link zu verwenden, weil der halt überall funktioniert, und auch bei neuen init systemen vermutlich weiter funktionieren wird. Systemctl hingegen funktioniert nur bei systemd, nicht bei älteren init systemen, oder zukünftigen init systemen.
Tja eigentlich war der Plan, dass es keine init.d Systeme mehr gibt. Obwohl mir persönlich die lieber wären. Shutdown etc sollte laut Plan verschwinden.
Btw sind csh und tcsh gelinkt, teilweise noch ksh und zsh.
Wahrscheiich benutzt ausser mir keiner mehr csh 😊. Und ich weiss was shebang ist.
Von den Leuten die systemd favorisiert haben.
Ich glaube von den Endanwendern bzw admins wäre keiner freiwillig vom initd System weg.
Ist ja auch eigentlich sinnlos. die alten Befehle weiter zu belassen , zumal das ja auch nur teilweise der Fall ist. Das alte System ist jetzt halt tot oder stirbt grade.
Bei RHEL etc redet da keiner mehr drüber.
Das haben die damals bei Solaris 1 (SunOS) und Solaris 2 auch gesagt, dass beides bleiben wird. Aber SunOS war ratzfatz weg. Wer heute BSD sucht, der muss auf FreeBSD, NetBSD etc zurück greifen
In neuerer Doku findest Du auch nix mehr von dem alten Kram
https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/systemctl/
Tu nicht so , als ob Du nicht weisst was ich meine
https://linuxtldr.com/init-vs-systemd/
Wir alle, also meine Generation, haben das so genannt. Die Tabelle ist auch nicht so wichtig grade. Aber du weisst auch dass es statt der vielen Kill-- und STOP-Scripts anders aussieht. Alles andere sind Spitzfindigkeiten.
Auch in aktuellen Schulungen werden übrigens "alte" Kommandos schon jahrelang nicht mehr erwähnt.
Ich würde entweder dann die Komandozeile nehmen oder die An-/Aus-Taste drücken.
Oder
sudo systemctl poweroff