LGBT, wird in der Welt immer mehr verfolgt! Dachte, wir wären in den letzten 20 Jahren,weiter!?
7 Antworten
Das täuscht. Nur weil Uganda jetzt ein solches Gesetz erlassen hat, passiert dies nicht überall. In den vergangenen 20 Jahren haben zig Entwicklungsländer Homosexualität entkriminalisiert, auch Länder in Afrika. Jedes Jahr erlauben mehr Länder die gleichgeschlechtliche Ehe, selbst Länder in Südamerika und Asien.
In Polen und Russland ist Homosexualität legal, niemand kommt dafür ins Gefängnis oder wird hingerichtet. Höchstens die Demos zum CSD sind eben verboten oder enden in Ausschreitungen. Das ist aber was völlig anderes als die Verfolgung von Homosexuellen nur auf der Basis ihrer Sexualität wie es der Iran oder Uganda tut.
In Polen gibt es eine starke Gegenbewegung gegen die immer mehr autokratisch werdende Regierung.
Naja, in Russland gibt es einige Gesetze, die Homosexualität stark einschränken, glaub mir, beliebt ist das da ganz sicher nicht. Selbiges gilt für andere Ostblockstaaten auch (Polen, Ukraine, Belarus, wenn auch nicht zwingend so wie in Russland).
Was erwartest du, wenn man versucht eine Minderheit von einer Minderheit über den Rest des Volkes zu stellen?
Die LGBT Community ist eine radikale Community, welche nur an sich selbst denkt und alle anderen haben sich unterzuordnen. Alleine schon, dass jegliche Kritik an dieser Community als Hetze abgestempelt wird, zeigt die Radikalität!
Und dass die Leute sich soetwas auf Dauer nicht gefallen lassen, ist ja sowas von klar!
Und wer etwas mit radikalen Mitteln erreichen will, braucht sich nicht wundern, wenn radikale Mittel gegen ihn selbst angewandt werden.
Die LGBT Community ist eine radikale Community
Du pauschalisierst. Sicherlich gibt es tendenziell radikale Teile, aber das ist innerhalb der Community nur ein kleiner Teil.
Alleine schon, dass jegliche Kritik an dieser Community als Hetze abgestempelt wird
Vieles, was als "Kritik" bezeichnet wird, ist diskriminierend und nicht sonderlich nett formuliert. Oftmals wird purer Hass als "Kritik" bezeichnet.
braucht sich nicht wundern, wenn radikale Mittel gegen ihn selbst angewandt werden.
Ah, das rechtfertigt deiner Meinung nach also, queere Menschen zu verfolgen, diskriminieren, auszugrenzen und in manchen Ländern einzusperren und zu töten? Gut zu wissen.
Also weil es eine laute Minderheit innerhalb einer Minderheit gibt darf man selbst radikal werden?
Sag das doch bitte diesen beiden, die nur nach Hause wollten:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/christopher-street-day-hannover-100.html
Ein 17-jähriger Transmann musste in ein Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Jugendliche war demnach am Samstag mit drei Freunden auf dem Rückweg vom CSD. Am Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof beschimpften zwei Unbekannte die Gruppe mit queerfeindlichen Äußerungen. Dann schlugen sie einen 18-jährigen nicht-binären Menschen. Bei dem Versuch, die Situation zu entschärfen, wurde auch der 17-Jährige geschlagen und zu Boden gestoßen. Die Täter traten ihm mehrmals gegen den Kopf.
In wie weit werden denn Transmenschen über das Volk gestellt, welchen großen, bedeutsamen Bonus bekommen sie denn?
In wie weit werden denn Transmenschen über das Volk gestellt, welchen großen, bedeutsamen Bonus bekommen sie denn?
Beispielsweise hängen an öffentlichen Gebäuden vermehrt Flaggen.
Was erwartest du, wenn man versucht eine Minderheit von einer Minderheit über den Rest des Volkes zu stellen?
Wer über dem Volk steht muss ja wohl irgendwelche Vorteile oder Rechte genießen, die der Rest nicht genießt, sonst wären sie ja einfach Teil des Volkes.
Diese Aussage ist aber nicht von mir. DU hast gefragt:
welchen großen, bedeutsamen Bonus bekommen sie denn?
und ich habe dir daraufhin geantwortet, dass sie als einzige Minderheit überall durch Fahnen repräsentiert werden, was ein großer und bedeutsamer Bonus ist, so wie du es wissen wolltest. kaum eine andere Minderheit, kann mit solchen Symbolen an öffentlichen Gebäuden aufwarten.
