Lenkt Gott unsere Schritte?

13 Antworten

Hallo anfangohneende,

es schein den Menschen anheim zu sein, sich immer in irgendwelche Hiearchien zu zwingen und zu finden. Das mag auch letztlich in Bezug auf eine Gottheit so sein - oder religionistisch über die Gottheit erzwungen werden.

In einer solchen Abhängigkeit geht oft eine Verantwortung auf die Gottheit, die aber auch irgendwelches Leben bestimmt. Damit verbunden ist immer eine Fremdbestimmung, die eben gerne gewollt sein mag.

Betrachten wir Gott als Liebe, so dürfen wir die Liebe universal sehen, insbesondere in der Aussage der Einheit in Liebe. Dies schließt Hierachiene - auch wenn sie immer noch geglaubt werden - aus: Hierachien diskriminieren, durchbrechen die Einheit.

Dazu kommt das ein Lenken Gottes einem Menschen Freiraum im Leben nehmen würde - das wäre auch außerhalb der Liebe in dem genannten Sinne.

Neben der Einheit können wir darstellen - hier der Kürze wegen ohne die Herleitung - dass Liebe nur gleichermaßen für alle in der Einheit Fülle und größtmöglichen Freiheitsgrad schaffen kann.

In der Bibel oder auch anderen heiligen Büchern mag das ganz anders stehen und auch geglaubt worden sein. Und auch das Christentum, das die Identität Gott = Liebe ja kennt, betrachtet Gott immer noch als eine Art Führerpersönlichkeit, der auch ein Dienst erwiesen werden müsste. Da mag sich ein damaliger Glaube mit einem neuen Ansatz einfach vermischt und weiterüberliefert haben.

Betrachten wir mal, was von Gott ausgehen könnte und Freiraum schafft an Stelle zu nehmen. Das wäre Guidance, d.h. welche Möglichkeiten lassen sich wie eröffnen. Dabei steht das "gleichermaßen für alle" wegen der Einheit im Fokus: es wäre also Freiraum auf Kosten oder zu Lasten anderer ausgeschlossen. Das mag sicherlich eigenen Freiraum, der anderen wieder Freiraum nimmt, einschränken.

So kann es sein, dass solche Gedankengänge dazu geführt haben, dass Gott eine Richtung letztlich doch vorgibt. Doch ist es gerade die Liebe, die den Freiraum in jede Richtung zulässt, auch wenn da etwas konkret außerhalb jeglicher Liebe geraten würde. Damit sorgt Liebe für Selbstbestimmung und fordert sich nicht einmal selbst.

Die "Richtung" der Liebe wäre eben das "gleichermaßen für alle", wobei dies letztlich in einer Gemeinschaft alle individuellen Freiheitsgrade majorisieren würde: es hätten alle etwas davon, nicht nur eine Person auf Kosten oder zu Lasten anderer.

Gemeinsamer Freiraum geht mit gemeinsamer Fülle einher. Das bedeutet, dass es keinen Freiraum geben kann, der nur einzelnen Individuen auf Kosten und zu Lasten wieder anderer Fülle verschafft.

Da meine ich, aus den Überlieferungen zu lesen, dass Jesus ein "Vorreiter" in diese Richtung war - auch wenn er sich Gott immer noch unterworfen und von Gott bestimmt betrachtet haben mag.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es soll wohl alles einem göttlichen Plan folgen. Hinzu kommt allerdings, dass wir ebenfalls einen freien Willen erhalten haben, also selber entscheiden können

Psalm 119:105 wäre die Bestätigung. Da wir aber einen freien Willen haben, können wir uns auch dagegen entscheiden, wie die Masse es beweist.


WunderweltM92  17.05.2022, 09:57

Neeeeeee.... Man kann nur entscheiden freien Willen hat man gar nicht ist erfunden

Ob man nun nach links oder rechts geht, ob man die Sache nun macht oder nicht

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Wenn wir uns führen lassen (Lk.18,40-44; Röm.3,17).

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo :)

Gott lenkt oder führt nur die das auch möchten.

Es reicht schon zu bitten Jesus soll dich führen du wirst an Punkte kommen wo du es bewusst wahrnehmen kannst.

Um so näher er dir ist um so bewusster nimmst du es wahr es reicht schon in seiner nähe zu meditieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Takinene  17.05.2022, 10:08

Da das Meditieren von Fremden indischen Religionen stammt, denke ich nicht dass Jesus solche heidnische Religionen unterstützt.

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Nephalem91  17.05.2022, 10:24
@Takinene

Du hast keine Ahnung.

Man müsste erstmal genau definieren was Meditation bedeutet

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