Leute hat er recht?
Ich merke halt wenn ich zb Kontakt mit einem Mädchen habe, wir immer mehr Zeit verbringen, enger miteinander werden das mir so Gedanken aufkommen wie
"soll ich mich vielleicht etwas distanzieren weil ich vielleicht anhänglich rüber komme, oder weil man vielleicht verletzt werden könnte, oder wenn es mal nicht so 100% gut läuft dann denk ich auch direkt so"
jemand meinte mal zu mir: "dieser Gedanke mit Distanz kommt durch deine Eltern" und das ich diese Gedanken aus einer Situation flüchten wenn es Zuviel wird oder erster wird oder mal nicht 100% gut läuft sein ablegen soll, das es der falsche Weg ist aus Situationen zu flüchten wenn es mit einem Mädchen ernster wird oder ähnliches
hat er recht?
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Möglicherweise hat er Recht.
Wir wurden geprägt durch unsere engsten Rollenvorbilder/ Anvertrauten. Ob Großeltern, mit denen man viel Kontakt hatte in der Kindheit und evtl Jugend, ob Eltern, bei denen man aufwuchs, oder sogar die Geschwister mit denen man aufwuchs.
Man wird durch deren eigenes Verhalten geprägt. Ihr Umgang in Konfliktsituationen, ihr Umgang miteinander. Das Ganze geschieht unbewusst.... und manchmal merkt man erst irgendwann im Erwachsenenalter "Oh, da hab ich mich grade verhalten wie X". Oder "Dieses Denkmuster hat mir Y damals vorgelebt".
Es "kann" also möglicherweise tatsächlich daran liegen wie du aufgewachsen bist.
Es kann aber auch aus dir selbst heraus kommen, und vielleicht einfach nur Unerfahrenheit/ overthinking/Unsicherheit sein.
Solche Ängste vor Verletzungen und Probleme, Nähe zuzulassen, können ihren Ursprung bei den Eltern haben, müssen sie aber nicht.
Keine Beziehung der Welt hat nie Probleme oder schwierige Zeiten. Und ohne das Risiko der Verletzung keine wirkliche Bindung. Ob es falsch ist, musst du wissen. Dein Leben, deine Entscheidungen, deine Bewertung. Aber es ist ein einsamer Weg. Mit dieser Einstellung wirst du nie eine enge, dauerhafte Beziehung zu einer Frau aufbauen.