Ach stimmt, du hast dich einfach mit in das Gespräch gehengt, mein Kommentar war ja auch eigentlich an fubar und nicht an dich.
und ich habe dir daraufhin geantwortet, dass sie als einzige Minderheit überall durch Fahnen repräsentiert werden, was ein großer und bedeutsamer Bonus ist, so wie du es wissen wolltest. kaum eine andere Minderheit, kann mit solchen Symbolen an öffentlichen Gebäuden aufwarten.
Was bringt eine Flagge denn? Es ist ein Zeichen der Solidarität, das war es doch schon, ein Symbol und kein Bonus, niemand kriegt was nur weil da ein Stück Stoff hängt.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass jemand was bekommt. Ich finde nur die Penetranz auffällig, wie es überall mit Flaggen repräsentiert wird. Das ist bei anderen Minderheiten halt nicht so. Ich habe ja kein Problem damit, wenn solche Menschen sich ausleben möchten. Das sollte keinesfalls unter Strafe stehen oder bekämpft werden.
Diese Minderheit ist eben laut, leider ab und an zu recht, wenn man sieht was auf der Welt doch dagegen unternommen wird. Man kämpft um einenn Platz in der Gesellschaft, wenn man daran kein Interesse hat kuckt man sich die olle Flagge halt nicht an. Ich gebe Flaggen allgemein gar nicht mehr Aufmerksamkeit als 2 - 3 Sekunden Blickkontakt, also wen juckt es?
Schau meinen Tagesschau Link weiter oben. Die einen versuchen ruhig durchzukommen, die anderen laut. Es geht aber absolut nicht, dass in einer modernen Gesellschaft ernsthaft Menschen, nur weil sie anders sind, Gefahr laufen am nächsten Tag im Krankenhaus aufzuwachen oder gar nicht mehr aufzuwachen.
Es geht aber absolut nicht, dass in einer modernen Gesellschaft ernsthaft Menschen, nur weil sie anders sind, Gefahr laufen am nächsten Tag im Krankenhaus aufzuwachen oder gar nicht mehr aufzuwachen.
Da sind wir uns auch absolut einig. Dennoch ist es falsch für mich, hier so zu tun, als wäre alles schlecht und sie die armen Opfer. Wenn ich öffentlich provoziere, beispielsweise durch Flaggen, muss ich halt auch mit der Ablehnung leben. Beides sind Randgruppen.
Mal ehrlich, welche Provokation ist eine Flagge? Zwei Straßen weiter hängt ständig eine Fußballflagge, soll ich jetzt den Verein sch*** finden weil ich die Flagge jeden Tag anglotzen muss?
Davon ab, wer kann denn für die Flagge? Max Mustermann der Transmann, Julia Beispiel die Homosexuelle etc. die Leute um dich rum haben die Flagge weder abgesegnet noch aufgehangen.
Ich finde auch dieses feministische Gendern von Sprache absoluten Quatsch, weil sich paar Frauen nicht gesehen fühlen wenn wir nicht StudentInnen schreiben. Deswegen lehne ich jetzt aber nicht alle Frauen ab. Ob Randgruppe oder nicht.
So am Rande, nimm mal den gesamten Sektor zusammen von Sexualitäten bis Geschlechtsidentitäten, da ist die Gruppe gar nicht mehr so klein. ;)
Es ist aber halt mal so, wenn mir völlig egal ist, was diverser A mit diverser B so macht und ich es dann ständig unter die Nase gerieben bekomme, verstehe ich durchaus; dass man irgendwann genervt davon ist.
Komm schon, ständig? Mal irgendwo eine Flagge. Wenn du nicht direkt in einer Metropole wohnst siehst du es noch seltener. Ich wohn in einer durchschnittlichen Kleinstadt, wenn irgendwo im Laden mal was mit einem Regenbogen liegt ist das aber auch schon verdammt viel.
Davon ab machen das immernoch ein paar wenige, auch viele Homosexuelle etc. leben einfach ihr leben und haben an CSDs und Co. kein Interesse.
Davon ab, man dürfte nichts zeigen wenn es darum geht was Leute stören kann. Fußball ist 100 Mal präsenter, geht aber auch einigen auf den Sack. ;)
Komm schon, ständig?
Ja, natürlich ständig. Die Flagge hängt am Rathaus, sie hängt am Bahnhof usw. Bei der WM wird Deutschland kritisiert, dass die Mannschaft nicht mit entsprechender Binde aufläuft. Spieler anderer Nationen wurden sogar bestraft, weil sie diese Binde nicht tragen wollten. Toleranz per Pflicht, ist keine Toleranz; sondern Diktatur. Das wirst du ja nicht bestreiten wollen
Wo wohnst du, dass die Flaggen bei dir ständig hängen, warum tun sie das bei uns nicht?
