Lieblings-Automarke die es bei uns in Europa nicht gibt?
Meine ist Cadillac und ja die Marke existiert prinzipiell bei uns aber nur der XT4 und den Escalade gab es noch bis dieses Jahr bei uns in Italien, wurde aber aus den Sortiment genommen. Was mir aber an der Marke so gut gefällt sind die Limousinen und generell die sportlichen Modelle. Außerdem sind die Autos so luxuriös, die Qualität ein Traum. Ich würde tatsächlich meinen Volvo sofort gegen einen Cadillac tauschen, aber das ergibt sich ja leider nicht.
Welche Marke spricht euch am meisten an, die es bei uns nicht (mehr) gibt, aber in anderen Ländern noch verkauft wird?
2 Antworten
Salue
Daihatsu. Diese Tochterfirma von Toyota hat mehr als 100 Jahre lang die besten Kleinwagen der Welt gebaut. Zudem stimmt die Qualität. Nach wie vor ist diese Marke weltweit sehr erfolgreich.
Den Export nach Europa mussten sie aufgeben. Die Produktion im teuren Japan kostet bei einen Kleinwagen gar nicht so viel weniger als die von grossen Autos. Zudem kamen noch die Transportwege dazu. Verkaufen musste man die im teuren Japan produzierten Fahrzeuge dann noch für schwache Euros.
Ich werde meinen Mikro-Roadster, den Daihatsu Copen, pflegen und behalten. Er ist unersetzlich. Man mag die Kleinen einfach mehr als die Grossen.
Tellensohn
Ich hätte auf SsangYong verwiesen, aber auf Modelle, die es in Deutschland zum Großteil nie gegeben hat, weil sie technisch und optisch sehr stark alten Mercedes-Modellen der 90er-Jahre entsprachen. Fahrzeuge wie der Chairman, in dem sich jeder Mercedes-Fahrer sofort zurecht finden wird (man achte hier auf Kleinigkeiten wie die Schaltkulisse und das Schloss des Handschuhfachs, das sind C-Klasse W202, E-Klasse W210 und der alte 190er, wie sie leiben und leben) nutzten sogar die komplette Plattform der W124 E-Klasse (1984-1995) - aber das ist nun nicht mehr gegeben. Den alten Chairman hätte ich persönlich sogar gekauft.
Das letzte Modell war der Maxivan Rodius, der auf W124, W202 und W210 technisch aufbaute und einen weiterentwickelten Mercedes OM602 Dieselmotor nutzte - das zog tatsächlich manchen Kenner an, dem die eigenwillige Optik der SsangYongs egal war, aber selbst das waren nicht viele. Optisch war der Rodius auch ein halber Mercedes, da ein naher Verwandter der GST-Studie von 2002, aus der die Mercedes R-Klasse hervorging. Das Auto war gut, aber es blieb ein spezielles Angebot für spezielle Leute, die seinen Wert und seine Qualität erkannten.