Lehrer an Privatschulen?
Werden diese Lehrer genauso bezahlt wie die Lehrer an staatlichen Schulen? Bekommen sie später Pension vom Staat oder etwas anderes?
Also worin unterscheiden sich die Lehrer an Privatschulen?
5 Antworten
Sie sind normalerweise Angestellte (Ausnahme: Kirchenbeamte bei konfessionellen Schulen). Ihre Bezahlung übernimmt der Träger der Schule.
In den meisten Fällen verdienen diese Lehrkräfte weniger als in vergleichbaren Positionen an staatlichen Schulen. Letztendlich kommt das aber auf die Schule an.
Als "normale" Arbeitnehmer bekommen sie im Alter die normale Rente, keine Pension.
Nein. Oft ist das eine gGmbH (gemeinnützige GmbH).
Träger ist, wer den Sach- und ggf. Personalaufwand bezahlt.
Insgesamt ist das Gehalt niedriger als beim Staat, zumindest das Nettogehalt.
Als Angestellte bekommen sie ganz normal Rente aus der Rentenkasse. Mit einer Beamtenpension ist diese Rente nicht zu vergleichen.
Lehrer werden, wenn sie das zweite Staatsexamen abgelegt haben, verbeamtet und dann ggf. an private Schulen unter Beibehaltung des Beamtenstatus und der Besoldungsgruppe "ausgeliehen".
Ohne Staatsexamen kann man bestimmte Fächer z.B. an Waldorfschulen unterrichten, dafür gibt's aber deutlich weniger Geld.
Niedriger als beim Staat und sind normale Angestellte nur
Das stimmt so nicht. Privatschulen, als Ersatzschulen, sind den öffentlichen Schulen gleichgestellt und erhalten ebenfalls eine Refinanzierung ihrer Ausgaben vom Land. Das Personal wird dem an öffentlichen Schulen Beschäftigen gleichwertig vergütet. Die Lehrer können neben einem Beamtenstatus im Kirchendienst auch einen Beamtenstatus im Ersatzschuldienst erhalten. Sie sind dann keine "echten Beamten", genießen aber alle Privilegien wie Beihilfe, Versorgung im Alter und Sozialversicherungsfreiheit.
wer sind die Träger dieser Schulen - die ELtern?