Es wurde übrigens nur kritisiert, dass Deutschland Stellung beziehen wollte, dann aber zurückschreckte. Hätte man gar nicht erst mit der Binde angefangen wäre da keine Diskussion gewesen. Davon ab war die Kritik an den Bedingungen bei der WM zu Recht. Kritiken gab es schon im Vorfeld, auch weil zahlreiche Menschen unter unwürdigsten Bedingungen die Stadien bauten und es auch Opfer dabei gab.
Wer wurde denn für das nicht tragen bestraft? Natürlich sollte keiner gezwungen werden aber die One Love Binde zu tragen stand unter Strafe, der umgekehrte Fall ist mir zumindest unbekannt.
Davon ab war auch die Onle Love Binde eine Angelegenheit die der Verband wollte, da standen keine Homosexuellen oder andere Leute und forderten so etwas ein, das war Eigenintiative.
So ein Quatsch. Homophobe sind nicht das Volk und LGBT sind auch Teil des Volks. Die radikale Minderheit sind ja eher die Leute, die was gegen LGBT haben. Und die grenzen sich damit auch immer weiter aus. Und wo will man untergeordnet werden, wenn man behandelt werden will wie alle anderen? Und "die Leute" haben eben nicht wirklich was dagegen. Die Verfolgung gibt es übrigens nur in Ländern, wo LGBT absolut unsichtbar sind. Seltsam, was?
Wir sind deutlich weiter, als noch vor 20 Jahren. Das sieht allerdings nicht in allen Ländern so aus, da hast du Recht.
In 69 Staaten wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in 11 Ländern droht sogar die Todesstrafe für Lesben und Schwule. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTI beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.
Genauer dazu:
Mit Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien sehen sechs Länder für homosexuelle Handlungen die Todesstrafe vor. In fünf weiteren (Afghanistan, Pakistan, Katar, Somalia und die Vereinigten Arabischen Emirate) könnte die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen gegen Homosexuelle ausgesprochen werden.
https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit
Diese Zahlen sprechen wohl für sich. Das gilt natürlich nicht nur für Homosexuelle Menschen, sondern wohl allegmein für queere Menschen.
Das zeigt, dass einige Länder wohl nicht sonderlich weit entwickelt sind. Ich persönlich sehe es als äußerst kritisch und kann nicht nachvollziehen, wie man so menschenverachtend sein kann.
Die Frage ist doch, verändern wir mit dem gequatsche was!?
Na, mit der Einstellung Können wir ja direkt alle Demonstration lassen, wenn wir eh nichts verändern.
Wir sind prinzipiell auch recht weit gekommen, es hat sich, zumindest in gewissen Ländern, viel positives getan. Dass noch so viel nachhinkt liegt mehr daran, wie viel davor kaputt war, und halt immer noch ist.
Die feigen Kreaturen kriegen halt jetzt Todesangst, weil sie mir grusliger Queerness konfrontiert werden, und spucken leider verstärkt Gift. Und viele, inklusive queeren, Personen fallen auf diese Hassargumente rein.
Im Prinzip sind das nur faule Säcke, die nicht mit existierenden Problemen konfrontiert werden wollen. Da kann man ja nicht mehr so tun, als wär alles supertoll. Also tut man so, als würden die Leute die Probleme erfinden.
Wie erwähnt fallen da auch queere Menschen drunter, besonders armselig, die solltens besser wissen. Da sind leider Idioten dabei, denen es nur um die eigenen Rechte geht. Und natürlich die Deppen, die sich einbilden der Hass auf queere Leute käme davon, dass man sich zu sehr aufdrängt (sprich: einfach zeigt, dass man existiert). Und die wirklich so blöd sind zu glauben ohne Präsenz wäre alles nett und toll.
Wir stehen und fallen als Community. Wenn wir zeigen, dass wir nicht hinter Transleuten stehen, und gemeinsam gegen den Hass arbeiten, gehts bald wieder gegen queere allgemein. Siehe USA. Spontanes Beispiel: Don't say gay.
Wir stehen aber hinter trans Menschen. Sie sind genau so Teil von uns, wie andere auch.
Nach 20 Jahren ist die gleichgeschlechtliche Ehe in Asien immer noch nicht legalisiert (obwohl Deutschland und Österreich auch in Europa Spätzünder waren). und im Nahen Osten und in Afrika selbst immer noch strafbar, manchmal sogar mit dem Tod. Und die Chancen stehen gut, dass das auch in 20 Jahren so bleiben wird.
Taiwan hat sie schon und in manchen Ländern könnte sie bald kommen, Nepal z.B. - da werden schon ausländische Ehen anerkannt. Und manches wird auch besser. Natürlich sehe ich die Entwicklung im Nahen Osten viel negativer.
Und was ist mit Russland oder dem Iran?