Leinenpöbler- Erziehungsfehler?
Liegt es an der Erziehung wenn ein Hund an der Leine „pöbelt“? (Meine keine Hunde aus dem Tierheim oder mit entsprechender Vorgeschichte)
4 Antworten
Ja. Leider sind es meistens kleine Hunde, denen man mit "Gewalt" und blossem Krafteinsatz gut zurecht kommt, auch wenn sie offensiv und stark in die Leine gehen.
Mit Desensibilisierung und Gegenkonditionierung bei Hundebegegnungen kriegt man es ziemlich gut in den Griff. Leider fehlt aber bei den meisten Haltern von pöbelnden Hunden die Einsicht und das Durchstehvermögen durch eine solche Ausbildung zu gehen; eben wegen des minimlen Krafteinsatzes, weil sie sehr oft klein sind (die Hunde, nicht die Halter).
Es kann daran liegen, dass ein Hund zu wenige oder zu viele Kontakte hat oder die falschen. Oder an Erfahrungen, die der Hund mit Fremdhunden gemacht hat. Bei manchen Rassen muss man damit rechnen, dass die Hunde sobald sie erwachsen sind unverträglich mit anderen Hunden sind. Man kann aber durch Management und Erziehung dafür sorgen, dass ein unverträglicher Hund nicht an der Leine pöbelt.
Akitas, Shiba Inus, Deutsche Schäferhunde und Malinois sind alle erwachsene Hunde keine Hunde für die Hundewiese.
Würdest du den weißen Schäferhund auch dazu zählen? Habe gelesen er ist sehr freundlich. (Also der Schweizer)
Meiner hatte ne zeitlang das Problem, weil er als Welpe leider öfters von "tutnix" Hunden überfallen wurde, während er an der Leine war. Die haben ihn verschreckt, so schnell konnte ich leider nicht eingreifen -.- Da sagt man auch danke, wenn andere die Erziehung sabotieren. Dadurch war er eine zeitlang verunsichert, wenn er angeleint zu nah an anderen Hunden vorbei musste, aber wir konnten es zum Glück beheben.
Ein Hund ist immer das was ihm „beigebracht“ oder gezeigt wurde. Oder es ist etwas passiert was ihn dazu gebracht hat so zu sein. Wenn du weißt wieso dein Hund in so und so einer Situation so reagiert kannst du entsprechend dagegen vorgehen.
Bei welchen Rassen würdest du sagen, dass sie eher unverträglich sind?