Welcher Wert kommt dem Menschen zu wenn er Gottes Bild ist (BIBEL)?

13 Antworten

Das ist ein sprachliches Bild aus dem Alten Testament, das etwas aussagen soll über die Stellung des Menschen Gott und der Schöpfung gegenüber:

Gen 1, 26ff Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land. 27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. 28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. 29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde….....

Es wird ausgedrückt, dass der Mensch eine besondere Stellung in der Schöpfung hat. Mann und Frau werden ohne graduellen Unterschied genannt, also als gleich angesehen. Gleichzeitig betrifft es alle Menschen. Damit ist z.B. der Sklaverei und jedem Rassismus der Boden entzogen. (Wenn man sich doch mal im Verlauf der Kirchen- und Menschheitsgeschichte danach orientiert hätte!!!)

Die ebenbildliche Stellung des Menschen drückt sich auch in Psalm 8 aus:

5 Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, /

des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, /

hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, /

hast ihm alles zu Füßen gelegt……

Seine praktische säkulare Auswirkung hat das in unserem Grundgesetz, Artikel 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar...."


666Phoenix  10.12.2020, 14:39

Zum deiner Allegorie im letzten Satz

Weder haben sich die Kirche und religionsbasierend Handelnden und schon gar nicht die Wächter des GG durchweg an diesen Grundsatz gehalten!

Und dein lächerlicher Gott schaut freundlich grinsend zu!

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666Phoenix  10.12.2020, 17:23
@Nadelwald75

虔诚的牛皮大王。

Musst aber mal deinen Spruch erklären (übersetzen kann ich selbst), denn es lesen ja Leute mit, deren Chinesisch etwas "eingerostet" sein dürfte!

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Nadelwald75  10.12.2020, 18:34
@666Phoenix

Damit war gemeint: Du reagierst so, weil du dich getroffen fühlst.

Übrigens: Ich kann gar kein Chinesisch.

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666Phoenix  10.12.2020, 20:18
@Nadelwald75

Das Sprichwort, das du irgendwo abgekupfert hast, bedeutet so ungefähr "Getroffene Hunde bellen"!

Nun solltest du erklären, wieso ich mich hinsichtlich deiner Antwort "getroffen" gefühlt haben soll!

Übrigens: ich kann Chinesisch und habe dir gesagt, wofür ich dich halte: für einen "religiösen Schwätzer"!

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Nadelwald75  10.12.2020, 20:59
@666Phoenix

"Getroffene Hunde bellen" trifft es schon. Mit scheint, dass sich jemand getroffen fühlt, wenn er statt mit Sachargumenten auf die persönliche Ebene geht. Weshalb du dich getroffen fühlen könntest, weiß ich allerdings nicht.

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666Phoenix  11.12.2020, 07:14
@Nadelwald75
  • Weshalb du dich getroffen fühlen könntest, weiß ich allerdings nicht.

DU hast das mit diesem chinesischen Spruch behauptet!

Aber so seid ihr Gottesknechte: immer fleißig labern, auch noch auf exotischen Sprachen, und nie so richtig wissen, worüber!

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Soviel wie eine Fotografie von einem Goldschatz?

Das kann man in "Offb.21,1-5" ersehen.

Woher ich das weiß:Recherche

Er ist damit Repräsentant und Stellvertreter Gottes auf Erden. Seine Anwesenheit demonstriert die Herrschaft Gottes über seine Schöpfung.

Mehr dazu hier unter 3.2.3

Der Mensch ist nach Gottes Ebenbild erschaffen. Als Mann und Frau. Männer und Frauen haben etwas, was sie aus allen anderen Geschöpfen hervorhebt. Etwas ganz Spezielles, was uns von Gott ganz persönlich gegeben ist. Was das genau ist, wird hier gar nicht gesagt. Aber trotzdem drückt es eine große Wertschätzung aus. Eine Würde, die Gott uns verleiht. Gott hat uns Menschen nicht einfach nur gemacht, sondern nach seinem Bild erschaffen. Als Mann und Frau.

Daher kann eigentlich jeder von sich sagen: Ich bin ein ganz besonderer Mensch, weil Gott mich nach seinem Bild geschaffen hat. Und deshalb werde ich gut zu mir selbst sein.

Aber Gott hat auch mein Gegenüber zu seinem Ebenbild geschaffen. Das bedeutet: Jedes Mal, wenn ich einem Menschen begegne, schaue ich in das Gesicht eines Ebenbildes Gottes. Da ist es angemessen, dem anderen mit Respekt zu begegnen.

Ich halte gelegentlich Reden bei Beerdigungen von Menschen, die keinen Bezug zum christlichen Glauben hatten. Die Angehörigen erzählen mir vorher Geschichten aus dem Leben des Verstorbenen. Sie sprechen mit mir über das Verhalten und den Charakter dieses Menschen. Und manchmal ist es für mich gar nicht leicht, respektvolle Worte zu finden. Vor allem dann, wenn der Verstorbene von seinen Mitmenschen als schwierig erlebt wurde. Und doch habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das Leben eines jeden, für den ich eine Rede halte, in angemessener Weise zu würdigen. Über diesen Menschen - den ich meist gar nicht kenne - mit Respekt zu sprechen. Ich hoffe, dass es mir oft gelingt. Denn auch dieser Mensch war ein Ebenbild Gottes.

Gut ist es, wenn wir nicht erst am Grab, sondern schon im Leben unseren Mitmenschen mit Respekt begegnen. Jeder Mann, der vor mir steht, ist ein Ebenbild Gottes. Jede Frau, der ich gerade „guten Tag“ sage, ist ein Ebenbild Gottes. Und jedes Kind, das mir ein selbst gemaltes Bild überreicht, ist ein Ebenbild Gottes.

https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/ein-ebenbild-gottes/73-5375